Vor 5-6 Jahren haben wir bei einer Baumschule zwei große Bäume (ca. 7 Meter hoch) gekauft: eine Sommerlinde und eine Rot-Eiche. Der Eiche geht's super.
Die Linde wächst nicht, bekommt im Hochsommer braune Punkte auf den Blättern und verliert noch im Sommer das Laub, jedes Jahr.
In der Baumschule hat man mir geraten, mehr zu gießen und die Feuchtigkeit spatentief zu kontrollieren. Zusätzlich habe ich heuer eine größere Baumscheibe angelegt mit gut 3 m Durchmesser, wie jedes Jahr gedüngt etc pp. Leider keine Verbesserung.
Beim neuerlichen Anbinden an die Pflöcke habe ich gemerkt, dass es am Lindenstamm einen weißen Fleck mit einer Nummer (54, glaub ich) gibt, der nach Süden zeigt. Den gleichen Fleck ohne Nummer gibt's auf der Eiche auch, nur zeigt er nach Norden. Bei der gleichen Baumschule hab ich mal einen Obstschnittkurs besucht und dort gehört, dass auf manchen Bäumen mit so einem weißen Fleck markiert wird, wo der Norden am Standort der Baumschule war.
Kann es sein, dass die Probleme meiner Linde darauf zurückzuführen sind, dass sie falsch herum eingepflanzt wurde? Macht das Linden was aus? Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob sich das mit weißen Markierungen auf den Obstbau bezogen hat.
Hier ein paar Fotos aus 2023.
Juli, beide Bäume noch ok:
August, die Linde wird braun:
Oktober, die Linde hat schon das Laub verloren, während alles rundherum noch grün ist:
Bei der Eiche sieht man auch den weißen Fleck auf dem Stamm.
Danke im Voraus!