Stimmt

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...Madame Alfréd Carriére, die im ersten Jahr nach der Pflanzung im Juni in meinem Lehmboden die 2m bis zum Kronanansatz eines Apfelbaumes ... schaffte...
MAC, gepflanzt 2004, war bei mir auch Schnellstarterin. Und in der Folge Schnellwachserin. Obwohl sie einen grottigen Pflanzplatz hat, die Wurzeln eingeklemmt zwischen dem - tiefen - Fundament eines Mini-Mäuerchens und dem Stamm/ den Wurzeln der Weide
(das war der einzige Ort, wo die Weidenwurzeln überhaupt eine Pflanzung zuließen). Noch 'nen Schnellstart hat 'Crimson Showers' hingelegt (an der Kiefer, die dann umkippte). Recht flott war auch ihre Schneeweißchen-Partnerin, 'Mrs. Herbert Stevens'. Meine anderen Baumrosen - Rambler - haben erstmal ein paar Jahre rumgeknöttert, bis sie zu wachsen beschlossen: die Kiefern-Vorgängerin 'Kiftsgate', später wg. Monsterei rausgeworfen, 'Hiawatha' (Birke) und 'Souvenir de J. Mermet' (Vogelkirsche). Wobei Letztere bei mir wohl keine richtige Baumrose werden will; sie war selbst in ihren besten Zeiten ein zartes Ding und hat sich von mehrfachem harschem Zurückfrieren - zuletzt im Februar 2012 - immer noch nicht erholt. Wovon das Starttempo abhängt, ist mir nie klar geworden. Sicher nicht allein von der Sorte. Der Boden ist für alle mehr oder minder gleich, schwerer Lehm (@BlueOpal: ja, den mögen Rosen, "Rosenerde" muttnich) mit kleinen Variationen. Und zum Schutz gegen die Baumwurzeln haben sie beim Pflanzen alle ihren bodenlosen Baueimer gekriegt. Vielleicht lässt sich sowas auch nicht im Detail erklären, Natur macht halt Kapriolen

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BlueOpal hat geschrieben:... Geißblatt+ Rose sind dann auch gute Wahl, stimmts? ...
Nein! - zu viel!!
sonnenschein hat geschrieben:Mme Alfred Carriere habe ich heute wieder auf Null geschnitten... Ebenso Francois Juranville. ...
Oh, bitter

. MAC hat mich hier nach den kalten Wintern von 2008-2010 überrascht. Wegen ihrer Noisette-Herkunft fürchtete ich Schlimmstes - aber nix da, es gab nur ein paar erfrorene Triebspitzen, was bei Trieblängen vom mehr als 6m (inzwischen mehr) nicht ins Gewicht fiel. Und 2012 hat sie sich vom warmen Januar nicht zu frühem Austrieb verlocken lassen; so hat der Eis-Februar ihr nichts tun können. Bei euch ist es natürlich insgesamt ein gutes Stück kälter.
"Eine Gruppe von ökologischen Hühnern beschloss, jenes Huhn zu verbannen, das goldene Eier legte, weil Gold nicht biologisch abbaubar sei." Aus: Luigi Malerba, "Die nachdenklichen Hühner", Nr. 137
"Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein." (NICHT von Kurt Tucholsky)