
Oha, mit einer so großen Zahl an Eingaben habe ich nicht gerechnet, zunächst herzlichen Dank dafür. Ich präzisiere mal die "Wuchskraft": Wünschenswert wäre so ganz grob eine Wuchshöhe von 4 m binnen 10 Jahren (davon könnte ich einen gewissen Teil zwar "kaufen", was ich bei potentiellen Pfahlwurzlern jedoch ungern möchte) und eine dann gern kulminierende Höhe von bis zu 15 m zu meinen Lebzeiten. Danach wird hier eh alles platt gemacht, wie drumherum schon geschehen. Insofern: "nach mir die Sintflut". Aufgrund der windexponierten Lage und des schweren Bodens möchte ich aber auf potentielle Großbäume verzichten.Ich kommentiere mal zunächst jene Gehölze, die ich nach meiner Vorabsichtung selbst auf dem Zettel hatte, aber wegen Bedenken verworfen habe. Meine Gegenargumente entsprechen im Wesentlichen den von euch angeführten, die ich ich insofern bestätigt sehe.Wintergrüne
Elaeagnus, Magnolien,
Quercus, auch
Photinia (z.B. die im GP-Artikel diskutierten Arten) halte ich (leider!) ebenfalls für grenzwertig in puncto Winterhärte, und seit den Wintern 2009-2012 auch
Prunus laurocerasus, selbst in härtesten Sorten.
Ilex jedoch nicht. im Garten stehen bereits (in Sorten)
I. aquifolium,
I. x
altaclerensis, I. x
meservae, I. verticillata und
I. crenata. Die erleiden hier allenfalls am Jahrestrieb und den Blättern Schäden, nicht aber am alten Holz. Ein etwa 8 m hohes Exemplar von
I. aquifolium steht in der Nachbarschaft. Aber eigentlich möchte ich keinen weiteren
Ilex. ;)Und bezüglich der Gattung
Pinus bin ich skeptisch geworden, seit mir neuerdings in der Umgebung immer öfter entwurzelte Exemplare von
P. sylvestris als auch
P. strobus begegnen. Oft mit geborstenen Pfahl- und Seitenwurzeln. Inwieweit anthropogene Ursachen eine Rolle spielten, vermag ich jedoch nicht zu sagen.
Picea ist aus diesem Grunde ohnehin außen vor.Die Gruppe um
Chamaecyparis, Thuja, Thujopsis und ähnlichen fiel mir optisch bei meiner Vorsichtung durchaus positiv auf (vor allem die Borke der Altbäume), bereitet mir aber ebenfalls Sorgen im Hinblick auf die Windfestigkeit, da ich desöfteren in der Literatur von der Windwurfanfälligkeit der hochwüchsigen Arten las. Diese seien auf Schutz durch "Bestand" angewiesen, was ich nicht bieten könnte. @Hausgeist: Die Eibe (ver-)brauche ich eigentlich schon an der anderen Front (am Kompost) zum selben Zweck.

;)Zu allen noch unkommentierten Vorschlägen muss ich erst recherchieren.
