Sedum stoloniferum... des Teufels? (Gelesen 2889 mal)

[troll13]

Moin zusammen,kann mir jemand bei der Bestimmung dieses Sedums helfen?Es stammt aus dem Boga Hamburg-Flottbeck. Dort wächst es zusammen mit Blechnum penna-marina unter flächendeckend unter Bäumen. Leider war kein Schild zu entdecken.Aus drei Stecklingen in einem 7er Topf hat sich innerhalb eines Jahres eine Pflanze mit einem Durchmesser von ca. 25 cm entwickelt.

[troll13]

Hier noch ein Detail mit Blüten und Laub.

[troll13]

Charakteristisch scheinen zickzack-förmige Triebe zu sein, die noch weitere Blüten erwarten lassen.Hat jemand eine Idee?

[Scabiosa]

Sedum ternatum evtl.? Das wächst sehr schattig flächendeckend.

[troll13]

Das dachte ich auch erst aber Sedum ternatum blüht weiß und hat offenbar nicht so spateliges Laub.

[lerchenzorn]

Sedum stoloniferum scheint mir auch nicht ganz zu passen. Kenn ich aber auch zu wenig.Wie ist die Blattanordnung, am Stängel und im Blütenstand?

[Scabiosa]

Ja, die Farbe störte mich auch beim Vergleich....

[lerchenzorn]

Sedum-Schlüssel der European Garden Flora (bis Schlüssel-Nr. 123 )

[troll13]

Unterhalb des Blütenstands sind sie gegenständig und von der Grundform her verkehrt eiförmig im Grundriss.

[troll13]

Sedum-Schlüssel der European Garden Flora (bis Schlüssel-Nr. 123 )

Genau deshalb frage ich als 08/15-Sedumkenner auch hier. ;DSedum stoloniferum ist jedenfalls schon einmal ein guter Tipp, der in die richtige Richtung gehen könnte. Danke!

[troll13]

Hab hier gerade ein Blütenfoto gefunden.Das passt!

[lerchenzorn]

An irgend einer Stelle kann man sich ja auch einfach zufrieden geben. Die scheint mir hier erreicht zu sein.

[troll13]

Bevor ich wirklich zufrieden bin, gehört schon mehr dazu. Hortipedia meint offenbar eine andere Pflanze.Danach sind die Blätter wechselständig angeordnet und die Pflanze gehört hier nicht in den Lebensbereich "Gehölz".

[lerchenzorn]

In dem Fall würde ich der EurGardenFl mehr vertrauen.

[troll13]

Um noch einmal nachzulegen...Die Schweizer betrachten Sedum stoloniferum offenbar als "bösen, invasiven Neophyten".