…Das wäre ja eine Art Nötigung zum Bebauen.
Ja.
Und ich kann die Überlegungen dahinter absolut nachvollziehen, auch wenn sie absolut zu meinem Nachteil wären.
Sie sind die Folge der Fehlentwicklung des unregulierten freien Marktes, der Millionenspekulationen auf Bauland hervorgebracht hat.
Den Spekulanten war und ist es egal, ob das unschönes Brachland, eine alte Obstwiese oder ein gediegener Garten ist, und daraus resultierend versucht die Politik da nun auch erstmal mit der Holzhammermethode, etwas für die Allgemeinheit Positives zu erreichen.
Da zählt individuelle, private Hobbyspielerei nicht so viel dagegen.
Das Wohl der Vielen über das Wohl des Einzelnen.
(Ob ich im Falle des Falles irgendwann dann meine Blumenwiese samt Orchideen als Naturschutzprojekt in die Waagschale für eine Ausnahmegenehmigung werfen kann, muss sich weisen)
Habe bei euch nichts zu sagen, stimme aber dagegen.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass man ein Stück „unschönes“ Spekulationsbrachland diesbezüglich gleich behandeln wird wie ein gewachsenes Privatgrundstück.
Man gewinnt Bauland, aber das Dorf verliert ja auch etwas, gerade in einem Dorfkern.
…
Da wohnen auch zwei Seelen in meiner Brust - in den 1970ern, 1980ern wurden 4 Wohnstrassen-Neubaugebiete “auf der grünen Wiese” gebaut, allesamt Sackgassen mit Wendehämmer, und ans Dorf “drangeklatscht”, war für die Dorfentwicklung auch keine gute Methode.
Die Gemeinde hat im aktuellen Flächennutzungsplan die Möglichkeit einer Straße mit 6 Einfamilienhäusern auf der Fläche meines Gartens skizziert, die wäre eingefasst von 2 Dorfstraßen und der Eisenbahnstrecke, die durchs Dorf führt, also eine Verdichtung des Dorfzentrums und kein unstrukturiertes Wuchern des Dorfes in die Umgebung.