Ein 70 cm hohes Zäunchen??? Wozu soll das gut sein?
Wie schon gesagt, zum Abhalten der Hasen und Kaninchen und dafür war er völlig ausreichend.Probleme mit Rehen gab es hier dieses Jahr zum ersten Mal. Liegt das vielleicht auch daran, dass unsere Jäger und/oder Forstämter den Wildbestand nicht mehr angemessen unter Schach halten (können)?
Wildschaden kann man sich als Hobbygaertner (hier, Niedersachsen) in die Haare schmieren, Schadensersatz in Geld sieht nur der Profi, der Amateur soll gefaelligst einen Zaun ziehen.
Das Einklagen von Schadensersatz fände ich persönlich wegen 10 Grünkohlpflanzen auch etwas kleinlich. Außerdem ist mein Grünkohl unbezahlbar, sowieso und grundsätzlich, nicht mit allem Geld der Weld. Werde aber mal versuchen, mit den Jägern zu reden und sei es "nur", um die etwas einzuheizen.Etwas kompliziert und unwegsam ist das schon, weil dieser Gemüsegarten ja nicht mein eigener Garten ist, ich bin dort nur Mitgärtnerin und insofern auch nur 1x die Woche vor Ort.
Irgendwer erwaehnte hier Wildschaden als Motiv fuer den Jagdberechtigten, die Population etwas kleiner zu halten, darauf bezog ich mich.10 Gruenkohlpflanzen sind nicht die Welt (im Wert), aber 3 eingewachsene Hamamelis, die nicht nur ihre Fruechte sondern dabei auch fast alle Triebknospen eingebuesst haben, sind schon ein erheblicher Schaden, ebenso diese Asplenifolia Rotbuchen als Heckentor, die nicht ueber 1m hinauskamen...Und wenn ich mir einen Rosenfreak vorstelle, der alle seine Pflanzen der Haupttriebknospen beraubt vorfinden...Naja bisher hilft mir das Stinkezeug- wenn nicht mehr, wird der Zaun verlaengert- der einfachste Einstieg ist schon dicht.Die Kosten dafuer und die noetige Arbeit sind allerdings erheblich.
Ach, ich weiß auch nicht, die Wutzen waren seitdem nicht mehr bei uns , aber auch nicht im Wiesengrund unterhalb, ob die Schäferhündin des Nachbarn da was bewirkt hat, unser Rumgestänkere oder aber die mindestens zweifachen Treibjagden (zweimal unsere Straße zumindest "bewarnt"), die in diesem Winter stattfanden (das Geballere haben wir gehört, hoffentlich haben sie auch getroffen!), keine Ahnung...von andersw finanziell "reparierten" Wildschaden kannste hier in Hessen auch vergessen, aber soooo schlimm ist es hier ja Gott sei Dank noch nicht.
So ist es,Marion.Die Wildbestände an Rotwild und auch Schwarzkitteln hat in der letzten Zeit,was schon über Jahre geht so zugenommen,dass es eine ernsthafte Gefahr wird,oder schon ist.(Siehe auch tragische Unfälle).Durch die Beschränkungen und Tierschützerlaunen hat das Vieh so zugenommen,dass es sich sogar bis in die bewohnten Gebiete wagt.Es findet nichts mehr in den Wäldern und so.Dann kommt noch hinzu,dass es vom Menschen Ortsnah gefüttert wird...Die Tiere sind ja nicht blöd ,im Gegensatz zu den Menschen ,die sie füttern und und kehren wieder zurück.Sie verlieren so auch ihre Scheu.So kommt es auch in zunehmenden Maße dazu,dass die Kulturen in Gärten und sogar in Ortschaften (Schwarzkittel mitten im Dorf am lichternen Tage) betroht oder vernichtet werden.Vergrämmittel sind dagegen zuwar erfunden,aber nicht dazu,unsere Gärten und Äcker zu schützen.Aber auch hier sind die wirksamen Mittel von Tiersch- und Umweltschützern so beeinträchtigt worden,dass sehr viele gerade Mal taugen,um Fliegen vom Kuchen zu verjagen.Andere sind nur den Forstbehörden zugänglich und andere wieder viel zu teuer.Also,was lehrt uns das?????????Es müssen neue Verordnungen ran,die den Tierbestand reduzieren.Verbote zur Fütterung von Wild im ortsnahen Raum und Regelungen zur Wiedergutmachungen bei Wildschäden.Ließt man sich die Verordnungen durch,die jetzt bestehen,könnte man selbst --wild---werden.So,nun höre ich lieber auf,bevor das Forum ---wild--- wird.Noch eins dazu.Mit meiner Meinung stehe ich nicht allein da.(Rechtschreibfehler bitte übersehen.Ich hab nur 9 Finger und die Knöppe sind auch zu klein )
Der Vorteil der Klugheit besteht darin,dass man sich dumm stellen kann. - Umgedreht ist das schon schwieriger.
Wildschaden wird nur in landwirtschaftlichen Kulturen „reguliert“. Gärten, Gärtnereien und Baumschulen müssen eingezäunt sein.(Überhaupt Bambi, das ist ein komischer Bastard zwischen Reh und Hirsch, der erwachsen aussieht wie ein Hirsch. Wäre nicht das Geweih würde ich Unfruchtbarkeit vermuten.)
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Hossa, man lernt nie aus, lieben Dank . Ach, ich liebe pur !Jetzt flink zurück ins matschig gefrorene Gemüse, war das Bambi doch auch viel kuscheliger, seufz.... .