




Moderator: thomas
Für die Freiheit des Spottes.
Thomas Reihe erlaubt da super Vergleiche. Anders als ihm gefällt mir gerade das erste Bild mit dem Voigtländer Ultron am besten, vielleicht weil es das Hauptmotiv eben nicht so komplett aus dem Thema herauslöst? Bilder "mit Bokeh" mach ich persönlich eher nicht, um aber trotzdem auch mal wieder ein Foto zu posten hier einmal etwas von GG:Ich finde, die Frage, die sich hier ergibt, sehr spannend. Wann empfinden wir das Bokeh als schön? Bilder, auf denen der Hintergrund so weit entfernt ist, dass er vollständig zu einer homogenen Masse verläuft, stellen zwar das Motiv komplett frei, haben aber nach meinem Empfinden kein schönes Bokeh.Ein schönes Bokeh muss nach meinem Empfinden schon noch Informationen liefern, z.B. dass sich irgendwo weiter hinten ein Weidezaun befindet oder eben noch ein Asten mit hellen Blüten, die dann zu Lichtkreisen mutieren.Ich glaube nicht, dass das Bokeh umso schöner wird, desto mehr man aufblendet, sondern dass das auch vom Motiv, seiner Entfernung zum HG etc. abhängt. Also dass man auch mit F 5.6 in bestimmten Fällen ein schönes Bokeh erzielt, bei anderen Motiven vielleicht F2 braucht.Aber was genau macht ein Bokeh aus, das wir als schön empfinden? Ist das Geschmacksache oder gibt es da schon ein paar intersubjektiv gültige Regeln?
Für die Freiheit des Spottes.
Tendenziell eher nicht ... aber wir können es uns ja ansehen. Also bitte Beispiele posten. - BTW kam es mir bewusst auf die Wiedergabe um Blende 2.0 herum an.Wobei ich die Aussagekraft solcher Testreihen letztlich für nicht so groß halte, denn bei Blende 4 kann es schon wieder ganz anders aussehen.
?? Ich habe keine 200 mm mit 50 mm verglichen. Was soll das?Und 200 mm sorgen definitiv auch nicht immer für gutes Bokeh ... denn Bokeh ist nicht der Umkehreffekt von TeifenschärfeUnd eigentlich ist es auch nicht fair, 40mm mit 200mm zu vergleichen, letztere Brennweite sorgt immer für ein weicheres Bokeh.
Das war ein Missverständnis. Beim letzten Bild stand "20mm" nach meiner Erinnerung, Du hast es jetzt korrigiert auf 50mm. Ich habe die 20mm ganz automatisch auf 200 verlängert, weil mir schon klar war, dass ich da kein Weitwinkel sehe und ich noch Deine Zuiko-Tele im Hinterkopf hatte (das 150mm hat, aber so genau war meine Erinnerung dann doch nicht mehr). Also Sorry. War ein Freudscher.?? Ich habe keine 200 mm mit 50 mm verglichen. Was soll das?Und eigentlich ist es auch nicht fair, 40mm mit 200mm zu vergleichen, letztere Brennweite sorgt immer für ein weicheres Bokeh.
Das mag daran liegen, dass es mir schwer fällt Fotos rein technisch zu betrachten und von ihrer Geschichte zu trennen, also in dem Fall stelle ich mir beim ersten Bild ein "leckerer Weinchchen" an einem sonnigen Plätzchen auf der Terrasse mit Blick in den Garten vor, während mir das bei den zunehmend detailärmeren Hintergründen der letzten Bilder schwerer fällt, für mich könnte das auch irgendwo drinnen sein...Möglicherweise würde mir bei "anderen" Motiven doch das Bokeh der letztgenannten Objektive besser gefallen?LG piJa, pi, ist natürlich - wie immer im Leben - Geschmackssache. Wobei es mich schon wundert, wie du da urteilst ....
Für die Freiheit des Spottes.
Wenn man dichter ans Objekt rangeht verringernd sich dieser Bereich erheblich, so sind im ersten Bild die Rücklehnen der Sitze auf dem Bahnsteig bei f1,4 kaum noch als solche erkennbar....Zwei interessante Beispiele!Das Sigma 35 mm hat offenbar ein schön weiches Bokeh. Wegen der recht kurzen Brennweite ist der Unschärfebereich, in dem man noch etwas erkennen kann, recht groß. Das hat seinen Reiz.
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