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Pflaumenkerne (Gelesen 22550 mal)
Moderator: cydorian
Re:Pflaumenkerne
Zurück in das Jahr 2009 :-)Ich selbst habe einen großen leicht-verwilderten Obstbaumgarten, in dem sich im Randzaunbereich immer wieder mal ein Sämling aus den vielen Zwetschgen-, Pflaumen-, Ringlo- und Mirabellenbäumen der Umgebung, einschl. der wilden Schlehen, einschleicht und so groß wird, dass er erste Früchte trägt. Echt toll, was daraus entsteht: Pflaumen unterschiedlichster Art, rund und länglich, früh und spät, gelblich-orangefarben, blau-grün, glänzend oder bereift, es war auch mal eine plaumengroß mit einem deutlichen klaren Schlehengeschmack. Eine andere war so groß wie ein Pfirsich, aber total wässrig. Überhaupt der Geschmack - er war überwiegend enttäuschend, mal essigsauer, mal fad-süß. Oder, wenn der Geschmack gut war, dann gingen sie nicht vom Stein. Einen einzigen Baum von allen diesen habe ich wachsen lassen, weil das Ergebnis brauchbar war. Lustig war es trotzdem, die vielen Variationen zu beobachten. Ich habe daraus gelernt, dass es ein seltenes Glück ist, wenn aus einem Kern etwas Brauchbares entsteht. Viele GrüßeTraudi
Re:Pflaumenkerne
Das betrifft höchstens die Evolution unserer kulturellen Einbildung und ÜberheblichkeitDu unterschätzt 15 000 Jahre Evolution ... !!!


Re:Pflaumenkerne
Egal, der alte Adam und die zugehörige Eva, egal ob Neanderthal oder danach, die haben sicher mit Genuß jede Art von Pflaumen verputzt die es jeweils gab :-)
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Pflaumenkerne
600 Generationen ist nicht viel vor allem bei der lausigen Selektion.Das mit dem Kochtopf ist ja auch nicht nachgewiesen, zumindest inbezug auf den Artübergreifenden Kannibalismus.Du unterschätzt 15 000 Jahre Evolution ... !!! :oCiao !
Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Pflaumenkerne
und wenn Kochtopf, dann kamen im Herbst sicher auch ein paar wilde Pflaumen und im Winter ein paar getrocknete rein ......Das ist zwar auch nicht bewiesen, aber ich glaube dass wir Menschen schon immer gutes Essen zu schätzen wußten :-)
Re:Pflaumenkerne
Die Wahrscheinlichkeit, daß schon der Cro-Magnon-Mensch oder der Neandertaler Pflaumen genießen konnten, ist äußerst gering.
QualleDie Pflaumen wurden vermutlich durch Alexander den Großen nach seinen Kriegszügen mit in die Heimat gebracht. Als Zentrum des Pflaumenhandels etablierte sich Damaskus, und beim Begriff „Zwetschge“ könnte es sich um die Verballhornung von „Damaszener“ handeln, wie Sprachforscher vermuten. Dass Pflaumen und Zwetschgen systematisch in Mitteleuropa angebaut wurden, soll das Verdienst Karls des Großen gewesen sein.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Pflaumenkerne
Ich meinte natürlich die Neantertaler und Cro-Magnon-er, die in der Damaszener Gegend herumgewandert sind :-)
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Pflaumenkerne
Die waren auch ziemlich lang dort zusammen wie die Funde belegen. 

Wer zuviel jätet raubt sich manche Überraschung.
Axel
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Re:Pflaumenkerne
Zwetschken hab ich dort nicht bemerkenswert gefunden, Schokoladewaren hingegen schon....
Re:Pflaumenkerne
Genau, ich wollte eigentlich nicht wieder wegen den Pflaumenkernen hier antworten, nachdem diese Susanne so patzig geantwortet hatte und den Thread völlig gegen den Baum hat fahren lassen.Ist also doch nicht soweit hergeholt, dass Sämlinge durchaus wieder in die Urform bzw. Wildform zurückschlagen können. Man weiß also nie so recht, was herauskommt (Zufallssorte). Habe nun hier herausgelesen das die Veredlung doch die beste und schnellste Form der Vermehrung ist, wenn man bestimmte Sorten zum Teil auch ältere in ihrem genetischen Bestand 1:1 erhalten möchte.naja, sehr nett ist das wohl nicht ..... und außerdem passiert es ziemlich oft daß ein Sämling " Zurückschlägt " also wieder die Urform ergibt.
Re:Pflaumenkerne
Es gibt wirklich keine Entschuldigung für dein Verhalten.Genau, ich wollte eigentlich nicht wieder wegen den Pflaumenkernen hier antworten, nachdem diese Susanne so patzig geantwortet hatte und den Thread völlig gegen den Baum hat fahren lassen.Ist also doch nicht soweit hergeholt, dass Sämlinge durchaus wieder in die Urform bzw. Wildform zurückschlagen können. Man weiß also nie so recht, was herauskommt (Zufallssorte). Habe nun hier herausgelesen das die Veredlung doch die beste und schnellste Form der Vermehrung ist, wenn man bestimmte Sorten zum Teil auch ältere in ihrem genetischen Bestand 1:1 erhalten möchte.
Edel sei der Mensch, hilfreich und gut.
Re:Pflaumenkerne
Machen Sie mal einen Punkt. Ihr Verhalten war gelinde gesagt vor dem Baum, nachdem ich nur eine simple Frage gestellt hatte. Sie kamen mir doch dumm mit Blumen und Bienen und haben den Thread völlig Off-Topic entgleisen lassen und nicht ich. Bitte lassen Sie mich mit ihrem unsachlichem Verhalten nun Ruhe.Es gibt wirklich keine Entschuldigung für dein Verhalten.
Re:Pflaumenkerne
andreaes, liegt ihnen vielleicht irgendwo ein pflaumenkern quer? susannes antworten waren ausgesprochen fachlich und angesichts der fragestellung und nachfragen mit einem nachvollziehbaren quentchen humor formuliert.
- rorobonn †
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...einfach einmal lachen!
Re:Pflaumenkerne
so würde ich das auch sehen.vielleicht ist nur etwas falsch angekommen. 

"Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es!" (Bertrand Russell)