martina hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 14:09 :D So hätt ich das ja auch gern hier unter den Hainbuchen, aber der Wurzelfilz ist so dicht, daß man nicht mal einen Zentimeter reinkommt.
Auch nicht mit einem Löwenzahnstecher? Damit hab ich die meisten Schneeglöckchen gepflanzt, ja, einzeln, aber sie bestocken ja sofort durch Tochterzwiebeln. Nach einem Jahr sieht es noch mager aus, aber es werden immer mehr.
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Wichtig ist sie immer von herabfallenden Blättern zu befreien und auch dafür zu sorgen, das sie nicht überwuchert werden, sie brauchen Licht und Luft. ... allerdings haben wir hier auch weiches Wasser, ... Dann daheim zerrupft, ein paar Triebe zur Hälfte an passende Stellen eingesetzt und dann regelmäßig überbraust, damit sie nicht vertrocknen. Es dauert einige Zeit bis man sichtlich Wachstum bemerkt, angewachsen sind aber die meisten. :)
Ich habe die Ansiedlung bisher noch nie ausprobiert, sondern nur die Ansiedlung auf Totholz etc. beobachtet und sonst nur mit- sprich Infos angelesen.
Die zuerst genannten Punkte wurden ja schon genannt, mir scheint aber das oben unterstrichene der entscheidende Unterschied zu sein. Vielleicht wurde bei den meisten Versuchen die Polster einfach nur aufgesetzt, vielleicht noch leicht "angemulcht" ? So konnten sie nicht "anwachsen", sprich sie konnten keine Feuchtigkeit mehr aufnehmen und durch das Teilen sind sie zudem "verjüngt" worden.
martina hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 14:09 :D So hätt ich das ja auch gern hier unter den Hainbuchen, aber der Wurzelfilz ist so dicht, daß man nicht mal einen Zentimeter reinkommt.
Zwiebeln auf den Boden und entspr. Erde aufschütten - wäre das eine Alternative?
Die Sache mit dem Moos ist m.M.n. ein wenig wie die mit dem Zauberlehrling. Manchmal wird man die gerufenen Geister nicht mehr los. So schön ich Moos finde und mich anfangs darum bemühte, jetzt hätte ich gern weniger.
martina hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 14:09 :D So hätt ich das ja auch gern hier unter den Hainbuchen, aber der Wurzelfilz ist so dicht, daß man nicht mal einen Zentimeter reinkommt.
Zwiebeln auf den Boden und entspr. Erde aufschütten - wäre das eine Alternative? ...
Da Galanthus nivalis nie so tief in der Erde sitzten, so um die 5cm, wär das vielleicht ein guter Lösungsansatz und einen Versuch wert! :D
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Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela
Schneeglöckchen und Wurzelfilz schließen sich nicht gegenseitig aus. Hier wächst und blüht ein dicker Horst seit vielen Jahren etwa 50 cm von einem alten Birkenstamm entfernt.
Den könnte ich vermutlich nur mit schwerem Gerät heil herausbekommen und teilen.
Gartenanarchist aus Überzeugung! Und ich bin kein Experte sondern immer noch neugierig...
martina hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 15:37 Nein, leider, das ist eh mein Lieblingsgerät ::)
Ich habe für diese Zwecke einen anderen Liebling: Eine 0815 6,99(€) Ambos-Astschere. Die Guten sollte man niemals-nie in die Erde rammen und zuziehen. Die Billige hilft mir an solchen Stellen ungemein. Und wenn man etwas über meinen Garten sagen kann dann das, dass er ehmm ... "gut durchwurzelt" ist ;D
Schantalle hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 20:29 diese Zwecke einen anderen Liebling
Ich nehme die Rosengabel. Ist der Boden gut durchfeuchtet funktioniert das für alle kleinen Blumenzwiebeln gut unter grossen Bäumen. (Wie das Teilen dort mal gehen soll..., bis dahin bleibt ja noch viel Zeit. ;))
Vielen Dank für eure Antworten. Die Flächen laubfrei zu halten, ist allerdings eine Herausforderung. Auch passen "geputzte" Bereiche nicht so recht in meinen eher naturnahen Garten. Wenn ich eine Ansiedlung ausprobiere, werde ich sie jedenfalls dokumentieren.
martina hat geschrieben: ↑14. Mär 2018, 14:09 :D So hätt ich das ja auch gern hier unter den Hainbuchen, aber der Wurzelfilz ist so dicht, daß man nicht mal einen Zentimeter reinkommt. [/quote]
Zwiebeln auf den Boden und entspr. Erde aufschütten - wäre das eine Alternative? [/quote]
erscheint mir angesichts der Verhältnisse am ehesten durchführbar - kann es sein, daß die Hainbuchen besonders dicken Wurzelfilz machen? Allerdings habe ich bisher verschwiegen :-[, daß da noch die Altlast Pachysandra mitspielt - die tun wahrscheinlich ein Übriges zur Totalverdichtung. Könnte ich ev. roden, aber dann ist für den Rest des Jahres da nix Grünes :-\ Es kann auch sein, daß durch das excessive Gießen des alten Nachbars in den ersten Jahren der Filz so dicht geworden ist. Und das Bißchen Erde (Lehm) dazwischen nie gelockert werden konnte so wie in den Beeten. Im Anfang konnte ich mit Mühe noch Tulpenzwiebel reinquälen, daran ist schon lange nicht mehr zu denken.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00 Ich habe für diese Zwecke einen anderen Liebling: Eine 0815 6,99(€) Ambos-Astschere. Die Guten sollte man niemals-nie in die Erde rammen und zuziehen. Die Billige hilft mir an solchen Stellen ungemein. Und wenn man etwas über meinen Garten sagen kann dann das, dass er ehmm ... "gut durchwurzelt" ist ;D[/quote]
Schantalle, du meinst, man solle die Wurzeln kappen, quasi Brutalmethode :o
[quote]Schneeglöckchen und Wurzelfilz schließen sich nicht gegenseitig aus. Hier wächst und blüht ein dicker Horst seit vielen Jahren etwa 50 cm von einem alten Birkenstamm entfernt.
Den könnte ich vermutlich nur mit schwerem Gerät heil herausbekommen und teilen.
Troll13, kann es sein, daß die schon dort waren, als die Birke noch klein war?
[quote]Ich nehme die Rosengabel. Ist der Boden gut durchfeuchtet funktioniert das für alle kleinen Blumenzwiebeln gut unter grossen Bäumen. (Wie das Teilen dort mal gehen soll..., bis dahin bleibt ja noch viel Zeit.
neo, du machst mir Spaß ;D Wenn schon nicht einmal der Unkrautstecher was bewirkt. Und merke: Rosengabeln können abbrechen ;)
Der Ordnung halber habe ich auch noch tommas originellen Tipp hierher geholt :
[quote]Mit der Bohrmaschine dicke Löcher bohren, dann klappt's.
martina hat geschrieben: ↑15. Mär 2018, 15:02 neo, du machst mir Spaß ;D Wenn schon nicht einmal der Unkrautstecher was bewirkt. Und merke: Rosengabeln können abbrechen ;)
Spass ist schon mal besser als Frust. ;) Aber es ist mir tatsächlich Ernst mit der Rosengabel. Wie soll sie brechen, wenn ich sie (ziemlich) senkrecht in den Boden stosse? Ich stanze ja damit nur die Löcher für die einzelnen Zwiebeln und bewege sie je nachdem noch ein bisschen hin und her, um das Loch zu erweitern. Das funktioniert wirklich gut, wenn der Boden gut durchfeuchtet ist und ich arbeite mit meinem Gewicht, es braucht also kaum Kraft (aber gute Schuhsohlen, sonst machen einem irgendwann die Fusssohlen weh von der Stanzerei).
martina hat geschrieben: ↑15. Mär 2018, 15:02Schantalle, du meinst, man solle die Wurzeln kappen, quasi Brutalmethode :o[/quote] Ja. Allerdings wie ein extremer Brutalo komme ich mir dabei nicht vor. Vor allem dort nicht, wo es sich nur um Wurzelfilz (meines geliebten Flieders) handelt und ich keine dicken "Hauptadern" durchtrenne. Die Wurzeln kommen in den Bereich so oder so. Mit meiner Methode habe ich das Gefühl, ein bisschen mehr Zeit zu gewinnen als beim Aufschütteln.
hat geschrieben: ↑1. Jan 1970, 01:00[quote]Mit der Bohrmaschine dicke Löcher bohren, dann klappt's.
Warum nicht 8)
Dann aber mit einem langen Bohrer oder mit Verlängerungsaufsatz. Nicht um besonders tief zu kommen, sondern um danach wortwörtlich keinen Sand im Getriebe zu haben. ;D