Meine Erfahrung mit mehrfach verpflanzten Walnußartenist, daß diese zumindest in den ersten jahren ziemlich im Wachstum gebremst waren und doch schon einige Nüsse tragen.
Hmm...nach dem Verpflanzen stockt bei den meisten Gehölzen das Wachstum für ein Jahr, aber dann legen doch gerade die Walnüsse mächtig zu mit Trieben bis zu 1,5m im Jahr.An Juglans regia 3xv. und Sorten konnte ich keine Fruchtbildung in der Baumschule beobachten.
Von Veredlung auf Juglans nigra hab ich gehört, daß diesedas Wachstum bremsen soll.Was hat es eigentlich mit Juglans fertilis der Strauchnuss auf sich?Käme die als kleinwüchsige Walnuss in Frage oder führt der Name hier in die Irre?
J. nigra bremst das Wachstum, ist aber nicht besonders langlebig (25-40 Jahre gibt Mac Carthaigh von Weihenstephan an) und kann auch sonst problematisch werden (Wasserbedarf, Frostprobleme).J. fertilis kenn ich nicht, ist vielleicht das selbe wie J. microcarpa (Strauch bis 3m). Jedenfalls würde es an kleinbleibenden Arten als Unterlage nicht fehlen, J. mandshurica oder J. x sinensis wären Bsp., doch die Äuglein der J. regia-Sorten wollen nicht mitspielen.Gibt gewaltige Probleme mit Unverträglichkeiten, weshalb ich davon ausgehe, dass es gar nicht möglich ist.Es wurden in den letzten Jahrzehnten ziemlich viele Versuche zu Juglans durchgeführt und ich denke mal, es wurde auch mit kleinbleibenden Arten probiert.Angeblich werden Walnüsse in manchen Spezialbetrieben wurzelecht durch Absenker vermehrt. Da würde mich interessieren, wie gross denn eine Geisenheim Nr. 26 wird, wenn sie auf eigenen Füßen steht.Nachdem ich ab September in Geisenheim studierewerde , klopf ich den Experten mal auf die Finger

Grüsse,Sepp