Patrick und Autumn sind in der Tiefkühltruhe gelandet. Da war echt viel dran. Die 3 Zibben entsprachen 2 Altböcken. Ich muss echt früh ins Bett. Ich hab's nicht mehr geschafft Heu aus der Scheune zu holen. Das muss ich morgen gleich früh im Dunkeln machen
Wir haben nur das eine Leben. Dieses eine, wunderbare Leben.
Das ist auch zweifelsohne sehr ärgerlich, weil Patricks Gehörn sehr schön war. Aber es war - vorsichtig formuliert - an dem Tag dort sehr stressig für die Angestellten, weil eben alle noch den letzten Termin vorm Fest wollten und - oh Du fröhliche - auch dementsprechend gestresst waren. Dann lieber kommentarlos stressfrei die Tiere ein Kopf kürzer als noch groß Bohei machen. Denn Fakt ist ja auch: Das ist ja wieder Risikomaterial. Wie sinnvoll das ist... TSE ist ja gar kein Thema in Deutschland. Und während die Jägerschaft hübsche Muflonhörner präparieren darf, ist das bei uns ja schon wieder am Rande der Legalität. Mindestens muss man den ja selber abholen, woran es hier aber auch nicht gescheitert wäre. Autums Gehörn war "am Ende". Deswegen musste der alte Haudegen ja in die Schlachtung. Aber um Patricks Hörner ist es schad. Ich hätte selber sogar gerne ein Erinnerungsstück an dieses wunderbaren Bock gehabt.
Bei der Schur war ja noch eine Dame aus... war das nicht sogar Schleswig-Holstein... da, die Bilder gemacht hatte um einen Artikel zu schreiben. Jetzt ist mein Englisch leider nicht so hip, aber für manche/n von Euch sollte das kein Problem sein:
Fotos habe ich heute keine. Mit den Fütterungen ist es jetzt gerade echt stressig. Mal sehen wie die Witterung weiter geht. Sonst ziehen wir kommende Woche mit der großen Herde in den Stall :P Möge der Kelch an uns vorüber gehen. Abtransportieren können wir sie von da nicht. Da ist im Steilhang jetzt Ende mit Hänger und Co. Ist ja auch kein Thema. Sie sind ja gut zu Fuß und nicht ewig weit von der Scheune weg. Aber ihre wie meine Begeisterung hielte sich da schwer in Grenzen, wenn sie in der Scheune bleiben müssten. Eher in die Scheune und im Anschluss verladen, ja. Aber wozu verrückt machen. Es wird für jede Variante eine Lösung geben. Und notfalls kann man auch mal ein paar Freunde rekrutieren. Wir konnten auch gerade helfen. So hilft man sich gegenseitig in Notsituationen.
Auffallend ist, dass die Tiere gerade hungrig sind, als gäbe es nie wieder was. Etwas übertrieben Ihr Lieben! Heute habe ich 2 mal gefüttert. Die Nacht dürfte ziemlich knackig werden. In Hilwartshausen stand nachmittags schon die Nebelsuppe bei minus 3 Grad. Verrückterweise sind die höher stehenden 4 Gruppen besser dran als die im Tal.
Na. Erstmal ist für meine Arbeitstage alles bestmöglich vorbereitet. Eines weiß ich sicher: Die Wintersonnenwende in 3 Wochen werde ich feiern wie selten. ::)
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Ein Bild noch: Eine unsere Wwooferinnen war Baumwartin und hat versucht den Horneburger Pfannkuchenapfel zu retten. Aber auch mit neuem Kronaufbau nachdem der Straßenmeisterei ein Baum draufgekippt war, bringt er nur wieder diesen Trauerwuchs. Und an diesen dünnen Zweiglein hängen dann viel zu schwere Früchte. Also wirklich keine empfehlenswerte Sorte. Auf dieser Wiese fliegt auch gerade in Etappen ein Boskoop. Schwarzer Rindenbrand, bestätigt durch den Schnitt. Innen braun, außen schwarz. Die Schafe knuspern noch die Knospen und dann ist wieder ein Baum weg :P im Frühjahr muss ich da nachpflanzen. Der betroffene Verein hat auch schon Gelder signalisiert. Dann muss ich wenigstens nur pflanzen und schützen ich brauche wieder Wwoofer 8)
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Die "Löcher" im Schnee sind übrigens die Schlafplätze der Schafe. Die wählen sie häufig jede Nacht. Was nicht ganz unpraktisch ist. Da kann man zwischendurch mal den Kot wegsammeln. Senkt das Verwurmungsrisiko. Und schützt damit auch das Insekt des Jahres, den Stierkäfer. Oder irgendeinen Mistkäfer. Ja. Im Schafhalterkurs hatte ich seinerzeit auch noch gelernt, dass man prophylaktisch entwurmt. Machen wir schon ewig nicht mehr. Dieses Jahr eh fast gar nicht. Gut, das nasse Winterhalbjahr kommt noch. Aber ich glaube... so wenig haben wir noch nie entwurmt
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;D und das Bild darf ich Euch auch zeigen: Esther und Lämmi, geboren 2020 in meinem Unfalljahr. Kugelrund und best bodys der Tochter einer Freundin. Den beiden ehemaligen Flaschenlämmern geht es prima. Esther... ein typisches ADS Lamm. Flasche? Gott, da muss man sich ja konzentrieren. Bäh. Lämmi das krasse Gegenteil. Coburger Fuchs und immer hungrig. Und definitiv das lauteste Schaf des Dorfs ;D beide verbunden fürs Leben.
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Der Name sagt hier alles: Esther und Estherus sind immer WGH Flaschenlämmer. Das hat Tradition. Und im Optimalfall gehen die raus aus dem Bestand. Auch wenn das schöne Schafe sind, möchte ich bei den WGH keine Flaschenlämmer in der Zucht haben. Also keine Reinen. Gira hatte Starthilfe, weil der Bruder XXL war. Das schon. Bei den Skudden ist es anders. Da sind Flaschenlämmer eigentlich fast immer das Ergebnis irgendeines Unfalls. Extreme Witterung oder Drillinge oder Don Juan, der nach der Geburt durchs Netz rutschte. Aber diese ADS ider ADHS Lämmer haben die nicht
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Dieses Wochenende traf es mich: Kundenbeschwerde xxl weil ich nicht etwas ohne Rezept rausgegeben habe. Ich werde zu alt für diesen Job. Unendlich müde frage ich mich, wielange ich noch die psychische Kraft für diese Possen habe: Ein Arzt keifte durchs Telefon, man solle doch Herrn Lauterbach anrufen, wenn man ein Problem habe. Das sei sei erster Versuch eines E Rezeptes und er macht da nicht mehr mit.
Auch bei 100 % Verständnis für den Frust: Wir... sind daran nicht Schuld
Ich rolle auch innerlich die Augen wenn ein E Rezept kommt. Die Bearbeitung dauert länger. Bis das aus derGematik abgerufen ist, wäre ich beim Papierrezept schon hinten um die Medikamente zu holen. Häufig sind nicht alle Medikamente verordnet worden. Der Patient kann das beim Verlassen der Praxis nicht erkennen. Ect.
Aber... dieZeit drehen wir nicht mehr zurück.
Ich darf an dieser Stelle aber auch mal all die lieben Kunden grüßen, die geduldig und freundlich zufrieden bedient ins Wochenende gleiten. Die gehen leider so unter, weil ein paar Querschläger die Magengrube suchen und finden.
So. Dann satteln wir mal die Hühner. Die Tiere haben Hunger
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Das hat mit Dir und Deinem Alter nun gar nichts zu tun, und mit Herrn Lauterbach auch nicht. . Eine Umstellung, die auf Anhieb klappt, gab's doch noch nie, oder? Das wird sich schon noch einspielen. Warum ein Arzt ausgerechnet am Wochenende damit anfängt, erschließt sich mir jetzt nicht unbedingt. Ein paar Tage ist ja noch Zeit. Oder warum ein Patient ausgerechnet im Wochenenddienst sein erstes eRezept einlösen muss, wenn die Verordnung schon vorher war. . Ich wünsch Dir eine steinharte Mauer vor Deiner Magengrube, an der alles abprallt. Komm gut durch Schnee und Eis!
Hinterher fallen einem immer die besten Sprüche ein. Man hätte fragen können: Na Mönsch, sind sie mit Ihm zur Schule gegangen dass sie seine Handynummer haben? Nein, dass das digitale System so eckig läuft, liegt eher am Land als an einem Gesundheitsminister. Dass es irgendwann mal digital gehen sollte, wäre erstrebenswert. Aber die jetzige alte Generation kann noch nicht mal handy. Die sind vollkommen überfordert, wenn die die Karte rüber schieben und es heißt da sei nur 1 statt 2 Medikamenten drauf. Bis das auf einem Handy zu uns kommt... kann noch dauern. Instagram feiert das E Rezept. Ja. Eine Sache ist definitiv besser: Dieses Ablecken der Rezepte bevor man sie über den Tisch schiebt... das hat ein Ende. Aber wer weiß. Vielleicht steckt mancher bei der Karten ja auch noch in der oralen Phase :P
So. Nun aber zu den Schafen. Es war Mittag bis alle versorgt waren. Und ein Schaf nervt. Die ist in der pedialen Phase. Überall muss sie mit den Füßen rein. Das führte nicht nur zum umgekippten Heu- sondern dto mit dem Wasserkübel ::) da ich damit gar nicht gerechnet hatte, durfte da noch mal losgeeiert werden. Immerhin haben wir heute terminal den Rindenbrand Boskoop gefällt. Bis unten runter innen braun.
Die Fütterungsphase hat einen großen Vorteil. Die Namen der neuen Zuchtskuddengeneration sitzen zunehmend besser. Manchmal muss man lange schauen bis man ein Unterscheidungsmerkmal gefunden hat
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Das laueste Schaf unserer Herden ist Isolde. Aber ganz sicher auch eine meiner ganz großen Lieblinge. Die einzige G3 genotypisierte Schnucke und es ist mir so was von egal. Eine sehr gute Mutter. Super zutraulich. Schaf meines Herzens
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