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Stabilität von Holzbeton (Gelesen 23140 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

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harald and maude

Re:Stabilität von Holzbeton

harald and maude » Antwort #30 am:

.... schließe mich an - einfach genial! Wüßte auch gerne genaueres über die Herstellung Deiner Werke! tolle Idee
zwerggarten

Re:Stabilität von Holzbeton

zwerggarten » Antwort #31 am:

danke, danke - aber ob das so genial ist, wie ich vorgegangen bin...?! 8) möglicherweise eher verwegen! das geheimnis ist ganz simpel: zement mit sand und organischem zuschlag mischen, wasser dazu bis formbare masse entsteht,loch als negativform in sandboden (oder sandhaufen) graben, je nach beabsichtigter form des endprodukts,ränder glätten,betonmasse einfüllen,verdichten (durch stochern/rütteln der feuchten betonmasse),mit sand überdecken (gegengewicht & erhaltung der feuchte),über nacht aushärten lassen,vorsichtig ausgraben,mit spachtel, holzfeile, schraubendreher, beitel oder sonstigem werkzeug nach lust&laune nachbearbeiten (in die gewünschte form bringen),danach vollständig aushärten lassen (wenn möglich in den ersten tagen immer wieder befeuchten),bei bedarf nach einigen wochen mit joghurt/buttermilch einreiben - das fördert die bemoosung!ich glaube, das war alles... :)viel erfolg!
harald and maude

Re:Stabilität von Holzbeton

harald and maude » Antwort #32 am:

..... heißt das, der Löwe war ein Klotz und Du hast das wie ein Steinmetz herausgearbeitet :o bin beeindruckt ....
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Ingeborg
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Re:Stabilität von Holzbeton

Ingeborg » Antwort #33 am:

ne ne ne ne, das glaub ich nich! sei mir nich böse es ist mir einfach nicht vorstellbar.Der Löwe? als Loch in den Sand gebuddelt? Die anderen Formen ja das kann ich mir vorstellen. Den sand müsste man vielleicht in eine Kiste tun, Form reidrücken und gut feststampfen, dann die Form wieder rausziehen. Ähnlich wie bei den Rhabarberbättern. Hohe Kiste weil so ein Pfosten ja höher ist. Beim Löwen wäre die Form doch hinterschnitten?Ingeborgok, wenn Du Dein Geheimnis nicht preisgeben willst sei es Dir zugestanden.
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zwerggarten

Re:Stabilität von Holzbeton

zwerggarten » Antwort #34 am:

naja, ein bisschen habe ich die form schon vorgestalten können - dachte ich. es sah dann am nächsten tag aus wie ein klotz mit so komischem geklump obenauf aus - das mit der negativform im sand lässt sich bestimmt noch verbessern... 8)aber nach einigen stunden des betonschnitzens und mehreren litern blutverlust an hunderte von penetranten mücken, die den feuchten beton und mich (im angstschweiße meines angesichts) sehr erregend fanden, kam dann doch der löwe heraus - übrigens ein wasserspeier, wenn die pumpe noch funktionieren würde... ::)
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Ingeborg
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Re:Stabilität von Holzbeton

Ingeborg » Antwort #35 am:

Hab den Löwen nochmal inspiziert. Vielleicht doch keine Hinterschneidungen.Du hast also etwas Löwenähnliches in den Sand gedrückt und nachgearbeitet? Chapeau! Da bleibt nur respektvolle Anerkennung.Ingeborgwerd mich ranhalten müssen beim kreabetonieren.
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harald and maude

Re:Stabilität von Holzbeton

harald and maude » Antwort #36 am:

:D wow :D
zwerggarten

Re:Stabilität von Holzbeton

zwerggarten » Antwort #37 am:

ingeborg, ich erzähl' doch keinen mist - es ist wirklich wahr!vielleicht nur reines anfängerglück, aber trotzdem. und ich fand es viel einfacher beim damaligen tun, als heute beim darüber reden - es fügt sich einfach ganz von selbst, wenn man sich ganz der sache und dem ziel ergibt!das gilt dann sogar für ganz einfache kügelchen...
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Moorhex
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Re:Stabilität von Holzbeton

Moorhex » Antwort #38 am:

Hi zwerggarten,ich kann mir das mit der Negativform im Boden durchaus vorstellen.Was mich aber noch interessieren würde.....Hast du alle deine Objekte auf diese Art gemacht, oder ist es auch möglich das Material dreidimensional zu modelieren ? Grüßle Bine
Grüße aus dem WSS (.. dem Wilden Sonnigen Süden :-))
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Ingeborg
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Re:Stabilität von Holzbeton

Ingeborg » Antwort #39 am:

ingeborg, ich erzähl' doch keinen mist - es ist wirklich wahr!
Verzeihung. Ich konnte es nur einfach nicht fassen, der Löwe ist so gelungen! Natürlich glaube ich Dir. Im Schaffenswahn, im "Flow", kann ein Mensch viel.Allerdings habe ich jetzt mal Dein Profil angeschaut. Verknüpft mit dem vergilbten letzten Foto, schließe ich daraus, Du hast die ersten Kugeln mit 12 Jahren fabriziert? ;)Ingeborg
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zwerggarten

Re:Stabilität von Holzbeton

zwerggarten » Antwort #40 am:

Hi zwerggarten,ich kann mir das mit der Negativform im Boden durchaus vorstellen.Was mich aber noch interessieren würde.....Hast du alle deine Objekte auf diese Art gemacht, oder ist es auch möglich das Material dreidimensional zu modelieren ? Grüßle Bine
hallo bine,modelliert habe ich mal als versuch einen obstkorb: den korb per echtem weiden-brotkorb negativ in den sand gedrückt, brotkorb raus, hypertufamasse rein und dann per hand geformte betonfrüchte darauf drapiert - das modellieren kleiner und nicht zu aufragender teile geht schon, nur die banane musste ich stützen, damit sie krumm blieb (ich wollte keine seitlich liegende, das wäre zu einfach gewesen)... ;D allerdings war es ganz schön lanwierig, so traube für traube zu formen und insgesamt verläuft es schon ein wenig in die breite... ich bin daher auch nicht ganz zufrieden mit dem ergebnis - man sieht zwar, was es sein soll, aber es ist ein bisschen zu sehr in der nähe einer halbgeschmolzenen fimo-fleißarbeit. :-X deswegen wurde der obstkorb wohl noch nie fotografiert - jedenfalls finde ich mal wieder kein foto...
zwerggarten

Re:Stabilität von Holzbeton

zwerggarten » Antwort #41 am:

... Allerdings habe ich jetzt mal Dein Profil angeschaut. Verknüpft mit dem vergilbten letzten Foto, schließe ich daraus, Du hast die ersten Kugeln mit 12 Jahren fabriziert? ...
fast! ;D im ernst, das laternenteil habe ich im teenageralter gebastelt, die anderen teile alle in einer kurzen schaffensphase als später twen... schön war das! 8)
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Moorhex
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Re:Stabilität von Holzbeton

Moorhex » Antwort #42 am:

Okay zwerggarten, danke, das hilft mir schon weiter :D Modellieren lässt es sich also mit mehr oder weniger Einschränkungen.Und wie siehts aus mit einem Aufbau in mehreren Etappen....wenn du weißt was ich meine...? :) Du schreibst, du hast in jüngeren Jahren mit Hypertufa gearbeitet und es hat dir Spaß gemacht....Hört sich so an als ob du heute nichts mehr in der Richtung gestaltest.Darf ich fragen warum? Keine Zeit mehr? Das wäre nämlich sehr schade!
Grüße aus dem WSS (.. dem Wilden Sonnigen Süden :-))
zwerggarten

Re:Stabilität von Holzbeton

zwerggarten » Antwort #43 am:

ja, es ist ein bisschen die zeit und leider viel mehr ein familiäres problem - das schöne grundstück war und ist noch teil eines üblen familiendramoletts und ich war einige jahre in folge nicht dort... :-\inzwischen fahre ich doch ab und an wieder hin, scheue und verweigere mich aber investitionen - finanziellen wie arbeitszeitlichen... dazu kommt, dass meine objekte - bis auf den halbmisslungenen obstkorb - teile größerer gartenprojekte genau für diesen ort waren - für meinen berliner kleingarten (ursprünglich auch als ersatz für den waldgarten gedacht) habe ich noch keine vergleichbare idee entwickeln können, vielleicht, weil solche objekte dem kleingartentypus widersprechen... ::)wer stellt sich eine bemooste kunststeindekoration auf die parzelle? 8) ich bisher jedenfalls nicht!lg,zwerggartenps: etappenweisen aufbau habe ich nicht versucht - ich hätte auch bedenken, dass die dann zu verschiedenen zeiten abgebundenen betonteile sich genügend miteinander verbinden, um ausreichend fest und frostsicher zu sein...
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Moorhex
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Re:Stabilität von Holzbeton

Moorhex » Antwort #44 am:

Oh... Familiendramolett... das ist traurig :-\ Vor allem wenn man Herzblut in so ein Objekt gesteckt hatte.Stimmt schon, solche urigen bemoosten Werke passen nicht in jeden Garten. Wie ich schon sagte, sie wirken verwunschen und geheimnisvoll, und so sollte auch der Ort sein in dem sie sich präsentieren.... zumindest ansatzweise ;) Dein (zwerg)garten scheint ja nicht diese Art von Garten zu sein. Vielleicht recht neu angelegt, gestriegelt angepasst und klein....? Schade.Das sind auch meine Bedenken beim etappenweisen Aufbau eines Werkstückes, dass sich die Teile nicht richtig verbinden oder die Frostsicherheit leidet.Will es aber dennoch mal versuchen, vielleicht mit frischem auf halb angetrocknetem Material oder so.... ::) Frohe Ostern noch, Bine
Grüße aus dem WSS (.. dem Wilden Sonnigen Süden :-))
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