Das kann er nur machen wenn der Boden sauer ist. Oder besser gesagt das Bodenwasser. Calcium wirkt nur wenns auch mal gelöst wurde, also durch Säure, wenigstens CO2 durch Humusveratmung, und dann neutralisiert er ohne den Boden zu weit ins basische zu heben.
Wenn der Boden also sauer ist, durch Staunässe oder zuviel Humus ohne Kalk, kann Kohlensaurer Kalk recht zügig wirken, ansonsten kann er auch mal 20 Jahre unbeteiligt rumliegen. Feine Vermahlung und einarbeiten bzw untermischen erhöht die Reaktiviät.
Ansonsten, wie gesagt, es gibt Böden mit 15% kohlensaurem Kalk. Wenn man sowas auf saurem Sandboden nachahmen möchte, wären das rund 150kg/m² auf Vorrat für die nächsten 100 Jahre ohne kalken. Wie gesagt, Kohlensaurer Kalk ist recht tot, wie die Kalkfelsen im Frankenjura oder der Rost am Gartentor. Regen spült sowas nicht sofort weg. Das feine vermahlen hilft nur bedingt.
Wenn mit Calcium gedüngt werden soll, Gips oder Löschkalk nehmen. Da ist verfügbares, also lösliches Calcium drin und verknüpft dir auch die Humus-Aluminiumoxid-Kolloide, sprich Krümelstruktur.
Für dein aktuelles Problem, kohlensaurer Kalk drauf fürs Gewissen oder garnix machen.
Wenn du den Rosen was gutes tun willst, über Kalkstickstoff nachdenken. Link ist Werbephrase ohne Erklärung, kannst dort aber trotzdem mal auf der Seite rumgucken:
https://www.alzchem.com/de/aktuelles-events/news/rosen-duengung-mit-perlka