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Wein (Gelesen 20903 mal)
Moderator: Nina
Wein
Mit meinem Schwiegervater habe ich schon mal selbst welchen hergestellt - und dann auch mit Genuss getrunken. Selbst würde ich das aber wohl nicht tun wollen. Dafür gibts jeden Herbst süssherben Traubensaft, der dann auch im neuen Jahr noch aus der Gefriertruhe geholt werden kann. An sich käme man da - also bei der Herstellung des Weins - mit praktisch nichts aus. Will man eine kontrollierte Gärung, muss man allerdings Spezialhefe zufügen. Andernfalls kann das Resultat mehr oder weniger gut ausfallen.Kontrast dazu: Gekaufte Weine, teilweise auch Traubensäfte. Undeklariert tummeln sich da neben dem Fruchtsaft noch alle möglichen anderen Stoffe: Schwefel, Kupfer, ev. synthetische Fungi- und Herbizide, Tannine aus neuen oder ausgeräucherten Fässern, Konservierungsmittel, Aromastoffe, und sogar Farbstoffe. Und da wundert sich noch wer, wenn man nach wenigen Gläsern Kopfweh hat? Klar, der Alkohol ist auch nicht bekömmlich, aber dass vor allem Zusatzstoffe für zervikale Beschwerden verantwortlich sind, ist mittlerweile anerkannt.Ich trinke daher seit gut einem Jahr kaum noch Wein, und wenn, am liebsten den selbst gemachten vom Schwiegervater oder ab und zu eine Biomarke. Die noble Begleitung zum Essen lasse ich mir mittlerweile vom eigenen Trauben- und anderen Fruchtsäften geben. Oder dann gleich kühles Wasser. Ich finde, das Weingeschäft ist echt nur ein Geschäft. Ein Riesentheater um tannin- und schwefelverseuchten Gärsaft, edel verpackt und zu überhöhten Priesen abgesetzt. Wird Zeit, das wir Verbraucher das durchschauen.
Re:Wein
Zitat:"aber dass vor allem Zusatzstoffe für zervikale Beschwerden verantwortlich sind, ist mittlerweile anerkannt."auch durch wiederholen wird es nicht wahrer.es stimmt nicht. hättest du den link angeschaut, den ich dir gestern gepostet habe, dann wüßtest du mehr.gruß
Re:Wein
Beim Zervikal-Syndrom handelt es sich häufig um muskuläre Verspannungen im Bereichder Hals- und Schultermuskulatur.www.1-klinik-am-homberg.de/zervikal-syndrom/Boah, und sowas böses kriegt man vom Wein-trinken??Fisalis, die Welt dankt Dir, daß Du sie vor üblerem bewahrt hast.Ob man einfach aus kleineren und leichteren Gläsern trinken sollte?
Re:Wein
;DNa ja, ich denke halt, dass Wein in der heutigen Gesellschaft und vor allem in der Gastronomie ganz und gar unverdientermassen in einem Hochpreissegment vermarktet wird. Klar, man kann da gut einen Mythos draus machen: Die edle Flasche, die künstlerische Etikette, der hohe Preis. Anderseits sind die oben angeführten Bedenken im Grundsatz bestimmt berechtigt, selbst, dann, wenn - wie Sauzahn meint - der Alkohol das Hauptgift sein sollteBoah, und sowas böses kriegt man vom Wein-trinken??Fisalis, die Welt dankt Dir, daß Du sie vor üblerem bewahrt hast.Ob man einfach aus kleineren und leichteren Gläsern trinken sollte?

Ich bitte, dies Richtung in diesem Thread nicht weiter zu vertiefenGünther hat geschrieben:Cervix verbinde ich mit anderen nicht-fisalisschen Bereichen

Re:Wein
Na gut, werde nix mehr ändern. gibts halt jedes Mal 'nen neuen Eintrag. Werde dann bald wieder Senior
.Wozu, frag ich mich mittlerweile auch. Allerdings darf ich ohne Scham gestehen, dass ich dem ganzen Weingedüdel in jungen Jahren, also noch bis letztes Jahr
, auf den Leim gekrochen bin. Will in edler Gesinnung verhindern, dass andere Juvenile auf diesem Holzweg gehen müssen 



Re:Wein
Und was sollen wir denn nun von den edlen Rotweien halten? Diese teuren Burgunder (Charme-chambertin für 40 Euro), die Margaux (ab 50 Euro), Sassicaia (70 Euro), oder wie sie sonst alle heissen? 50 Euro für eine übervermarktete Pestizidbrühe, wenn der Demetertraubensaft nicht mal 6 Euro kostet?
Re:Wein
Traubensaft törnt aber nicht so schön! 8)Zudem will auch die chemische Industrie ihre völlig überteuerten und sinnlos energieverschwendenden Produkte wie Kopfwehtabletten und Rheumasalben loswerden.Wie soll sie das, wenn keiner cerebrale oder zervicale Probleme hat??
Re:Wein
Gut gut, antörnen könnte ja notfalls noch das, die oder der Gegenüber. Es soll allerdings selbsternannte Weingeniesser bzw. professionelle Sommeliers (da studiert man jahrelang für sonen Unsinn...!) geben, die da aus diesen Hochpreisprodukten geistig Geschmacksnuancen extrahieren und mit Worten wie "ledriger Abgang", "Pflaumennote", oder gar "Walderde beim Sonnenaufgang" beschreiben. Um wieviel besser sind denn die als Mondgärtner, Homöopathen, Paranahrungsvertreter oder EM-Apologethen? Welche Welt soll uns da vorgegaukelt werden?