Heute stieß ich bei der allmorgendlichen Zeitungslektüre (in der Zeitung "Die Rheinpfalz") auf einen interessanten Artikel auf der Gartenseite: "Vom Steingärtchen zur Mondlandschaft".
Gärten dieser Art gibt es offenbar nicht nur rund um Dortmund (siehe Gjeli), sondern in ganz Deutschland und auch in unserer unmittelbaren Nachbarschaft.
Ein Zitat aus dem Rheinpfalz-Artikel: "...es geht dabei nicht um die Steingärten früherer Zeiten, wo alpine Pflanzen auf einer mit Felsen durchsetzten, künstlich abgemagerten Fläche als einer Art Ersatzgebirge von Hobbygärtnern liebevoll gehegt und gepflegt wurden. Die aktuelle Modeerscheinung beschränkt sich darauf, großflächig Steine auszubringen und dazwischen - eher sparsam - (wenn überhaupt, Anm. Jo) einige wenige Pflanzen zu platzieren. Die Anlagen haben den Charme eines Schotterbeetes der Bahn oder ähneln einer Mondlandschaft. " Zitat Ende
Den Vergleich mit einem Schotterbeet der Bahn oder gar mit einer Mondlandschaft finde ich in einigen Fällen noch geradezu euphemistisch verklärend.
Ich versuche missionarisch aber "zartfühlend" Aufklärung in Sachen Gärten zu leisten und so die eine oder andere Steinwüste zu verhindern. Das gelingt nicht immer, wenn die Angst vor Garten, Pflanzen und der damit verbundenen Arbeit und dem "Dreck" (=Blätter, Anm. Jo) übergroß sind.
Es läuft übrigens gerade eine Initiative der "Deutschen Gartenbau Gesellschaft", um diesem Trend etwas entgegenzusetzen. Ich fürchte, dass man diesen Trend erstmal nicht aufhalten kann. Aber steter Tropfen von vielen Gartenfreunden wie Euch höhlt den Stein, im wahrsten Sinne des Wortes....