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Arisaema 2009 (Gelesen 25629 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Arisaema 2009
Hallo violatricolor,Ari candidissimum ist mit die Winterhärteste Arisaema in meinen Garten. Sie säht sich dort auch selbst aus. Insofern kannst du sie bedenkenlos auspflanzen. Wenn du Verluste haben solltest, wende dich vertrauensvoll an mich.VGMarcus
Re:Arisaema 2009
Hallo :Dja sie sind Winterfest..ich wúrde wohl Schildchen in die Erde stecken oder Markieren wo sie stehen..LG.Lisa
- Violatricolor
- Beiträge: 3674
- Registriert: 18. Dez 2006, 10:04
Re:Arisaema 2009
Re:Arisaema 2009
So absolut stimmt das nicht. Meine Arisaema candidissima (candidissimum?) sind nicht oder nur bedingt winterhart. In einem Winter verfaulten mir die großen blühfähigen Knollen und übrig blieben nur einige kleinere Nebenknollen. Ich grabe daher nun die Knollen nach den ersten leichten Frösten aus und überwintere sie im Kühlschrank.Vielleicht habe ich einen kälte-/nässeempfindlichen Klon, vielleicht ist aber auch mein schwerer Lehmboden, trotz Kiesdrainage, schuld.
- hansihoe †
- Beiträge: 669
- Registriert: 17. Jul 2008, 18:44
Re:Arisaema 2009
Leider sind fast alle A. nicht ganz frostfest und benötigen zumindest einen Winterschutz. Manchmal gibt es über Jahre keine Schäden, dann aber genügen ungünstige Umstände, dass fast alle verfaulen. Es hängt daher sehr von den örtlichen Klimaverhältnissen und dem Boden ab, ob sie auf Dauer ausgesetzt werden können.LGHans
Re:Arisaema 2009
violatricolor, ich wäre auch erst einmal etwas vorsichtiger. Gegenüber Marcus bist du ja um 2 Klimazonen kälter und außerdem gewaltig hoch auf dem Berg. Da kanns auch schon erheblich nasser sein.Und außerdem würde ich nie zum Ende der Vegetationperiode, also zum Winter auspflanzen, sondern immer zu Beginn der Vegetationsperiode. Allerdings ist das mehr Intuition. Sachlich begründen kann ich das nicht.
Re:Arisaema 2009
nun muss ich aber mal ein veto einlegen
...a. candidissimum ist winterhart. allerdings habe ich humosen, sehr durchlässigen boden. diesen ari pflege ich seit vielen jahren im freien. mir sind auch schon mal welche abhanden gekommen. was weiß ich was denen nicht gepasst hatte. auch andere arisaema species pflege ich seit vielen jahren im freien...sikokianum, nepenthoides, fargesii, ciliatum, consanguineum, lobatum, utile/griffithii(? noch nicht klar), flavum, amurense. dahaiense + lichiangense werden diesen winter getestet.
z6b
sapere aude, incipe
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Re:Arisaema 2009
Ja, das ist so... 
Re:Arisaema 2009
Bei mir steht A. candidissimum in saurem Lehm unter einer alten Schwarzkiefer. Ich habe die Aris nicht einmal sehr tief gepflanzt, aber die dauernde Nadelstreu schützt vor Verschlämmen des Bodens und ist außerdem ein ganz hervorragender Winterschutz. Ich kann auch keine Nachteile durch Versäuern des Bodens feststellen.
- Violatricolor
- Beiträge: 3674
- Registriert: 18. Dez 2006, 10:04
Re:Arisaema 2009
Vielen Dank für Eure nette Beteiligung! All diese Überlegungen mache ich mir ja auch. :)Es geht mir eigentlich nur darum zu wissen, ob diese jungen, kaum zwei Jahre alten A. candidissima(-mum?) schon ausgepflanzt werden können. Bei älteren ist das ja nicht dasselbe Problem. Norbert riet mir ja im letzten Jahr, meine A. flavum so zu überwintern, und es hat fabelhaft geklappt. Jedoch, A. flavum und A. candidissimum ist wahrscheinlich nicht dasselbe in Sachen Winterhärte, oder? Da ich mehrere Sämlinge habe, kommen nun versuchsweise einige ins Beet, und die anderen, na ja, die müssen dann halt wieder trocken untergebracht werden, bzw. hereingetragen werden. :-XLGViolatricolor
Re:Arisaema 2009
Ich habe sogar meine Aris direkt in dieses Substrat gesät, und das hat gut geklappt (kühle Gegend, Ostwestfalen). Du müßtest also für einen guten Wasserabzug und etwas Winterschutz sorgen. Letzteres ist m.E. leicht herzustellen: ein paar knorrige Zweige drauflegen und darüber einen Koniferenzweig, damit es darunter luftig bleibt. Nach meiner Ansicht müßte das für die Sämlinge auch reichen.
Re:Arisaema 2009
meinst du nicht, dass man das begründen könnte damit, dass proliferierende Pflanzen sich besser an einen neuen Standort und den Umzugsstress anpassen können und sich auch auf den Winter besser vorbereiten, in dem sie sich in die für sie richtige Tiefe ziehen?violatricolor, ich wäre auch erst einmal etwas vorsichtiger. Gegenüber Marcus bist du ja um 2 Klimazonen kälter und außerdem gewaltig hoch auf dem Berg. Da kanns auch schon erheblich nasser sein.Und außerdem würde ich nie zum Ende der Vegetationperiode, also zum Winter auspflanzen, sondern immer zu Beginn der Vegetationsperiode. Allerdings ist das mehr Intuition. Sachlich begründen kann ich das nicht.
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cornishsnow
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Re:Arisaema 2009
Nun ja, bei den Aris bildet sich die neue Knolle aber über der alten und ich glaube nicht das sie Zugwurzeln haben. A. speciosum habe ich schon zweimal tiefer legen müssen, da sie sich immer wieder an die Erdoberfläche vorarbeitet. 
Ein schattiger Garten ist mehr als ein Garten ohne Sonne.
- hansihoe †
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Re:Arisaema 2009
Ich glaube nicht, dass sich die Knollen an die Oberfläche heraufarbeiten, eher dass Substrat abgeschwemmt wurde oder ein schwerer Kulturfehler vorliegt. Bei meinen Knollen sah ich am Wochenende, dass sie relativ tief sitzen und die kleinen Sämlings-Knollen schon so 10cm tief in der Erde liegen, obwohl ich den Samen oberflächlich aufgestreut habe. Auch in den ca. 10cm tiefen Samenschalen befinden sich die Knollen am Boden der Schale.Dieses Jahr habe ich einige große Knollen wegen Frost/Feuchtigkeit verloren, aber die Sämlinge haben jedenfalls, soweit man sehen kann, überlebt!LGHans