Ich bin überrascht, daß ich hier noch niemanden gefunden habe, der eine Operculicarya zu pflegen scheint. Dabei ist das eine äußerst interessante und hübsche Sukkulente (aus Madagaskar):Ich persönlich habe die Operculicarya pachypus, die ich besonders reizvoll finde. Ich habe sie 2010 aus Samen gezogen. Interessant finde ich die dicken Speicherwurzeln, die ich in dem Fall z.T. über dem Substrat habe, den urigen warzigen Stamm, die Zickzackform der Zweige und die glänzenden dunkelgrünen Blättchen.Die Pflanze verliert im Winterquartier meist komplett ihr Laub und kann relativ trocken und kühl stehen. Im Sommer dagegen kann sie gar nicht genug Sonne und Hitze bekommen und entsprechend ausreichend Wasser. Die Operculicarya läßt sich problemlos in Form schneiden und ist super als Bonsai geeignet.Hier mal ein Winterbild (von 2013) und danach ein Bild vom letzten Sommer (vor ihrem "Friseurtermin"):
Sehr schön, mit der wirklich urigen Wuchs. Die Lemuren habe ich schon anderswo auch bewundert. ;)
In der alte Wohnung, gefühlt fünfmal so hell und heiss wie die jetztige, hatte ich auch mehrere Caudex Pflanzen. Hier passt es leider nicht. Und die Madagassen mögen die gerade frostfrei Überwinterung nicht so richtig.
"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt." Mark Twain
Dankeschön! Ich experimentiere auch immer wieder mit den Überwinterungsplätzen. Im kühlen Gästezimmer scheint es ihnen gut zu gefallen. Ich mag diese Pflanzen, weil sie urig aussehen und nicht so viel Platz benötigen.