stimmt genau!Für mich z.B. ist Gipfel der Bedürfnispyramide und meiner Selbstverwirklichung, daß ich mich aus meinem Garten zu weiten Teilen selbstversorgen kann.Das ist der beste Ausgleich für meinen hochspezialisierten Streß-Job in der Computerbranche.Ich bin also sozuzsagen wieder da, wo unsere Eltern in den 60-ern waren, wenn auch aus völlig anderen Motiven.Es geht sicher nicht ums Geldsparen, weil dann würd ich das Gemüse beim Aldi kaufen.Gruß, Lissymaslowsche bedürfnispyramide...die selbstverwirklichung - dazu würde ich das zählen, wie ich heute mein gartenhobby betreibe
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Gartenarchitektur 60erJahre (Gelesen 17933 mal)
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Hallo Knorbs,
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Weil du das schreibst, Christian, fällt mir eine kleine Episode ein, die meine aus dem Fremdenverkehrsort Altaussee stammende Mutter erzählte und bei uns immer noch als geflügeltes Wort die Runde macht:Da gab es einen ganz einfachen Bergmann, dessen Hobby die vielen Gebirgspflanzen seiner Heimat und deren Namen waren. Diese Kenntnisse fielen auch einem Urlaubsgast auf und er meinte anerkennend zu dem Mann: "Ja, Sie sind doch der reinste Botaniker!" - Der brave Bergmann war entsetzt und sagte warnend : "Nenn´mi das neama!" ....... (= "Nenne mich so etwas nie mehr!")Die Kenntnisse über Pflanzen waren bescheiden.....
Damals gab es in Österreich die fast bilderlose Gartenzeitschrift: Die Scholle vom "Blumendoktor" Anton Eipeldauer. Ich habe sie - aber erst in den 70er Jahren, seit wir unser Grundstück hatten - abonniert . Ich habe davon noch ein paar Jahrgänge lagern - falls wer Interesse hat, kann er sie gerne haben!Wer trug damals etwas zur Verbreitung der Pflanzenkenntnisse und Gartenkultur bei? Sicher kaum die Gärtner!
Dazu muss ich aber schon was anmerken: In dieser Zeit hatten arbeitende Menschen noch die 6-Tage-Woche und erst 48 , dann 45 Stunden - oft schwere körperliche Arbeit zu leisten. Bei uns am Land hatten viele auch noch eine kleine Landwirtschaft dabei, das gab durch die viele Handarbeit sowieso schon "Tschach" (=Mühsal)fast ohne Ende ....Die Gärten waren - zumindest hier - fast ausnahmslos Frauensache, denn die waren ja zuhause.LG LislUnd Ziergarten hatte einfach pflegeleicht zu sein, basta! Dies wurde seit den 60er-Jahren ein Schlagwort, das aus den Köpfen nicht mehr wegzubringen ist, worunter wir jetzt zu leiden haben! Denn Gartenarbeit ist anstrengend und das hat man sich nicht anzutun, punkt.
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Re:Gartenarchitektur 60erJahre
das ist die die ich oben meinte...Damals gab es in Österreich die fast bilderlose Gartenzeitschrift: Die Scholle vom "Blumendoktor" Anton Eipeldauer. ....

dazu gibts eine interessante rezente untersuchung über bäuerinnengärten, ist sicher damals in den 60ern genauso gewesen wie jetzt: Vogl-Lukasser, Gegenbauer: Bauerngärten in Niederösterreich - wer hat wo wie was gezogen, und woher stammt das wissen, etc. mit pflanzenliste aller in den gärten gefundenen arten etc.lg, brigittebrennnessel hat geschrieben:Die Gärten waren - zumindest hier - fast ausnahmslos Frauensache, denn die waren ja zuhause.
will bitte jemand meine tippfehler? Verschenke sie in mengen. danke ;-)
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
stimmt, Brigitte, hab ich glatt überlesen ..... 

Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Ich bin in Ostwestfalen auf dem Lande aufgewachsen. Wir wohnten in einem großen Bruchsteinhaus, welches mein Großvater 1902 erbaut hatte.In den Jahren 1962 und folgende, ließ mein Vater eine Oelzentralheizung einbauen und wir bekamen ein Badezimmer mit Dusche. Das war damals die Attraktion. Das Grundstück ist ca. 3000 qm groß. Meines Erachtens gab es damals noch keine Verbundsteine. Es gab einen Gemüsegarten und der Ziergarten, ca. 800 qm, wurden von einem befreundeten Gartenarchitekten neu angelegt. Zur Straßenseite wurde eine niedrige Mauer errichtet mit einer Buchenhecke zur Gartenseite. Es wurde eine große Rasenfläche angelegt, leicht geschwungen um einen Höhenunterschied auszugleichen. Dafür waren Erdverschiebungen nötig. In der Küche wurde eine Terrassentür geschaffen und davor eine Terrasse aus hellen Natursteinen (Solenhoferplatten?). Eine Holzpergola wurde von einem Tischler angefertigt. Auf der Terrasse stand eine Hollywoodschaukel, ein runder weißter Tisch und weiße Metallstühle mit Schnüren aus Plastik. Ein runder Zierteich wurde aus Beton gegossen, den man auf einem Weg aus diesen Natursteinen erreichen konnte. Dahinter im Halbrund ein Staudenbeet aus Bergenien und Gräsern und dahinter eine Trauerweide und ein Goldregen. Zum Gemüsegarten gab es eine Begrenzung aus Blütengehölzen (Zierjohannisbeeren u.a.) und Rhododendren.Zwischen Terrasse und dem Weg zum Teich gab es noch ein weiteres Beet, oval, mit Rosen und anderen Pflanzen, an die ich mich nicht mehr erinnern kann. In den Jahren davor befand sich dort auch ein Ziergarten mit, heute würde man Bauerngarten dazu sagen, mit Beetbegrenzungen und geraden rechteckigen Beeten. Da ist alles, voran ich mich noch erinnern kann. ciao maggi
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
na dann: hier ist die Geschichte der WIG (wie der Donaupark bei den alteingesessenen heißt): http://www.wien.gv.at/ma42/parks/dpgeschichte.htmhier ist der Kontakt zur Fachschule im Bezirk, da findest du sicher den einen oder anderen älteren Lehrer, der von damals erzählen kann und - hier ist auch das öffentlich zugängliche Gartenbaumuseum mit ganz vielen Fotos vom Donaupark der 60er Jahre, einer Modellanlage uvm.http://www.wiener-berufsschulen.at/GF/und hier ist ein Foto von einem Original-Parkschild:Liebe Grüße von einem Kind der 60er-Jahre!wenn wir noch gärten in wien und umgebung finden, hilft das Arkadier viel, er wohnt nämlich da, und kann sie in natura anschauen.ög, brigitte
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Wirtschaftswunderjahre... man zeigt, was man sich alles leisten kann..Aber die Liebe zu Rosen ist ja auch heute noch ein Ding für sich. Warum ausgerechnet Rosen? kannst Du heute genauso fragen. Und gibts nicht auch hier und heute immer wieder mal einen Birkenthread?Die Gartenleidenschaft ist Mode unterworfen wie alles andere auch. Folgte nicht die Gartenarchitektur auch nur den typischen Kennzeichen der Mode, in Abhängigkeit von der Gesellschaftsschicht?Warum waren zu dieser Zeit gerade die Nadelgehöze und Birkengruppen so beliebt, hatte das praktische oder auch ästhetische Gründe? Warum waren gerade Rosen so beliebt? Welcher tiefere Sinn lag hier zugrunde?
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Das hoffe ich doch nicht! :DAber im Ernst: Ich glaube schon, dass die Gartenkultur sich verändert hat. Das Interesse an entsprechender Literatur und die auflagenstarken Zeitschriften sind ein Indiz dafür. Ob wir, die „besseren Gartenmenschen“bis auf eine Gruppe von wahren Pflanzenkennern, die im Vergleich zur Gesamtbevölkerung elliminierbar ist.

Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Ads ist richtig, die Entwicklung ist ja auch nachvollziehbar, wenn man an die allerorts üblichen Rosarien des ausgehenden 19. Jhdts. denkt. Endlich konnte man selbst solche Dinge im Vorgarten haben. Gut - aber was bewog zu deren vielfachen Ausbringung im öffentlichen Raum?Und was hatte es mit den allseits beliebten Nadelbäumen auf sich. War einfach nur das "mühselige Laubernten" nicht das Ding der angehenden Gartenfreaks? Und dazu noch das 40mm Green auf den dafür meist ungeeigneten Untergründen, mit ungenügender Versorgung --> Wasser, Nährstoffe, Sand, Lüftung, ....Aber die Liebe zu Rosen ist ja auch heute noch ein Ding für sich. Warum ausgerechnet Rosen? kannst Du heute genauso fragen. Und gibts nicht auch hier und heute immer wieder mal einen Birkenthread?
Die Gärten sind immer ein Spiegel der Zeit, der politischen Situation, ein Spiegel des Menschen. Jeder Garten spiegelt den Traum vom Paradies des Eigners wider, - wie immer dies aussehen mag. Hinter jedem Garten steckt eine Philosophie, auch hinter dem Schrebergarten oder dem mißachtetem Grün einer öffentlichen Wohnhausanlage. Erst wenn diese Philosophie stirbt, stirbt auch der Garten!Vielen Dank an "tapir" für die links!!! ;)lgArkadierDie Gartenleidenschaft ist Mode unterworfen wie alles andere auch. Folgte nicht die Gartenarchitektur auch nur den typischen Kennzeichen der Mode, in Abhängigkeit von der Gesellschaftsschicht?

Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Danke Tapir für die aufschlussreichen Bilder des Donauparks. Ich habe bisher selten was davon zu Gesicht bekommen, aber genau so habe ich mir es vorgestellt. Vergleichbar mit vielen anderen Parks und Gärten zu jener Zeit. Es erinnert mich auch ein wenig an die EGA in Erfurt, wo man bis in die 90erJahre diesen Stil bewundern konnte. Nur dort haben sie gewaltig investiert und die Bepflanzungen etwas mehr der Zeit angepasst. Man kann ja trotzdem die Form der Beete und den Gesamteindruck der 60erJahre erhalten! Aber sag dies mal jemandem der MA 42! ::)Lisl, völlig richtig, damals hatten wir die 6 -Tage-Woche! Und Gartenarbeit war fast rein nur Frauenarbeit. Diesen Aspekt sollte jeder sich vor Augen halten! Und die Worte Karl Foersters "Ein Staudengarten ist etwas für intelligente Faule" waren durch die Kriegsereignisse in der Versenkung verschwunden. Was ich nur meinte, dass die Gärtner Artenarmut und Pflegeleichtigkeit mit einem Begriff zusammenlegten. Das hatten wir später bitter zu bereuen.Die Gärten der 60er waren zumindest in meiner Erinnerung vor allem sehr abgeschleckte Gärten, gleich ob es sich um Zier- oder Nutzgärten handelte. Unkraut war ein Tabuthema, der Rasenmäher lief jeden Samstag, Thujen hatten Hochsaison. Und diese Einstellung war bis in die späten 80er nicht mehr aus den Köpfen herauszukriegen.Ungefähr 10 km von hier gibt es eine Ortschaft an einer Durchgangstraße, wo sämtliche Bewohner ihre Thujenhecken aufwändigst mit Plastikbahnen gegen die Straße hin vor Salzdrift schützen. Sie treiben große, bis 3 m hohe Pflöcke in den Boden, nageln Dachlatten quer rüber und bespannen das Ganze mit Plastikplanen. Ich muss endlich mal ein Foto machen, Christo hätte seine helle Freude daran!Die Hecken sehen dann im Frühling auch nicht besser aus, weniger durch das Salz, als durch Trockenheit und Sonneneinwirkung. Aber bring dies einmal aus den Köpfen der Leute raus, dass Hainbuchen denselben Zweck einer Hecke erfüllen und viel verträglicher, schöner und wertvoller sind.
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Hortu, deine Aussagen unterstütze ich vollinhaltlich, bis auf einen Aspekt, nämlich das mit den Hochglanzprospekten, Gartenzeitungen bzw. IKEA. Diese bewirkten zwar einen Hang zum Positiven, hatten aber zur Folge, dass der Individualismus auf der Strecke blieb und grob gesagt eine Art "Massenhysterie" entstand. Dies hat nichts damit zu tun, das wir auf dem hohen Ross sitzen, ich zähle mich gerne zu den Außenseitern und Individualisten. Aber auch die bewirken etwas, können was verändern, wenn auch nur im Kleinen.
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Also ich möchte aus meiner Kindheit rekapitulieren:1945 flohen etliche Volksdeutsche nach Österreich und bauten Einfamilienhäuser im Osten und Norden unserer Stadt. 1956 flohen etliche Ungarn und bauten die Einfamilienhäuser im Westen der Stadt.Diesen Zuwanderern sind die meisten Häuser mit Einzelgärten zu verdanken und ihr Vorbild machte das "Haus im Grünen" modern.Einige Sudetendeutschen ("Batschka") waren tüchtige Gärtner und hatten Mustergemüsegärten und sie verkauften Jungpflanzen und Erdbeerableger am Markt.Damals gab es auch eine einzige Samenhandlung im Ort, den "Auinger"(jetzt in Pension und zum Dahlien-Papst mutiert), wo es immer streng nach Paramak (Zimmerpflanzenspritzmittel) und Kaiserkronenzwiebeln roch und wo auch Dahlienknollen bverkauft wurden.Die 60er waren noch stark geprägt von Gemüsegärten, Erdbeerbeeten, Himbeerflächen und stacheligen Brombeeren. Dahlien durften nicht fehlen und Sonnenblumen.In den Pflanzenkatalogen prangten die Teehybriden-Rosen, weil die ersten Baumschulen sich Rosenschulen nannten. Es gab Kordon-Apfelbäume aber noch keine Viertelstämme. Man setzte Halbstämme oder Hochstämme.Koniferen kamen erst Mitte der 60er Jahre auf. Sie waren "pflegeleicht" und "immergrün", so auch Cotoneaster.Die wichtigsten Vertreter waren Blaufichten und Blaufichten, dann kam lange nichts, vielleicht ein Blauer Wacholder oder eine Österreichische Schwarzkiefer. Das andersfarbige war modern. Auch die rotlaubigen Berberitzen.An Stauden gab es keine große Auswahl: Tulpen, Rittersporn, Nelken, Bauernpfingstrosen, Astern, Phlox, lila Iris, Sonnenauge und Dahlien.Bei Sträuchern/Kletterern/Bäumen war es die große Zeit des Kletterknöterichs (Polygonum aubertii) und der violetten Clematis, von Forsythie, rosa Weigelie, Pfeifenstrauch, Ligusterhecken und Flieder in rosa, weiß und blau, rote Zierquitten, rosa Mandelbäumchen, Schneebeeren.Garten Accessoires waren Sessel mit "Plastik"-Schnüren, die Hollywood-Schaukel, Wasch-Schaffel als Badewannenersatz und last but not least ein aus Birkenstämmen geschnittener Brunnen im Alpen-Stil.Die Waschbetonplatten kamen erst in den Siebziger Jahren auf.Vielleicht finde ich noch einen alten Baumschulkatalog. Manche wurden noch bis in die 90er Jahre benutzt...
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Ach ja, und rund um unser Grundstück waren Ackerflächen. In der Landschaft waren Misthaufen, von denen mein Großvater mit Erlaubnis des Bauern im Herbst Mist für die Gemüse- und Erdbeerbeete holte. Es gab auch ein "Mistbeet", aus Holz gebaut, mit Fenstern samt dicker Folie. Den Geruch von da drinnen werd' ich nicht vergessen. Das Gerät zum Ausschöpfen der "Adlgrube", in der unsere Abwässer gesammelt wurden, war in der Gartenhütte, wurde aber nicht mehr benutzt. Ein Relikt aus den 50ern.Die Landwirtschaft rundum baute Erdäpfel (Kartoffel), Rüben, Zuckerrüben und Getreide an, Mais war noch unbekannt. Die Erdäpfel wurden anfangs mit Pferd und Pflug "geerntet" und in Drahtkörbe gesammelt. Mit den "Römer" (abgetrocknetes Kartoffelkraut) wurden noch auf den Feldern Feuer gemacht und Erdäpfel in der Glut gebacken/verkohlt. Die Bauern tranken ein Gemisch aus Apfelmost mit Wasser und Ribiselsaft als "Haustrunk". Und das Tollste war später, am rumpelden Traktor mitzufahren, oder am Heuwagen.Aber das ist schon zuviel OT...
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Man konnte sich in den Sechzigern aber auch unsterblich unbeliebt machen, wenn man seinen Garten völlig anders gestaltete. Als wir mit unserer Familie in unser neues Haus zogen (gebaut 1959/1960; ich war damals 8 Jahre alt), pilgerten am Wochenende Fußgängerscharen durch die Sackgasse, in der wir wohnten, um den "gläsernen Stall" zu bestaunen. Es war nichts weiter als ein Bungalow aus Glas und Holz, wie er heute auch gebaut würde - damals war das aber ziemlich revolutionär. Fenster vom Fußboden bis zur Decke, keine Gardinen oder Rolläden; man konnte der Familie beim Wohnen zugucken.Der Vorgarten hatte keinen Jäger- oder sonstigen Zaun, sondern war von der Straße aus offen begehbar. Gunnera manicata, Bambus, Japanische Zierkirsche – das war für die Zeit eine äußerst ungewöhnliche Bepflanzung und wurde auch entsprechend hämisch kommentiert.Der Garten hinter dem Haus bestand aus einem Senkgarten, Mixed Borders und anderen Elementen, die man auch heute noch einsetzen würde.Leider habe ich mich damals nicht für Gärten interessiert. Heute weiß ich, dass der Garten, in dem ich groß geworden bin, absolut ungewöhnlich war. Grußdomus
Re:Gartenarchitektur 60erJahre
Also die bisherigen Anmerkungen zu dem Thema sind für mich sehr interessant. Obwohl viele von uns (mich eingenommen
) Gärten großteils einfach als nicht weiter zu beachtenden Teil der kindlichen Umwelt wahrnahmen, blieben doch ziemlich nachhaltige Eindrücke bestehen. Ja eigentlich muß man sagen - formten sie im unbewußten unsere heutige Liebe zum "Grün" rundum.Es scheint aber nicht ganz klar, wo der Unterschied zwischen den 50ern, den 60ern bzw. den 70ern lag. Beispielfrage: Wann kam der Waschbeton, wann die Blaufichten und Berberitzen, etc.? wo lagen die Unterschiede und Veränderungen? ???Und dann noch ein weiteres:Welchem Einfluß waren Stadgärten und öffentliche Grünanlagen unterworfen? Hatten die damals aufkommenden Gartenschauen einen Einfluß auf diese Entwicklung? Was war IN und was war OUT ?War der Landschaftsgarten noch Ideal oder war eine neue Strömung zu erkennen?
???lg Arkadier 



