Gestern war ich mit meinem Hund bei Freunden, die selbst auch zwei Hunde und ein großes Gehege mit zwei Pfauen haben, zu denen demnächst noch Fasane kommen sollen. Vom kleinen Sohn hab ich eine Gartenführung gekriegt, in der ich außerdem gelernt habe, dass "die Kühe und die Schafe" in der Höhle unterm Nussbaum wohnen. Allerdings haben wir uns wohl zu laut angeschlichen, denn als wir hinkamen war nur noch eine Ameisenstraße zu besichtigen. Und auf die Frage, wer im Gehege wohnt, kam ein ganz überzeugendes: der Löwe und der Tiger, nach einigem Nachdenken: und das Krokodil

. Außerhalb des Gartens im Wald war ein Fasan unterwegs, der immer wieder krächzte. "Gehört der uns" "nein" "wem gehört er dann" "der gehört niemandem, der gehört sich selbst" - unglaublich, wie lange man das diskutieren kann, wenn das Viech sich immer wieder in Erinnerung krächzt

. Schließlich wurde eifrig für meinen Hund (die andern finden Spiele mit Kleinkindern inzwischen öde) ein Stofftier versteckt und - wenn es nicht gaanz schnell gefunden wurde - sofort wieder hervorgekramt unter lautem "daaa ist es doch". Mein Hund hat das mit bemerkenswerter Fassung getragen und sich keine Frechheiten erlaubt - bei mir versucht sie schon ganz gern mal mir "die Beute" mit etwas mehr Schwung abzujagen, wenn wir spielen.