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Winterschäden - was tun? (Gelesen 39045 mal)

A rose is a rose is - Erfahrungen, Pflege und Schnitt von Rosen
Historische Rosen, Strauchrosen, Kletterrosen, Wildrosen ...

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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #120 am:

m ir gefällt der austrieb meiner new dawn gar nicht: zu klein, zu hell und irgendwie "nicht richtig"...sieht aus wie eine mangelerscheinung, aber das scheidet eigentlich aus
Wenn die Zweige unterhalb des Neuaustriebs erfroren sind, kann es durchaus eine Mangelerscheinung sein. Möglicherweise sind aber nur die Knospen wintergeschädigt.
Einige der Genannten werden ersatzlos gestrichen werden, selbst beim Schneewittchen werde ich wohl nicht wieder schwach! ::) ;) :-X
Die Rosen trifft eigentlich keine Schuld. Die hätten normalerweise einen noch härteren Winter problemlos überstanden, wären da nicht diese Fakten gewesen:- ein sehr nasser Sommer- ein mild-sonniger HerbstDas hat zu frischen saftigen Trieben und einer guten Nachblüte im Herbst geführt, gleichzeitig aber verhindert, daß das Holz überhaupt ausreift. Ich erinnere mich, daß wir noch im November/Dezember Rosenblüten im Forum gezeigt haben...
Querkopf hat geschrieben:...für Neupflanzungen werde ich wieder vorsichtiger auswählen. Keine neuen Hypersensibelchen mehr. Denn mit Winterschutz-Getüddel fange ich nicht mehr an... Der Verlust von Hochstämmen dürfte besonders schmerzen :'(. Denn da geht's ja nicht nur um die Rose, sondern ganz stark auch um gestalterische Elemente.
Wir sollten wirklich nicht die Rosensorten für unser bescheuertes Klima verantwortlich machen... es hat hier auch robuste Sorten erwischt, andererseits als empfindlich verschrieene haben alles bestens überstanden. Ich verstehe, wenn ihr euch den Frust zukünftig ersparen wollt. Aber wo kämen wir hin, wenn wir wegen eines Mistjahres nur noch Rugosas, Gallicas, Albas und Moosrosen pflanzen würden...Was die Hochstämmchen angeht, ist der gestalterische Aspekt wirklich ein Problem. Hier hatte einer eine ganze Reihe herrlicher Stämmchen als leichten Sichtschutz und Abtrennung gepflanzt. Die Pracht ist hin und das Styling auch.
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russeliana
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Re:Winterschäden - was tun?

russeliana » Antwort #121 am:

hier war es ja ein ewig langer Winter mit dicker Schneedecke , aber bis auf recht viele abgebrochene/geknickte Triebe ( der Schneelast wegen) sind die Schäden - soweit ich das nach einer Woche Schneefreiheit sagen kann- eher gering. Aber hier waren auch keine aussergewöhnlichen tiefen Temperaturen ( "nur" gewöhnliche -15°C bei Schnee) . . Colette :-\ ist hin...aber sonst ? Mal abwarten was der Austrieb bringt , :( ich erwarte noch Mäuseschäden, viele Gänge kamen zum Vorschein. Und ...ich habe fast keine Hätschelkinder, viele alte , robuste und einmalblühende- genau wegen harter Winter . Ich verstehe, daß in Gärten ,in denen solche harten Winter nur alle Jubeljahre einmal vorkommen darauf bei der Rosenauswahl wenig Augenmerk genommen werden muß. Aber : es werden in der Literatur viele Rosen als robust und frosthart beschrieben die hier nie eine Chance haben . Gibts das übrigens auch noch bei anderen Rosisten das Mäuse ( Feldmäuse ? ) an oberirdischen Rosentrieben den Bast quasi abgeschält haben und Triebe deshalb absterben? war bei mir in Schneereichen Wintern schon öfters der Fall das diese Viecher sich gemütlich unter der Schneedecke über stachelarme Rosentriebe ( z.B. Veilchenblau ...) hergemacht haben >:( während die Katzen am warmen Ofen sitzen.
Schwarzwälder Grüße!
Sabine G.

Re:Winterschäden - was tun?

Sabine G. » Antwort #122 am:

noe, aber koennten das viellicht auch Hasen sein? mir geht`s wie Dir. Hier ist alles im gruenen Bereich. Aber wegen der Region haben eben auch wir ueberwiegend historische Rosen. Das war ja seinerzeit recht amuesant... als ich die ersten historischen Rosen pflanzte ( das waren uebrigens Auslaeuferrosen) bekam ich gleich von den Nachbarn zu hoeren, dass Rosen auf dieser Hoehe eh dauerhaft versagen.Christine Meiles Buch kann ich dazu wirklich empfehlen. Fuer die bayerische Rosistenfraktion endlich mal gescheite Angaben zur Winterhaerte.L.G.SabinePS: die Hoehe ist die naechsten 2 Wochen uebrigens noch 657 m ;D Wir ziehen um und mit dem Wegfall der Ortsangabe hat das forum mich auf 0 m gesetzt. So tief sind wir dann selbst in Niedersachsen nicht...
Querkopf
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Re:Winterschäden - was tun?

Querkopf » Antwort #123 am:

Hallo, Susanne,
... Wir sollten wirklich nicht die Rosensorten für unser bescheuertes Klima verantwortlich machen... wo kämen wir hin, wenn wir wegen eines Mistjahres nur noch Rugosas, Gallicas, Albas und Moosrosen pflanzen würden...
nee, beides kommt nicht in Frage, versteht sich ;). Aber Gärtni sind verantwortlich dafür, was sie tun. Und wer sich, wie ich, immer mal wieder sensible Sorten ausguckt, aber keinen Winterschutz gibt, muss sich nicht wundern; das war gemeint. Ich werde jedenfalls wieder ganz, ganz genau überlegen, ob diese oder jene Päppelkandidatin wirklich so schön ist, dass ich sie trotz Zicken- oder Frost-Alarm unbedingt haben möchte ;). Übrigens habe ich heute beim Weiterschnippeln an einer 'Daily Mail Scented Rose' winzigkleine Basistrieblein entdeckt - selbst die Oberzicke ist also gewillt zu überleben ;) ;D. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #124 am:

Übrigens habe ich heute beim Weiterschnippeln an einer 'Daily Mail Scented Rose' winzigkleine Basistrieblein entdeckt
Vielleicht sollten wir einen Foto-thread "Hoffnungs-Stummel" aufmachen... 8)
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rorobonn †
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Re:Winterschäden - was tun?

rorobonn † » Antwort #125 am:

;D
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Thüringer
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Re:Winterschäden - was tun?

Thüringer » Antwort #126 am:

Unsere Rosen haben zum Glück viele Hoffnungs-Stummel. Die im letzten Herbst gepflanzten Tee-Hybriden und Floribundas haben den Winter mit Abstand am Besten überstanden und treiben wie verrückt. Lediglich die Kletterrosen haben etwa 60% Ranken-Verlust, wobei das aber die einzigen ohne jeglichen Winterschutz waren.Ist es ratsam, bei der derzeitigen Trockenheit schon den Austrieb mittels Dünger zu unterstützen (ich hatte im Spätherbst mit Kompost angehäufelt)?
Man bekommt die Welt nicht besser gemeckert. (Quelle unbekannt)
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Re:Winterschäden - was tun?

martina. » Antwort #127 am:

Hoffnungs-Stummel hat's hier so einige. Bei GdD ist keiner länger als 10 cm :'( Schaut etwas verloren aus neben ihrem Bogen...Hoffnungsfroh wurde heute ein Triebspitzchen wenige Millimeter über dem Boden bei Miss Alice de Rothschild registriert :D :D :D Jetzt muss nur noch Alexander Hill Grey sich rühren, dann hätten es doch alle geschafft. Jippieh :D ;D ;)
Ganzjährig Sommerzeit bitte
=^..^=
freiburgbalkon

Re:Winterschäden - was tun?

freiburgbalkon » Antwort #128 am:

war heute bei Mutter und Schwiegermutter: Die sehr geschützt stehende Jude the obscure hat mehr als die Hälfte der Triebe eingebüßt, die Apricot Queen Elisabeth ist hinüber. André le notre und Marlène Jobert sehen tadellos aus.
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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #129 am:

So, ich war heute mit der Kamera im Garten und habe Hoffnungsstummel fotografiert...Zum Beispiel Barcarole...
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Hoffnungsstummel_Barcarole_15.4.09.jpg
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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #130 am:

Man kann genau sehen, wie hoch der Schnee lag.
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Hoffnungsstummel_Cardinal_Hume_15.4.09.jpg
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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #131 am:

Ein Trauerspiel - von 2 m runter auf 10 cm...
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Hoffnungsstummel_Bloomfield_Abundance_15.4.09.jpg
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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #132 am:

Die hatte mal 3 m.
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Hoffnungsstummel_cf._Rose_Gaujard_15.4.09.jpg
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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #133 am:

Da dachte ich anfangs noch, sie würde es packen...
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Hoffnungsstummel_Elmshorn_15.4.09.jpg
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Susanne
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Re:Winterschäden - was tun?

Susanne » Antwort #134 am:

Fast hätte sie's geschafft.
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Hoffnungsstummel_Heritage_15.4.09.jpg
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