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Gartenarbeit im September (Gelesen 2227 mal)

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Veilchen-im-Moose
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Re: Gartenarbeit im September

Veilchen-im-Moose » Antwort #60 am:

Das klingt jedenfalls nach großen Plänen und einer Menge Arbeit. Ich kann das nachvollziehen. Hier war beim Hauskauf vor 9 Jahren alles überwuchert. Beete waren nicht mehr zu erkennen. Eine Gesamtplanung hatte ich nie im Kopf. Schritt für Schritt, Jahr für Jahr sind neue Beete entstanden aus verwilderte Ecken. Manchmal finde ich noch Rasenkantensteine irgendwo in der Erde. Dann weiß ich, dass hier auch mal ein Beet gewesen ist... und dann gibt es natürlich - neben den großen Gehölzen - noch Stauden, Gräser, Zwiebeln, die vom Vorbesitzer stammen. Das war bestimmt ein toller Garten, bevor er unseren Vorgängern völlig über den Kopf gewachsen ist.

Aktuell habe ich auch wieder ein Herbstprojekt. Ich lege gerade am großen Teich unter der alten Hängebuche einen Sitzplatz an. Die Steine für das Mäuerchen und die Holzhäcksel als Wegauflage für den "Waldteil" des Gartens sind schon bestellt. Die Beete um die Sitzecke werde ich als etwas erhöhte Flächen anlegen. Da finden dann Cyclamen, Liriope, Waldgräser, Funkien, Farne und Begonien ihren Platz. Die Ecke hat mir bislang überhaupt nicht gefallen. Das kann nur besser werden.

In den vergangenen Tagen habe ich da erstmal einen merkwürdigen Erdhügel abgegraben und eine halbwegs ebene Fläche geschaffen... damit man da dann auch Sitzen kann. Sobald das Mäuerchen steht, kann ich die vorhandenen Pflanzen ausgraben, Erde aufschütten und neu bepflanzen. Das ist dann der nettere Teil der Arbeit. Aktuell ist es nur Plackerei....
Es gibt überall Blumen für den, der sie sehen will
Henri Matisse
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Kübelgarten
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Re: Gartenarbeit im September

Kübelgarten » Antwort #61 am:

Rasen gemäht, Bottich mit alter Erde von der Wiese unters Dach geholt, nicht mehr
sooo schöne Hänger entsorgt, nächste Woche sollen Nachts nur 6 Grad werden, also Plumeria, Tomatenkübel ins GWH geräumt, Strelizie, Dombeya in den WG geholt
LG Heike
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AndreasR
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Re: Gartenarbeit im September

AndreasR » Antwort #62 am:

@Kübelgarten: Warum entsorgst Du die Hänger, wenn sie noch so schön aussehen? Wenn ich Sommerblumen habe, dann lasse ich die immer so lange stehen, bis sie wirklich unansehnlich werden, dann kann ich sie immer noch wegwerfen. Und da ich zum Glück nicht hunderte davon habe, sondern nur ein paar, kann ich empfindliche Sachen zur Not auch über Nacht ins Treppenhaus stellen, wenn es gar zu kalt wird. Oft halten die sich dann bis Weihnachten. :)

@Veilchen-im-Moose: Das kommt mir alles sehr bekannt vor; man steht vor einem undurchdringlichen Dschungel und weiß erst einmal gar nicht, wo man anfangen soll. Also rodet man Stück für Stück, rettet alle möglichen Pflanzen, muss die temporär in dutzenden von Töpfen lagern, und buddelt sich durch eine völlig verunkrautete Fläche. Das dauert mindestens 3/4 der Zeit, bevor man endlich mit der Neugestaltung anfangen kann. Die ist dann der angenehme Teil (selbst Steine setzen macht Spaß, auch wenn es mühevoll ist), und das Pflanzen ist nur das i-Tüpfelchen. ;)
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sempervirens
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Re: Gartenarbeit im September

sempervirens » Antwort #63 am:

Heute Morgen schon einiges geschafft in der Mittags Sonne ist es dann doch etwas ungemütlich.

Mal schauen ob sich die Mühe lohnt oder alles ausfällt :D
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Turjan
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Re: Gartenarbeit im September

Turjan » Antwort #64 am:

Veilchen-im-Moose hat geschrieben: 20. Sep 2025, 09:03 Das klingt jedenfalls nach großen Plänen und einer Menge Arbeit. Ich kann das nachvollziehen. Hier war beim Hauskauf vor 9 Jahren alles überwuchert. Beete waren nicht mehr zu erkennen. Eine Gesamtplanung hatte ich nie im Kopf. Schritt für Schritt, Jahr für Jahr sind neue Beete entstanden aus verwilderte Ecken. Manchmal finde ich noch Rasenkantensteine irgendwo in der Erde. Dann weiß ich, dass hier auch mal ein Beet gewesen ist... und dann gibt es natürlich - neben den großen Gehölzen - noch Stauden, Gräser, Zwiebeln, die vom Vorbesitzer stammen. Das war bestimmt ein toller Garten, bevor er unseren Vorgängern völlig über den Kopf gewachsen ist.
Grosse Plaene sind das jetzt bei mir auch nicht. In diesem Jahr wollte ich den Garten mal erleben, wie er sich so ueber die Zeit entwickelt, als Bestandsaufnahme. Zuerst einmal mussten sehr stoerende Gehoelze entfernt werden. Zum Teil schlaegt bei mir auch die Nostalgie zu. Zum Beispiel erinnert mich eine Sauerkirsche hinten im Garten an meine Kindheit. Die war jetzt unter einem riesigen Ginster und einem anderen Strauch verschwunden, und sie ist in einem jaemmerlichen Zustand, innen ganz hohl, und auch der Rest zum Teil schon zerbrochen. Der am besten tragende Baum stand vorne, und meine Mutter hatte immer zig Glaeser mit Sauerkirschmarmelade eingekocht; wir Kinder durften das Entkernen erledigen. Der Baum vorne wurde irgendwann das Opfer meines Vaters, als wir Kinder aus dem Haus waren und mein Vater irgendetwas dort vergoss, das dem Baum den Garaus machte. Die schwarzen Johannisbeeren sind auch alle weg - das zweite grosse Einmachprojekt. Die Hintergruende werde ich nie erfahren. So bleibt nur diese Sauerkirsche. Allerdings sollte ich die wirklich entfernen, so leid es mir tut.

Dir jedenfalls viel Erfolg bei Deinem Herbstprojekt!
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