lerchenzorn hat geschrieben: ↑1. Dez 2017, 17:26@toto: Das ist schön für die Fläche und freut mich für Dich. ... Schade, dass es nur mit harten Bandagen geht.
Ich würde trotzdem noch versuchen, jemanden im Betrieb zu finden...
(Aber auch hier hat man manchmal, selten zum Glück, mit Leuten zu tun, die den gröbsten Unsinn nur dann bleiben lassen, wenn sie den Aufpasser ständig im Hacken und Nacken spüren.)
So isses.
Im Allgemeinen bin ich auch mehr für miteinander reden. Mit dem Altbauern und seinem Sohn geht das auch perfekt - die stehen zu ihrem Land, sammeln Steine (Endmoräne) vom Acker, lieben ihren Acker, gehen so oft über ihren Acker und schauen nach den Pflanzen - wie zu alten Zeiten, fast wie ein Gärtner..
Mit den LPG-Nachfolgern ist das leider nicht so. Mit den Angestellten lässt es sich sicher reden, wenn sie pflügen und mähen. Die haben aber nichts zu sagen, führen nur aus.
Nein, so war es schon der richtige Weg. Die Bauern haben letztlich viele Freiheiten... wenn ich an die 5% Grünland denke, die sie einrichten können, wo sie wollen - z.B. am Feldrand als blühenden Randstreifen oder eben unwirtschaftliche Flächen als Grünland berechnen. Sie wissen vorab, wieviel Unterstützung sie von der EU im Dezember bekommen.... welcher private Betrieb kann schon mit solchen Subventionen rechnen? Sie könnten durchaus wirtschaftlich arbeiten, denke ich.
Das Getreide stand in diesem Jahr viel zu lange... und wurde gemäht bei Regen, obgleich eine Woche vorher auch schon reif... und, und, und... mir erzählt da kaum jemand (zumindest hier) etwas von Wirtschaftlichkeit, wirklich nicht.
Ich bin froh, dass es so ausgeht. Rückmeldung bekomme ich noch im Dezember.
Die Molche werden wohl wieder kommen. Bei den Laubfröschen bin ich mir nicht sicher. Die reagieren empfindlich auf solche Einschnitte sowie auch die Haubenlerche, die es eh kaum noch gibt.
Ich werde, nachdem dies durch ist, mich darum bemühen, dass diese Fläche (meinetwegen gegen Entschädigung o.dgl.) als Feuchtwiese oder sekundäres Rückzugsgebiet oder wie auch immer das heißen soll... einen solchen Status jedenfalls erhält. Wir werden sehen.
Wat dem eenen sin Uhl, is dem annern sin Nachtigall.