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(Cornishsnow hatte angeführt, H. cyclophyllus sei wintergrün und H. odorus laubabwerfend, ...)
Beim Wiederlesen fiel mir auf, dass es doch eigentlich umgekehrt sein sollte: Helleborus cyclophyllus zieht ein und H. odorus behälte sein Laub über den Winter (ist im Februar bei mir dann zwar braun, aber steht noch fest und aufrecht da).
Bei meinen beiden H. odorus ist das Laub nach dem Winter braun. Mein angeblicher H. cyclophyllus (Quelle: Niewöhner) ist nach allem, was ich bisher gehört habe, ganz bestimmt keiner. Er wirft das Laub recht früh ab.Könnten wir als Regel festhalten, daß bei allen Wildarten (außer H. niger und den Stammbildnern) das Laub am Ende des Winters zumindest braun und "gammelig" ist, während es bei H. x hybridus grün und kräftig bleibt?Worauf ich hinauswill ist folgende Frage: Oliver hatte einmal festgestellt, daß sich das immergrüne Laub dominant vererbt. Demnach könnte man unter den Sämlingen die "reinen" Wildtyp-Nachkommen daran erkennen, daß das Laub vor dem Blütenaustrieb abstirbt. Oder unterliege ich da einem Denkfehler?
Das stimmt ganz sicher so. Das Einziehen einiger Wildarten hängt zudem auch stark von der Trockenheit des Sommers und Herbstes ab. H. cyclophyllus wie H. odorus stehen bei uns halbwintergrün, eben gammelig. Hingegen habe ich H. multifidus ssp. istriacus noch im späten November am Naturstandort in grünem Kleid stehen sehen. Starker Barfrost bewirkt allerdings auch, dass Helleborus orientalis und deren Hybriden mehr oder weniger schlechtes Blattwerk im ausgehenden Winter besitzen. Besonders die schwarzen Hybriden können daher bald abgeschnitten werden, sie besitzen ja u.a. H. -torquatus-Blut.