LissArd hat geschrieben: ↑6. Aug 2021, 13:42 Nein, manche Pflanzen schmecken ihnen einfach, und dann sind die ratzfatz weg, stelle ich immer wieder mal fest. Passiert selten, aber passiert. Und wenn es passiert, ist der Schaden halt größenbedingt deutlich massiver als der durch Nacktschnecken verursachte… dafür aber an weniger Pflanzen.
Ich glaube tatsächlich, dass (zumindest Nacktschnecken) mit ihrer Schleimspur auch eine Art Markierung legen, vielleicht ähnlich wie Ameisen. Es fällt auf jeden Fall auf, dass teilweise bestimmte einzelne Pflanzen (konkretes Beispiel: Dahlie) immer wieder konsequent abgefressen werden. Eine daneben stehende identische Pflanze wird komplett ignoriert. Vielleicht gibt es ja sogar schon Forschung zu dem Thema?
Das würde mich auch interessieren. Irgendwelche Botenstoffe muss es da geben. Wenn eine Pflanze mal verletzt ist, wird sie immer weiter zerfressen, so wie ringelnatz schreibt. Die Schneckenleibspeise daneben kann völlig unangetastet bleiben. Wenn man die Verbrecher erwischt und die Pflanze das Glück hat, wegen ein paar trockener Tage Ruhe zu haben, kann sie aber auch wieder unintersessant werden und sich erholen. Die Frage ist, ob die Schnecken Spuren legen oder ob die Pflanze ihre Nachbarn warnt, mit mehr oder weniger Erfolg.
wow, spannende Thematik – da habe ich noch nie so richtig drauf geachtet, das muss ich auch einmal beobachten!
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Ja, was ringelnatz festgestellt hat hab ich auch. Die Schleimspuren werden von anderen Nacktschnecken auch sehr gerne als Autobahn benützt wenn dann am Ende eine Leibspeise steht hat sie keine Überlebenschance
rocambole hat geschrieben: ↑25. Jul 2021, 22:15 lt. Wikipedia fressen erwachsene Weinbergschnecken nicht die Gelege von Nacktschnecken, schade eigentlich
Das machen die Tigerschnegel, deshalb versuche ich sie im Garten zu halten.
liebe Grüße Loni
Ich bin der Schatten, der die Nacht durchflattert und nicht "Everybodys-Darling"
Auch wenn ich bald 60 werde... Du kannst trotzdem auf meine Schuhe aufpassen, wenn ich auf der Hüpfburg bin.
rocambole hat geschrieben: ↑25. Jul 2021, 22:15 lt. Wikipedia fressen erwachsene Weinbergschnecken nicht die Gelege von Nacktschnecken, schade eigentlich
Das machen die Tigerschnegel, deshalb versuche ich sie im Garten zu halten.
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Quendula hat geschrieben: ↑7. Aug 2021, 13:59 Kannst Dich ja mal durch einen Bestimmungsschlüssel klicken, ob Du es genau rausfindest.
Danke, super, das mache ich!
»Im übrigen bin ich, nicht ungern, der Sklave meines Gartens. Es macht mich sehr müd und ist etwas zuviel, aber in alledem, was die Menschen heut tun, fühlen, denken und schwatzen, ist es das Klügste und Wohltuendste, was man tun kann.« – H. Hesse
Ich bin bestimmt ein Tierfreund und trage noch die kleinste Wespe aus dem Haus in die Freiheit aber was ich an Nacktschnecken wirklich widerlich finde ist, dass sie sich gegenseitig auffressen. Man muss nur eine zertreten schon kann man nach zehn Minuten wiederkommen um an der gleichen Stelle zwei genüßlich speisende zu finden :P :P.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)
Der Mensch macht das auch, selten real, oft virtuell.
Grundsätzlich ist mir jedes Töten zuwider, das geht soweit, dass ich als 64-jähriger immer noch keine Krimis ansehen will und kann. Schon die Nachrichten machen mir Probleme. Von Horrorfilmen etc. ganz abgesehen.
Leider mache ich Ausnahmen beim Töten: Mücken, Zecken & Co. Parasiten Nacktschnecken.
Blattläuse, Obstbaumgespinstmotten etc. dürfen leben.
Chica hat geschrieben: ↑8. Aug 2021, 05:30 Ich bin bestimmt ein Tierfreund und trage noch die kleinste Wespe aus dem Haus in die Freiheit aber was ich an Nacktschnecken wirklich widerlich finde ist, dass sie sich gegenseitig auffressen. Man muss nur eine zertreten schon kann man nach zehn Minuten wiederkommen um an der gleichen Stelle zwei genüßlich speisende zu finden :P :P.
Nacktschnecken gehören zu den Saprophagen und erfüllen (leider nicht immer) eine wichtige Funktion beim Abbau von organischem Material. 8)
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Ja und am wichtigsten ist sie, weil sie in diesem Jahr dafür gesorgt hat, dass aus meinen über 20 Ansaat-Möhrenschalen so gut wie keine Wildpflanzen gekommen sind, Gemüsebeete gibt's hier sowieso schon lange nicht mehr. Nein, Ihr werdet mich nicht überzeugen, never. Ich brauche die Viecher nicht >:(.
Der schönste Garten ist der, der kurz vor dem Verwildern steht. Dr. med. Daniel Gottlob Moritz Schreber (1808-1861)