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Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte (Gelesen 4365070 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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philippus
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

philippus » Antwort #32310 am:

Frank21 hat geschrieben: 9. Okt 2025, 11:46 meine haben viel Wasser aufgenommen, geradezu aufgebläht und sind teilweise komplett vergoren, keine war diesen Herbst essbar
Bei mir ist das diesmal mit Sucrette so. Das ist erstaunlich, weil die Sorte als regenresistent gilt und das auch in den vergangenen Jahren hier immer wieder gezeigt hat. Dieses Jahr hingegen sind die meisten bei der Ostiole weit aufgeplatzt und wurden im Inneren schimmelig.
Ich kann mir das nur so erklären, dass das eine Folge der Kombination aus Nässe + Kälte ist, wie wir hier in der letzten Zeit hatten.
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kaliz
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

kaliz » Antwort #32311 am:

philippus hat geschrieben: 9. Okt 2025, 08:14 Du bist sicher, dass du eine echte LdA hast ?
Ja, absolut sicher. Ich habe sogar zwei LdA aus unterschiedlichen Quellen (Hortensis und Feigenhof Wien). Die Beiden sind absolut identisch. Auch die LdA Feige die ich bei Arni kosten konnte hat mich geschmacklich nicht überzeugt.

Das die LdA Feigen leicht am Strauch verderben ist ein weiteres Problem.
Zuletzt geändert von kaliz am 9. Okt 2025, 16:40, insgesamt 1-mal geändert.
StratoV
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Re: Feigen Ficus Carica: Sorten, Erfahrungen, Winterhärte

StratoV » Antwort #32312 am:

Zur LdA:

Um einen Vergleich zu anderen großfruchtigen Pflanzen zu ziehen. Bei meinen Tomaten hatte ich am meisten negative Aspekte bei den großen Fleischtomaten. Sie brauchen Ewigkeiten zum ausreifen. Oft sind sie außen herrlich rot und im Kern noch grün. Im Herbst schaffen sie es dann nicht mehr reif zu werden. Und der Geschmack im Vergleich zu kleineren, oder Cocktailtomaten ist "entbehrlich".

Die Äpfel waren oft im Sommer schon schön groß. Reifen bekanntermaßen im Oktober. Haben es aber nie geschafft, weil sie vorher von Wespen/Pilzen/Überhitzung+Sonnenbrand zerstört wurden.

Große Himbeeren schimmeln eher als kleine, weil sie auch länger am Strauch hängen und die Risikofaktoren mehr Zeit haben, auf die Frucht einzuwirken.

Ich denke, die "Hängzeit" ist ein wesentliches Kriterium, dass zur Verbesserung von Erntemenge und Geschmack beiträgt.

Großfruchtige Pflanzen sind im Vergleich zu kleinfruchtigen wahrscheinlich eher im Nachteil.

Statt LdA würde das dann wohl eher für Negronne oder Figo Moro sprechen. Letztere soll ja auch mit schwerem Boden gut zurecht kommen.
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