hemerocallis hat geschrieben: ↑20. Jan 2018, 20:14 Artgerechte Tierhaltung bringt höhere Fleischpreise
Betreffend Fleischpreise sind wir in der Schweiz schon ziemlich am oberen Ende der Fahnenstange angekommen, verglichen mit Frankreich oder Deutschland (wo der Unterschied doch sehr frappant ist). Aber ich stimme zu, artgerechte Haltung schmeckt man raus.
Alva hat geschrieben: ↑20. Jan 2018, 20:39 Es gibt ein paar Produkte, bei denen Bio wirklich besser schmeckt. Fleisch gehört dazu und Kaffee.
Bei Milchprodukten ist der Unterschied extrem auffällig - allerdings geht hier in Österreich Bio ja auch gerne weiter und endet nicht beim Bio-Futter, sondern bei der artgerechten Haltung (Weidehaltung).
neo hat geschrieben: ↑20. Jan 2018, 20:10 Mir ist regional wichtiger als Bio,
Mir auch!
Weshalb? Regional erzeugte minderwertige Massenware hat welche Vorteile?
Zwischen Bio von woher-auch-immer und regionalem Massenprodukt gibt es ja zum Glück noch genug Auswahl: regional erzeugt, schmackhaft, frisch, von ausgesuchten Betrieben.
Falls es Bio ist, meinetwegen. Aber nur deshalb kaufen, weil es Bio ist, das mach ich nicht mehr mit.
Gestern kaufte ich wieder prima Kartoffeln aus dem Hofladen im Nachbarort, nicht Bio, aber frisch und knackig mit schönen schwarzen Erdklunkern dran. (Damit selbige auf meinem Komposthaufen landen, wasche ich die Kartoffeln erst nach dem Schälen. ;))
Du schleppst Dir Unkrautsamen, Düngemittel, Bodenpartikel, Mikroorganismen... ein! :o - sprich alles, was Deinem Kompost und damit letztendlich Deinem Gartenboden gut tut :D
Ein Öko-Magazin hat mal darauf hingewiesen, daß Obst besser abzureiben bzw. mit klarem Wasser abzuwaschen ist als mit Spülmittel, da die dadurch verbleibenden Tenside deutlich schädlicher wären als die abzuwaschenden Pflanzenschutzmittelrückstände.
Anderes Thema - aber nachdem schon mehrere Schafzüchter das Handtuch geworfen haben. http://www.maz-online.de/Lokales/Brandenburg-Havel/Woelfe-zwingen-Rinderzuechter-zur-Aufgabe
Du bekommst ihn eh nicht auf Bestellung zu Gesicht. ;) Daß er Rehe oder Schafe/Ziegen reißt ist ja schon Alltag; Geflügel (auch Gänse) oder Hunde gelten sowieso noch nicht als Schaden; ihn bis am Grundstückszaun zu haben ist auch schon Gewohnheit - aber an wehrhafte Rinderherden ranzugehen und sogar Absetzer anzugreifen ist eine Dimension, die doch schon deutlich über das immer propagierte 'natürliche Verhalten' hinausgeht!
Paw hat geschrieben: ↑23. Jan 2018, 21:19 Am Sonntag gab es in unseren Landesnachrichten einen Bericht zu einer Untersuchung, welche Zäune hungrige Wölfe vom Vieh abhalten. hier, ab 5.55
Die gibt es schon lange - kann sich nur leider kaum jemand leisten! Sie kosten ein mehrfaches normaler Zäune. Klar klingen "ein paar Euro mehr" je Meter nicht viel - aber damit 30 Hektar einzuzäunen sind einige Kilometer und gegenüber Koppeldraht arbeitsmäßig für Kleinbetriebe kaum machbar.
Und das ist der Erfolg: https://www.agrarheute.com/tier/trotz-zaun-50-wolfsrisse-entschaedigung-gekuerzt-528243