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Garten (Gelesen 2258 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Garten
Hallo,vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.Ich bin allein mit meinem Haus und Garten und restlos überfordert.Vor meinem Einfamilienhaus wurden vor ca. 12 Jahren von Garten-Fachleuten Kiefern gepflanzt, die inzwischen fast so hoch wie das Haus waren und alles Licht nahmen. Ich beauftragte eine Gartenfirma, um die Bäume fällen zu lassen. Gleichzeitig ließ ich auf ca. 10 qm den von der Sonne verbrannten Rasen abtragen, Rindenmulch auftragen und einige kleine Pflanzen (Lavendel etc.) darauf pflanzen. Noch habe ich keine Rechnung. Nun meine Frage:Sind die riesigen Bäume nicht auch etwas wert, so dass dies mit der Rechnung verrechnet werden könnte? Schließlich läßt sich davon bestimmt viel Rindenmulch herstellen, den ich ja nun auch noch für die Bepflanzung bezahlen muss.Es wäre sehr nett, wenn sich hier im Forum damit etwas auskennen würde oder mir einen Rat geben könnte, wo ich mich erkundigen kann.Liebe Grüße,Stern.
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Qualitatives Wachstum hat keine Grenzen. 6b
Re:Garten
Gewöhnlich muß man für die "Entsorgung" zahlen. Zumindest hab ich noch nie gehört daß eine Gartenbaufirma was dafür zahlt (respektive von der Rechnung abzieht). Wär schon das Maximum der Kulanz wenn Du für Entsorgung des Brennholzfähigen Anteils nix zahlen mußt. Das meiste ist eh das Kleinzeugs. Was anderes ist es wenn Du sagst das Brennholz verwendest Du selber. Dann können sie nicht für die "Entsorgung" auf der Kompostanlage was verlangen. Dann bleibt es einfach da.
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Axel
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Re:Garten
Tut mir leid für Dich. Ich bin mit einigen sehr kulanten Gartenbaufirmen bekannt (bzw. hab schon mal für die gearbeitet)Aber da hat keiner was gezahlt. Rindenmulch fällt normalerweise bei der Holzgewinnung im Wald an. Die Stämme für Nutzholz müssen geschält werden, damit das Holz nicht von Käfern und Pilzen entwertet wird. Ist quasi ein Zubrot für den Waldbauern. Extra aus Brennholzrinde Mulchmaterial zu machen ist unsinnig und zu kostspielig. Bestenfalls !!! wird das insgesammt zu Hackschnitzel verarbeitet oder privat im Ofen verbrannt.Die zusätzliche Arbeit die dabei anfällt entspricht in etwa dem Materialwert günstigstenfalls.
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Axel
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Re:Garten
hoffentlich steht der lavendel nicht bis zum hals im rindenmulch - ich meine nämlich, der mag das gar nicht so...
und hoffentlich wurde da, wo etwas in den mulch gepflanzt wurde, wenigstens unterm mulch genügend langzeitverfügbarer stickstoff ausgebracht - z.b. hornspäne. bei der zersetzung von rindenmulch wird von den damit beschäftigten mikroorganismen jede menge stickstoff verbraucht und der steht dann den pflanzen nicht zur verfügung. und nach dem liebigschen minimumgesetz kann das dann auch zu anderweitigem nährstoffmangel führen... 


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Re:Garten
Macht ihr keine Angst. Bei den Gartenbauunternehmen gibts zwar jede Menge uninspirierte Pflasterer ohne jegliche Pflanzenkenntnis. Aber wir wollen nicht das Schlimmste annnehmen.




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Re:Garten
Das ist zweitrangig. Der Lavendel findet es schlimm. Das ist schlimm.
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Re:Garten
Stimmt. Das ist das schlimmste Anzunehmende.Macht ihr keine Angst. Bei den Gartenbauunternehmen gibts zwar jede Menge uninspirierte Pflasterer ohne jegliche Pflanzenkenntnis. Aber wir wollen nicht das Schlimmste annnehmen.![]()
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Re:Garten
Ich lasse in 4 Wochen meine riesige Tanne fällen, sämtliche Arbeitskosten können hier von der Steuer abgesetzt werden. Die Entsorgung muß man leider bezahlen, da gibt es keine Vergütung.
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Re:Garten
Wie macht ihr das? Ich habe heuer einen von einem Hagelunwetter abgebrochenen Riesenast meiner Lärche absägen und entsorgen lassen müssen.Ich kann diese Kosten bei den Steuern abziehen.
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Re:Garten
Dazu brauchst du eine ordentliche Rechnung bei der die einzelnen Posten mit dem entsprehenden Betrag aufgeführt sind.Also z. B. Entsorgung, Material, Arbeitszeit.Den Arbeitszeeibetrag kann man dann absetzten. Dies gilt auch für alle Reperaturarbeiten im Haus. Das ist seit diesem Jahr neu.
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