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"Mittelmeergehoelze" im Freiland (Gelesen 17910 mal)

Bäume und Sträucher, Duftgehölze, Blütengehölze, Blattschmuckgehölze, Wildobst, Koniferen, Moorbeetpflanzen

Moderator: AndreasR

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cornishsnow
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

cornishsnow » Antwort #15 am:

gibts eigentlich schon einen thread zu magnolia grandiflora? der würde mich interessieren besonders in bezug auf winterhärte! ich hätte da so eine verwegene idee 8) und ich bräuchte da erfahrungswerte bezüglich der selektionen und bezugsquellen.
Es gibt zwar kein eigenes Thema zu Magnolia grandiflora aber zu einigen Sorten wurde schon hier etwas geschrieben. ;)LG., Oliver.
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fars
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

fars » Antwort #16 am:

Magnolia grandiflora würde ich nicht als "Mittelmeergehölz" bezeichnen. Es gibt inzwischen hinlänglich harte Sorten. In meiner unmittelbaren Umgebung steht inzwischen ein etliche Meter hoher Baum, der schon grimmige Winter ausgehalten haben muss.Was aber ist mit meiner alten "Traumpflanze" Arbutus unedo ? Ob man es inzwischen versuchen kann?
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cupressus
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

cupressus » Antwort #17 am:

Feige : braucht man unbedingt eine Südmauer zum Auspflanzen? Wo stehen sie bei euch?
also meine steht völlig ungeschützt. Es ist die Bayernfeige. Hat schon einen Winter mit -18 Grad völlig unbeschadet überstanden. Heuer gibts sogar Früchte :)lgcupressus
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Feige.jpg
Liebe Grüße
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tomir
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

tomir » Antwort #18 am:

Was aber ist mit meiner alten "Traumpflanze" Arbutus unedo ? Ob man es inzwischen versuchen kann?
Guck mal in den ersten beitrag dieses threads. 8)
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fars
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

fars » Antwort #19 am:

Tja, Bonnnnn...In Bonn regnets oder die Schranken sind runter oder die Ehefrau ist einkaufen in Köln...Klimatisch besonders gesegnet. ::)
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tomir
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

tomir » Antwort #20 am:

War aber doch auch nur ein Versuch ;)- und bestimmt nicht der riskanteste. ;D - hab meine Palmen bisher noch nicht gesehen, bin aber zuversichtlich, dass die den letzten Winter gut ueberstanden haben... 8)
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Ismene
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Ismene » Antwort #21 am:

Ich wollte jetzt noch einmal untertänigst und lieb bittend an meine Frage erinnern:muss die Mittelmeerfeige (Ficus carica) vor eine vollsonnig stehende Mauer gepflanzt werden? Wie sieht der Feigen-Standort bei euch oder anderswo in Zone 7a/b aus?
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tomir
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

tomir » Antwort #22 am:

@Ismene - in meinem Garten in 8a steht sie neben der Terrasse in voller Sonne ca 4m von der Suedorientierten Hauswand entfernt und hat bisher noch nie einen Frostschaden gehabt. Hoehe letztes jahr ca 4,5 m.sG tomir
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Susanne
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Susanne » Antwort #23 am:

muss die Mittelmeerfeige (Ficus carica) vor eine vollsonnig stehende Mauer gepflanzt werden?
Nein, muß sie nicht. Wenn sie so albern ist, sich in einer schattigen kretischen Gasse im ersten Stockwerk in die Mauer zu versäen oder auf einem niederrheinischen Parkplatz im Gully zu keimen, dann kann man ihr auch einen anderen Standplatz als eine vollsonnige Mauer anbieten.Der Nachbar hatte sie halbschattig nördlich der Gartenlaube freistehend gepflanzt und erntete jedes Jahr mehr als er vertragen konnte...
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Susanne
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Susanne » Antwort #24 am:

Der Fremontodendron ist seit einigen Jahren im sonnigen Hof ausgepflanzt, Südseite. Ich schneide ihn jedes Jahr, das steckt er locker weg und blüht den ganzen Sommer lang.
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Fremontodendron_ganz.jpg
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Susanne
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Susanne » Antwort #25 am:

Im Winter hat eine Katze ihn als Kratzbaum benutzt, deshalb hat er noch eine Bandage - die Rinde ist normalerweise silbergrau.Hier noch die Blüte...
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Fremontodendron_Blute.jpg
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Querkopf
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Querkopf » Antwort #26 am:

Hallo, Ismene,
... muss die Mittelmeerfeige (Ficus carica) vor eine vollsonnig stehende Mauer gepflanzt werden? ...
guck doch mal hier rein, da steht eine ganze Menge über Feigen und Feigen-Standorte. Dort auch, speziell in den Posts von Cydorian und Philippus. Schöne GrüßeQuerkopf
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137

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Lilo

Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Lilo » Antwort #27 am:

Cistus salviifolius steht seit 6 Jahren im Freiland.Cistus salviifolius 20070501_01.jpgLeider halten die Blüten nur einen Vormittag. Cistus salviifolius 20070501_02.jpgAber es öffnen sich täglich neue Knospen, so dass man dann doch 2 Wochen lang etwas davon hat.
Tiroler
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Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Tiroler » Antwort #28 am:

Ein Bekannter hat im Tiroler Inntal einen (noch jungen) Judasbaum in der Nähe einer Gartenmauer stehen. Im Winter deckt er in etwas ab.Ein älterer, komplett frei stehender Judasbaum im Innsbrucker Stadtpark ist vor ein paar Jahren in einem kalten Winter eingegangen.Insoferne interessant, als der junge Baum entsprechend den Wetterwerten schon ca. -17 °C überstanden haben müsste und der andere bei einer Temperatur dieser Größenordnung (ca. - 18 °C) abgestorben sein dürfte.
lg Elmar
Lilo

Re:"Mittelmeergehoelze" im Freiland

Lilo » Antwort #29 am:

Ich habe schon öfter gehört, dass junge Pflanzen widerstandsfähiger sind als älter. Unser Judasbaum steht auch relativ frei und wird nicht abgedeckt, er wird etwa 25 Jahre alt sein und ist etwa 3,5 Meter hoch. Bei uns gab es in den letzten Jahren auch stake Frostperioden.Die ersten Blüten von Cistus x dansereaui 'Jenkyn Place'. Die Pflanze ist innerhalb eines Jahres von einem kleinen spirreligen Dingelchen zu einem richtigen Strauch ca 1 Meter breit und 80 Zentimeter hoch herangewachsen.Cistus x dansereaui Jenkyn Place 2007050Ebenso die ersten Blüten geöffnet hat Cistus ladanifer.Cistus ladanifer 20070507_01.jpgNochmal eine GesamtansichtCistus 20070507.jpgIm Vordergrund C. salviifolius, dann C. ladanifer und dahinter 'Jenkyn Place', links vorne 'Grayswood Pink' im Abblühen, dahinter Cistus x ledon hat noch nicht geblüht und dann, gelb, halimiocistus wintonensis.Der Boden hier ist extrem sandig, mager und kalkarm, ein natürlicher Standort für Jasione montana, die sich hier überall dazwischen drängt.
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