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Maniok (Gelesen 4589 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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Lehm

Re:Maniok

Lehm » Antwort #15 am:

Natürlich hab ich das gute Stück mittlerweile aufgegessen. Also die werden tatsächlich mit Wachs haltbar gemacht. Geschmacklich sind sie schon nicht so der Bringer, aber die Konsistenz hat mich dann doch fasziniert: mit Kartoffel hat das nicht viel zu tun. Und nahrhaft sind die: nach ein paar Stücken war ich bereits satt. In der mitte gibts diese "Schnur", also nicht essbare Faser.Nicht, dass ich Maniok nun oft essen werde, aber mal ab und zu. Es gibt ja noch viele spannende Rezepte dazu.
Lehm

Re:Maniok

Lehm » Antwort #16 am:

Hat mittlerweile sonst wer Maniok gegessen?
zwerggarten

Re:Maniok

zwerggarten » Antwort #17 am:

nein, irgendwie habe ich das nach deinem plastischen und farbenfrohen erlebnisbericht auch nicht vor. ::) ;)[size=0]aber als diätknüller ließe sich das zeugs vielleicht ordentlich vermarkten, statt magenband. :-X 8) [/size]
Lehm

Re:Maniok

Lehm » Antwort #18 am:

Gut.Und die andern?
Oswald

Re:Maniok

Oswald » Antwort #19 am:

Ich mache ab und zu Maniok.Allerdings kann ich nur bestätigen, dass er wirklich wenig Geschmack hat, ähnlich wenig wie z.B. Tofu oder Reiswaffeln. Irgendwie liegt der Reiz - wie bei den beiden andern Lebensmitteln - aber gerade oder zumindest auch in diesem Umstand.
Lehm

Re:Maniok

Lehm » Antwort #20 am:

Ich wollt mal noch fragen, ob zwischenzeitlich ev. sonstwer... Ich mein, so übel schmeckt Maniok doch nicht.
Martina777
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Re:Maniok

Martina777 » Antwort #21 am:

Ich wollt mal noch fragen, ob zwischenzeitlich ev. sonstwer... Ich mein, so übel schmeckt Maniok doch nicht.
So lange ich nichtmal ins Haferwurzelanbau-Stadium vorgedrungen bin, werde ich mich hüten!
Himbär
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Re:Maniok

Himbär » Antwort #22 am:

Hey Lehm!Also, ich habe ein Jahr lang in Südamerika gelebt und sehr viel Mandioca gegessen. Die Pflanzen werden gewöhnlich erst geerntet, wenn sie verzehrt werden und dann dunkel gelagert. Scheinbar tritt die Blausäure aus der Schale ins Innere über, wenn sie Licht abkriegt, so haben es mir die Leute dort unten erklärt.Mir war es immer schleierhaft, wie es sein kann, dass sie hier im Asialaden rumliegen, ohne giftig zu werden. Eventuell werden sie deshalb mit Wachs beschichtet. Die Wachsschicht ist definitv von außen aufgebracht, frische Maniokwurzeln haben die nicht.Wo ich gelebt habe, hat man sie geschält (nicht nur das braune runter sondern auch die darunter liegende ein bis zwei Millimeter dicke weiße Schale müssen runter). Dann wird sie in vielleicht sechs bis zwölf cm lange Strücke geteilt, die dicken Stücke nochmal gespalten und schließlich in leicht gesalzenem Wasser gar gekocht. (Genauso wie bei Salzkartoffeln).Die Stücke wurden dann warm zum Essen gereicht, meist gab es irgendwie Rindfleich. Den Faden in der Mitte muss man natürlich rausziehen, aber das merkt man schon.Erst hab ich das Zeug gar nicht gemocht, es dann aber wirklich lieben gelernt. Hat nicht viel mit der Kartoffel gemeinsam. Die Konsitenz ist anders, der Geschmack auch. Je nach Alter, ist das Innere eher faserig, trocken oder weich. Der Geschmack kann süßlich bis stärkig sein, meist ist eine Kastanien- oder Mandelartige Note dabei.So oder so, das Zeug ist saulecker, auch wenn man es hier kauft (was ich leider nur nur einmal pro Jahr, wenn überhaupt mache). Ich würde immer die etwas schmaleren Wurzeln bevorzugen.Wohl bekomm's :D !!Himbär
Günther

Re:Maniok

Günther » Antwort #23 am:

Ich weiß nicht, ich glaube, "ausgefallene" Spezialitäten ißt man am besten vor Ort.Ein Wiener Schnitzel im Iran ist eher verdächtig, Sachertorte im Sudan - lieber nicht.Gerade Obst und Gemüse ist nahe der Produktion fast immer besser als nach endlosem Transport.
Poison Ivy

Re:Maniok

Poison Ivy » Antwort #24 am:

Mir war es immer schleierhaft, wie es sein kann, dass sie hier im Asialaden rumliegen, ohne giftig zu werden. Eventuell werden sie deshalb mit Wachs beschichtet. Die Wachsschicht ist definitv von außen aufgebracht, frische Maniokwurzeln haben die nicht.
Der Blausäuregehalt ist sortenabhängig. Die Wachsschicht dürfte dazu da sein, ein Eintrocknen und Verschrumpeln bei langer Lagerung und beim Transport zu verhindern.
Himbär
Beiträge: 99
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Re:Maniok

Himbär » Antwort #25 am:

Ja, das klingt absolut sinnvoll...!Die Händler kämen ja auch in Teufel's Küche, wenn sie Nahrungsmittel anbieten würden, die mal eben größere Mengen Blausäure freisetzen können.Vielleicht baut man in Südamerika auf dem Land teilweise noch Sorten an, die in der Schale einen höheren Blausäuregehalt haben. Ich bin damals von den Einheimischen gewarnt worden. Für die hiesige Ware wird das unwichtig sein.
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