Unser behindertes Rotkehlchen saß direkt vor der Haustür und schaute mich mit großen Augen an...


Welche Behinderung hat es denn?Heute morgen war an der Futterstelle nach dem langen Schneefall ganz schön viel los, unten ein Bild vom der dunklen Küche hinaus. Teilweise war der Boden noch dichter besetzt, leider hab ich das nie erwischt, weil sie durch die Dichte offensichtlich sehr gestresst sind und bei der kleinsten Beeinträchtigung in die Büsche fliehen.Bei Schnee kratze ich abend täglich die oberste Schicht ab, werfe neuen hin und trete ihn fest. Im Sommer mache ich das gleich mit dem dort offenliegenden Erdboden, streue dann wieder neue Erde hin. So bleibt der Boden immer sauber. Dieses großzügige Verstreuen des Futters auf dem Boden behagt offensichtlich viel mehr Tieren, im ebenfalls gefüllten Häuschen ist dann kaum einer. Ich bin schon die ganze Zeit auf der Suche nach einem nicht nur einseitig offenen Bodenfuttersilo. Dann müßte ich bei Schneefall nicht so oft raus und nachstreuen

Heute waren Goldammern, Rohrammern, Haussperlinge, Feldsperlinge, Buchfinken, Bergfinken, Grünfinken, Türkentauben, Kleiber, Div. Meisenarten, Spechte, Amseln, Drosseln und Rotkehlchen vor Ort.Gegenüber in der Wiese sah ich zum ersten Mal hier einen Schwarm Große Brachvögel sitzen, die ziemlich erfolglos mit ihren langen gebogenen Schnäbeln im 40 cm hohen Schnee stocherten. Wenn die mal nicht der Winter böse überrascht hat. Letzte Woche hatten wir hier noch zweistellige Temperaturen und Sonnenschein, vorher noch keinen gefrorenen Boden dieses Jahr, vielleicht waren sie auf der Durchreise und der Kälte -und Schneeeinbruch hat sie nicht weiterfliegen lassen