Gestern Abend, ich bin erst um dreiviertezehn heimgekommen, hat mich fast der Schlag getroffen: Der Hühnerauslauf war ein Blut/Federbad. Im Stall saß nur noch ein einziges veschecktes Huhn. Die anderen 8 waren nicht aufzutriben. Acht!!! Hühner hat der Fuchs geholt. Er hatte sich an der oberen Grundstücksgreznze, dort wo der Auslauf endet, ein Loch in den Maschendrahtzaun gebissen, ich hab die Spur gefunden. Die Hühner scheint er mitgeschleppt zu haben, er wird Junge zum versorgen haben, die sind jetzt wahrscheinlich erst mal satt.Sowas heftiges hab ich in meinen 15 Jahren Hühnerhaltung noch nicht erlebt.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern. (Sprichwort der Xhosa)
:oChristina, das ist ja schon ein Massaker! Oje, Du Arme. Der Fuchs muss ja echt Knast gehabt haben, wenn er den Maschendraht durchbeißt. Och menno, sowas ist traurig und doof . Fühl Dich gedrückt!
Sowas heftiges hab ich in meinen 15 Jahren Hühnerhaltung noch nicht erlebt.
Ach du je und ach du Schreck!! Na, das ist bestimmt mal ein Schock. Wie traurig! Da kann ich mit dir mitfühlen. Möglicherweise wird er die überzähligen Hühner wie ein Hund verbuddelt haben. Einmal hat mir der Fuchs auch zwei Hühner geklaut, er hatte sich unter dem Auslauf durchgegegraben. Eines der Hühner fanden Nachbarn am nächsten Tag eingegraben in ihrem großen Garten, nur paar Federn schauten raus. Sei nicht allzu traurig, Christina, so ist es nun mal. Manchmal sind sie einfach schlauer als wir und finden Schlupflöcher, an die wir niemals denken würden. Aber so ein Schreck und Blutbad kann einem die Hühnerhaltung fast verleiden.
Wann zum Kuckuck ist denn dieses Irgendwann? Am besten: Jetzt!!
Quendula, ich hatte ja die ganze Nacht noch gehofft, daß sich einige versteckt haben, und ich wenigstens das ein oder andere heute früh noch finde, aber es waren keine aufzutreiben. Ein ganz klein wenig Hoffnung habe ich noch, daß sich welche in der Hecke versteckt haben. Wir werden es heute Abend sehen.
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Aber so ein Schreck und Blutbad kann einem die Hühnerhaltung fast verleiden.
da tut es grad, ich bin echt am überlegen, ob ich nochmals welche will. Aber Danke fürs Trostspenden.Aber noch was Witziges: seit einiger Zeit werden hier Eier geklaut, zwar nicht aus dem Stall, aber wenn ich Eier abnehme lege ich sie oft erst mal auf den Gartentisch, weil ich noch weiter draußen bleiben möchte. Die letzten Wochen hatte ich immer den Eindruck, es fehtl eins oder zwei. Seit letzter Woche bin ich mir aber sicher, da ich auf die Anzahl der Eier geachtet hab. Es kommt nur eine Elster oder Krähe in Frage. Vorgestern erzählte mir die Nachbarin ganz erstaunt, daß ein Hühnerei in ihrem Teich liege
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Du hast mein ganzes Mitgefühl. So was ist schrecklich.Sind keine Sträucher in dem Auslauf unter dem noch welche in Schockstarre hocken könnten? 8 Hühner in so kurzer Zeit wegschleppen ist eine ganz schöne Leistung. Ich hatte damals noch 2 unter Sträuchern gefunden. Der Rest lag mit durchgebissener Kehle verteilt im Garten und "wartete" auf den Abtransport. Ich gönne den Füchsen ja ihr Fressen, aber doch nicht meine Hühner.
Nicht nachgeben , Christina, wir sind doch noch allemal schlauer als so ein Fuchs und was soll aus dem einzigen Heldenhuhn werden?!Kopf ab nur weil es überlebt hat, wäre ja ungerecht. Ich könnte dir noch so ein paar scharrwütige Dresdener empfehlen ;DIch tippe auf Krähe als Eierdieb, die sind stärker und haben den größeren Schnabel. Bei uns werfen sie von oben die Walnüsse auf die Straße, um sie zu knacken, wahrscheinlich sah der Teich von oben nach Asphalt aus.
Nicht nachgeben , Christina, wir sind doch noch allemal schlauer als so ein Fuchs und was soll aus dem einzigen Heldenhuhn werden?!Kopf ab nur weil es überlebt hat, wäre ja ungerecht.
Nein, nein, das darf am Leben bleiben!! Wenn, dann gebe ich es einer Freundin, die auch nur 3 Hühner hat.Ich kann es ja auch nicht so recht glauben, daß er so viel Hühner weggeschleppt hat. Aber ich habe heute früh in weiterem Umkreis oberhalb von unserem Grundstück alles abgesucht.Ich habe auch den Nachbarn zur rechten gefragt, der sehr dicht am Stall wohnt, ob er was gehört hat, es muß ja auch eine ganze Zeit gedauert haben, aber er hat nix mitbekommen.
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Das ist schon eigenartig, das Spektakel muss eigentlich unüberhörbar gewesen sein.Zaun durchbeissen ist auch ungewöhnlich, drüber oder drunter durch ist eher der Fall. Es war wohl ein sehr schlauer Fuchs. Von allein kommen die Hühner sicher nicht aus der Deckung. Unsere hatten damals 3 Tage gebraucht, bis sie wieder gefressen und im Verhalten einigermaßen normal waren. Ich drücke dir die Daumen , dass sich noch welche anfinden.
der Maschendraht war an 2 Stellen durch, ich habe ihn heute gleich so stabil wie möglich geflickt. er hat es event. schon öfter versucht. Ich mähe dort regelmäßig, obwohl es ja schon außerhalb unseres Grundstückes liegt, aber bisher war mir das nicht aufgefallen. :-\4 Hühner hat er definitv mitgenommen, ich habe an 4 Stellen im Auslauf Federhaufen gefunden, die ich alle zuordnen konnte. Für die anderen 4 hab ich noch ein klein wenig Hoffnung. Danke fürs Daumendrücken
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Ach, das tut mir wirklich leid.Vielleicht hilft etwas, wie ich es bei uns eingerichtet habe... früher holte der Fuchs regelmäßig Hühner und sogar Gänse (als ich noch welche Hatte), oft jedoch genau die Hühner, die z.B. sehr zahm waren.Ich habe seit langer Zeit über dem Maschendrahtzaunende ein lockeres Netzt hängen, das flattert im Wind und verhindert, daß der Fuchs drüber klettert. Er hat durch das Netz (altes Fischernetz) praktisch keinen Halt. Offensichtlich ist ihm das Geflatter nicht geheuer. Zumindest hier hat es geholfen... was den Fuchs allerdings nicht daran hindert, ganz genau zu bemerken, wenn ich das Netz mal vergessen habe (es ist der Ausgang zum Feld)... dann war er immer erfolgreich.Hoffentlich finden sich die vier noch wieder. Oft flattern sie weit weg... und auf dem Weg nach Hause passiert dann der nächste Angriff. Mist ist das.Der Fuchs hat Welpen... und die haben Hunger...
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.
toto, das hört sich interessant an. Das Netz hängt praktisch locker über dem Maschendrahtzaun? Hier ist er ja nicht drübergeklettert, sondern drunter durch. Hier ist auch Feldrandlage, ich glaube sogar zu wissen, wo der Fuchsbau ist. als ich noch regelmäßig mit unserem Hund Gassi gegangen bin, hab ich die jungen Füchse früh morgens öfter vo dem Bau spielen sehen.
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Man muß sich das so vorstellen (sieht nicht so schön aus, finde ich... aber ich mag meine Hühner ): Tor, links und rechts Maschendraht bis zu jeweils Treibhaus/Hühnerhaus. Das Netz habe ich an jeder Seite jeweils an der Dachrinne festgehakt. Dadurch ist es etwas höher als der Zaun (ca. 50 cm höher) und hängt durch, flattrig... das bietet dem Fuchs keine Klettermöglichkeit, ohne sich irgendwie im Netz zu "verfangen"... letzteres tut er nicht, weil er schlau ist. Somit geht er gar nicht erst drüber.Jedenfalls: seit ich das Netz dort hängen habe - kein Hühnerklau mehr.Unten durch kommt er hier nicht, weil ich hinterm Tor als Miniweg zum Feldrand uralte Fensterstürze als "Weg" gelegt habe (wußte keine Entsorgung, ist jetzt auch zugewachsen zum Glück), die direkt an den Zaun anschließen.Unten am Maschendraht haben wir noch in 50 cm Höhe Bewährungsmatten (dünn verzinkt) angebracht.Das hört sich ziemlich nach "Festung" an... und wäre auch nicht dekorativ - aber es ist alles in historischen Rosen+Schilf eingewachsen, man sieht davon nichts. Jedenfalls scheint es fuchs-sicher zu sein. Seither kommt er nicht mehr zu uns... und grämt sich wahrscheinlich sehr bei seinen Studienbeobachtungen der Hühner ... ich will Eier und er will Fleisch. Beides geht nicht. Und: es gibt hier SEHR viel freies Land (Naturschutzgebiet) - dort kann er sich ausbreiten meinetwegen. Darum habe ich kein schlechtes Gewissen (... wobei kleine Füchse sehr, sehr niedlich sind )
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Christina,das ist ja entsetzlich . Ich drücke Dir ganz feste die Daumen dass doch noch Hühner unversehrt wieder auftauchen. Füchse sind schon erstaunlich. Eigentlich dachte ich dass sie Stromzäune meiden wie die Pest. Gestern erzählte mir ein Bekannter dass er von weitem gesehen hat wie ein Fuchs über einen 1,50 Meter hohen Stromzaun in sein Hühnergehege gesprungen ist (glücklicherweise konnte er den Fuchs gleich wieder über den Zaun zurückscheuchen noch bevor dieser ein Huhn packen konnte). Und der Strom war definitiv an. Eine absolute Sicherheit gibt es somit wohl nie.
Gerade war ich 3 Häuser weiter, dort saß am Freitagabend ein Huhn von mir auf der Straße und wurde von einer netten Frau gerettet. Sie hat selber Hühner und kennt mich, und da ich gestern den ganzen Tag unterwegs war, hat sie es heute vorbeigebracht. Mehr sind leider bis jetzt nicht wieder aufgetaucht und meine´Fünkchen Hoffnung schwindet zusehend.Gestern, als ich Abends endlich zu Hause war, hab ich mich nochmal auf Spurensuche begeben, der Fuchs lief direkt an mir vorbei, er hatte keine Scheu. Ich hab ihm aber wüst hinterher geschimpft.
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