Schief... aber hoffentlich nicht ganz durch ?
na dann ist ja gut - andernfalls hättest Du ja mal ein kleines medizinisches Experiment starten können: so mit Gegenzunge, Bast und Kaltwachs...
na, da wird mir der Winter wohl nicht lang werden vor lauter Messerschleifen und Linden-Schnipseln. ;)
Vor den kapriziösen Steinfrüchten wurde ich ja schon gewarnt, ich werde also bei Mißerfolg die Flinte allenfalls vorübergehend (so für ein Jahr, bis zur nächsten Verredelungszeit) ins Korn werfen. Rosenokulieren probiere ich auch schon 2-3 Jahre in Folge, dieses Jahr hat es eventuell zum ersten Mal funktioniert - Grobmotoriker brauchen halt manchmal ein paar mehr Anläufe...
Veredelt wurden japanische Pflaumen, Pfirsiche, Nektarinen und Aprikosen per Chip Veredelung auf die Unterlagen Brompton, Adesoto, MIR 29c und GF 677.
Beste Grüße
Felix
Wenn es jemand interessiert, stelle ich gerne einige Bilder ein.Ja bitte zeige ein paar Bilder.
Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.
Also, wie sind meine Erfolgsaussichten? Habe diesmal in einen Boskop Alkmene und in einen Stahls Winterprinz Ananasrenette hineinokuliert.
Ich habe das vorletztes Jahr bei Birne praktiziert (Okulation in einjährigen Trieb), Baum steht seit 15 Jahren im Garten, die ehemalige Okulation hat sich inzwischen zu einem schönen Trieb entwickelt. Ich habe auch schon die Jahre davor immer wieder mal einzelne Okulationen an dieser Birne durchgeführt. Solange der Baum wüchsig ist, spielt das Alter nicht die entscheidende Rolle.
Allerdings geht es natürlich sehr schnell eine starkwachsende Unterlage
auf 30cm Höhe zu bringen und dann auf 10cm zu veredeln.
Bin ich der einzige, der in große Bäume hineinokuliert? ???
Hat jemand von Euch schon mal Ende September erfolgreich einen Apfel veredelt und wenn ja, mit welcher Methode?
@Apfelfreund:
heute wurde mir die Gartenpaul-Veredelungszange geliefert :D :) ;D 8)
bin gespannt wie es klappt, habe auch vor Aprikose und Walnuss zu veredeln :D
Das mit dem EM habe ich nur wegen 1od.2 Mitgliedern gemacht, die das Kuezel in diesem Forum nicht sehen wollten!
Hab die Woche okuliert. Mirabelle auf Toptaste (Zwetschge) und auch einen Apfelbaum.
T-Schnitt, Rinde gelöst, Auge aus Edelsorte ausgeschnitten, Blattstiel drangelassen, Blatt abgeschnitten. Das Auge mit Blattstiel in den T-Schnitt geschoben, mit Naturbast festgebunden.
Schön und gut. Ging erstaunlich (fast schon zuu) gut. Jetzt hab ich gelesen, dass man beim ausgeschnittenen Auge aus der Edelsorte das innere Holz raustrennen soll, so dass man nur Auge und Kambium hat. Ist das nicht zu weich, um es einschieben zu können?
Letztes Jahr hab ich für viel Geld einen Aprimira-Spindelbusch in einer renommierten Baumschule gekauft.
Hat dieses Jahr auch schon die ersten Früchte dran die jetzt reif werden. Es ist eine gelbe Zwetschge die schlecht vom Stein löst, Aprimira ist es nach Fruchtform und Farbe nicht >:(
Würde die gerne umveredeln, geht das, dass ich einfach in die Mittelachse ein Auge (oder besser mehrere?) okuliere?
Wie geht man, falls die Augen anwachsen, nächstes Jahr weiter vor? Die Mitte über dem Auge einfach abschneiden?
Wie lange habe ich noch Zeit? Oder ist es dieses Jahr schon zu spät?
sorry wenn ich hier so reinplatze,aber ich habe da was,womit ich nicht gerechnet hätte ;D
war gestern abend auf dem weg zu einem promologen der bei mir um dei ecke wohnt.wußte aber den weg nicht genau,also habe ich gefragt.kurz um habe ich einen mann angesprochen.als der erführ,daß ich mit obst bäumen zu tun habe,zeigte er mir einen apfelbaum bei ihm im garten,der 3 aufgepfropfte birnenreiser drauf hatte,die bereitz trugen ???
wusste nicht daß so etwas möglich ist!
hat hier jemand so etwas auch bzw schon gesehen?
die wurden nicht abgestoßen 8)
schätze die reiser sind mindestens 5 jahre am "apfelbaum" :-*
die wurden nicht abgestoßen 8)
schätze die reiser sind mindestens 5 jahre am "apfelbaum" :-*
sorry wenn ich hier so reinplatze,aber ich habe da was,womit ich nicht gerechnet hätte ;D
war gestern abend auf dem weg zu einem promologen der bei mir um dei ecke wohnt.wußte aber den weg nicht genau,also habe ich gefragt.kurz um habe ich einen mann angesprochen.als der erführ,daß ich mit obst bäumen zu tun habe,zeigte er mir einen apfelbaum bei ihm im garten,der 3 aufgepfropfte birnenreiser drauf hatte,die bereitz trugen ???
wusste nicht daß so etwas möglich ist!
hat hier jemand so etwas auch bzw schon gesehen?
Sag doch einfach, Du möchtest ein paar Fotos schießen...
83 jahre,ehemaliger soldat,sehr kernig und barsch!
ich schneide meine reiser und veredle sie dann gleich auf den baum.auser die,die ich vom tausch bekomme!
äpfel und Birnen sind da sehr unkompliziert!
8) ;D jap war sehr interessant!! ;) :DUnd habt Ihr das Ganze mit Bildern festgehalten?
hallo,
Habe letztes Jahr u.a. eine Brennkirsche in den Stamm meiner Kordia (unterhalb der regulären) Veredelungsstelle hineinokuliert und es sieht so aus, als wäre das Auge nicht vertrocknet.
Jetzt lese ich hier im Forum, man soll oberhalb der Okulationsstelle kappen und alle Augen oberhalb entfernen.
...
Wie sind da eure Erfahrungen? Geht das?
@b-hoernchen:
aber wieso hast du denn so weit unten veredelt?
Ich soll bei Freunden auf einen ziemlich alten Birnbaum eine gute Birnensorte aufpfropfen.Normal geht es genauso gut wie Apfel aber ich habe festgestellt, daß bei Birne oft schon in jungen Jahren die Rinde borkig ist. Das war bei meiner Gellerts Butterbirne schon nach fünf Jahren. Ich hatte nur an einer Seite noch glatte Rinde zum pfropfen.
Richtig, aber die Anwendung von Lac Balsam schreibt das Auftragen auf totes Material vor.Wenn etwas tot ist brauche ich nix mehr zu bestreichen sonders sollte es roden ;)
dann nimm halt Nivea oder Melkfett ::)Fett verhindert das anwachsen. Man soll ja auch nicht mit den Fingern an die Schnittstelle fassen.
Beim Apfel bin ich mir nicht so sicher. Hier sind fast alle Blattstiele abgefallen, nur dieser ist noch etwas grün.
Blumenbachs hab ich auch auf einen Wildling gepfuscht. War das ein Gepfriemel. Gleichdick auf Gleichdick veredeln kann ich einfach nicht! :P Wenn das was wird, ist Birnenveredelung wirklich idiotensicher 8)
Würdet ihr mit Schrägschnitt oder mit "U"-Schnitt (habe eine Veredelungszange, die einen U-förmigen Schnitt macht), kopulieren? Und wenn "U" - die U-förmige Vertiefung an der Unterlage oder am Edelreis?Meine Zange macht einen Omegaschnitt. Dazu sollte der Trieb etwas stärker sein sonst knicken die dünnen Außenkanten ab und halten nicht. Das Reis sollte stabil eingeklemmt sein und schon fest halten bevor verbunden wird.
Heute habe ich Birnenreiser bekommen, schöne, kräftige, mindestens bleistiftstarke Dinger.
Meine Quittenunterlage, gekauft letztes Jahr (1 Jahr im Garten kultiviert), hat aber nur streichholzdünne Triebe gemacht. Kann ich die einjährigen Reisertriebe auch am zwei- oder dreijährigen Holz der Unterlage anwachsen lassen?
Die Quitte und zwei MM111 Unterlagen habe ich ausgegraben und eingetopft. Die möchte ich jetzt im Haus schnell zum Treiben bringen, damit ich bald pfropfen kann - ich misstraue meinen Fähigkeiten, die Reiser länger frisch zu halten (sind derzeit im Garten unter einem Stein gelagert, also nicht gerade frostfrei). Am Baum herrscht derzeit ja auch Frost. - Was haltet ihr davon?
Überhaupt, wie macht ihr die Reiser sauber, wenn ihr sie aus der Erde holt? Reicht abwaschen mit kaltem Wasser? Eventuell über Nacht in eine Vase mit Wasser stellen?
Ich denke ein Wintergarten mit ca 0-10 (vll. 15)°C is besser als Zimmertemperatur.
Ich frage, weil von den Versuchen mit der Veredelungszange bisher kein einziges Reis angewachsen ist.
Es gab ja wilde Diskussionen um das Verstreichmittel. Ein ehemaliger Kollege während der Ausbildung der mal Baumschuler war meinte, man könnte auch Honig zum Verstreichen nehmen, da dieser antiseptisch wirkt. Schonmal davon gehört?
Würde man mit Frischhaltefolie umwickeln, müsste man dann auch verstreichen?
Bei folgendem Video scheint die Dame nicht zu verstreichen und angeblich hat sie eine sehr hohe Erfolgsquote :D
http://youtube.com/watch?v=ltxyuBYo5wo
Ich habe soeben ein Angebot für M26 Unterlagen bekommen. Überall steht, dass diese aber einen Stützpfahl benötigen. Das würde ich aber gerne vermeiden. Was sagt ihr dazu? Hätte lieber M111 oder M25. Aber die haben sie nicht.
Hab' jetzt versucht meine Winterveredelungen zu machen, mit Zange (U-förmiger Schnitt).Ich hatte doch schon mehrfach geschrieben, daß die Reiser für die Zange stabil sein müßten. Alles was unter bleistiftstärke ist kann man vergessen, die halten nicht. ca. 7-10mm wären ideal.
Leuts, wie macht ihr das bloß, ein 3 - 4 mm schwaches Reis festbinden, ohne dass es immer wieder runterfällt?
Kann mir jemand sagen ob ich Spilling aus Edelreis auf Pflaumen-Wildlingsunterlage veredeln kann per Kopulation und wann der beste Zeitpunkt hierzu ist (Februar ? März ?) ?
... Lederhandschuhe dazu anziehen.....
Hier noch ein Bild von der Veredelungsstelle
Habe mittlerweile Schacht Baumwachs ;). Das kommt mir allerdings sehr zäh vor.
Werde es dann nochmal mit zwei Reisern im Spalt versuchen. Soll ich die innenliegenden Seiten der Reiser anschrägen oder einfach lassen? Hatte etwas derartiges gelesen. Müssen die Reiser den ganzen Spalt füllen?
Sowieso fraglich - unbekannte Birnensorte auf Quitte. Hab leider im Moment keine bessere Unterlage.Das Problem habe ich gerade auch, vier Quittenunterlagen aber nicht jede Birne verträgt das. Meist braucht es eine Zwischenveredelung mit Gellerts Butterbirne. Blöd, das hätte ich letztes Jahr machen können.
@horst-kevin:
an deiner stelle würde ich es mit unter der rinde veredeln versuchen!
dies ist meines erachtens wesentlich einfacher ;)
Sowieso fraglich - unbekannte Birnensorte auf Quitte. Hab leider im Moment keine bessere Unterlage.Das Problem habe ich gerade auch, vier Quittenunterlagen aber nicht jede Birne verträgt das. Meist braucht es eine Zwischenveredelung mit Gellerts Butterbirne. Blöd, das hätte ich letztes Jahr machen können.
Ob alles auf einmal auch geht?
Ich kann ja nicht so kleine Scheibchen dazwischen setzen wie die Profis, hm.
Ich habe schon gleichzeitig Gellerts auf Quitte und andere Birnen dann auf das Gellertsreis veredelt. Am Ende waren vielleicht 3-5cm Gellerts übrig, mit Kopulationsschnitten an jedem Ende.OK, dann versuche ich es mit der Doppelveredelung.
Rindenpropfen ( also propfen hinter die Rinde?) - hab ich mich noch nicht genau mit beschäftigt. Da muss ich mich mal schlau machen. Wird da zu den selben Zeiten veredelt wie beim kopulieren?
Wann werden die ausgepflanzt, Wildobst?
Ich habe das mit verschiedenen Klebebändern auch schon ausprobiert.
Am besten sind diese sehr flexiblen, nach dem Dehnen selbstklebenden Bänder. Die anderen (zB. die bunten) lösen sich manchmal, wenn die Sonne zu stark draufknallt oder das Band schon älter ist.
Ich nehme es inzwischen hauptsächlich für Rindenpfropfungen oder beim Anplatten, bzw wenn der Durchmesser der Unterlage zu groß für Veredlungsgummis ist.
Verstreichen entfällt dann, aber nur wenn das Klebeband überlappt! und die Spitze des Edelreises muss immernoch verstrichen werden, bzw beim Spalt oder Rindenpfropfen die Schnittfläche der Unterlage.
Hmm - wie machst du das bitte mit den Bändern? Die ersetzen doch den Bast?
Ich versuche mir vorzustellen, wie du die Spitze des Edelreises bzw. den Spalt verstreichen willst. Ich muss zuserst mein Band/den Bast drumrum wickeln, damit das Edelreis fixiert ist; dann schmiere ich das flüssige Wachs darauf. Aber wie kommt das auf den Rindenspalt? Ideal wäre es wohl, erst zu verstreichen und dann erst das Band/den Bast drumrum zu wickeln.
Hast du da einen Trick?
Die Spitze ist kein Problem, ich gehe da einfach mit der Tube Lac Balsam dran und alles ist dicht.Wenn ich ein Reis in einen Rindenspalt stecke, also Unterlage kappe, Rinde der Unterlage längs einritze und abhebe um ein abgeschrägtes Reis darunterzuschieben:
@medi:
der weise winterkalvill wächst bei mir nur mittelstark auch wenn er oft als starkwachsend bezeichnet wird.bei gravenburger ist es ebenfalls so.der hohe ertrag bremst eben etwas das Wachstum.
bei meiner 2 und 3 jährigen veredelung ist es identisch!gute Fruchtholz Bildung ab dem dritten jahr.auch der edelborsdorfer ist vom Wachstum ähnlich.habe übrigens aus England(national fruit collection) ein zusätzliches reis erhalten.es ist ebenfalls identisch zu meinen anderen 3 bezugs quellen!das heißt ich habe 4 "verschiedene" edelborsdorfer und so wie es aussieht handelt es sich um den gleichen apfel.die englische Bezugsquelle gilt eigentlich als sehr sicher!
der rote bellefleur ist bei mir bisher eher langsam gewachsen und treibt erst aus,wenn die 2 anderen sorten schon verblüht sind ;)
Könnte man dann auch einfach eine brennende Kerze nehmen und das Wachs auf die entsprechenden Stellen tropfen lassen? Gingen dann auch normale Kerzen oder muss es Bienenwachs sein?
Mancher Pfusch wächst besser an als manche sorgfältige Veredelung ;) Viel Erfolg.
Also ich hätte Angst die Rinde und die Augen mit dem heißen Kerzenwachs zu verbrühen.
gestern war ich an einen Kirschbaum mit umveredeln beschäftigt.
Hier Fotos von den letztjährgen Veredelungen
(http://www.bilder-upload.eu/thumb/04e449-1426400961.jpg)
(http://www.bilder-upload.eu/thumb/b67731-1426401123.jpg)
(http://www.bilder-upload.eu/thumb/6cabc2-1426401203.jpg)
Kirschen sind besser im Ende Juli/Anfang August über Okulation zu veredeln.
...
Meine eigene Erfolgsquote mit Okulieren: Exakt 0,0 % !
Warum kann Veredeln nur so frustrierend sein?!
Es muss auch anders gehen, irgendwie... .
gut,ich denke okulieren ist auch eine der schwierigsten veredelungs arten.Das dachte ich auch immer.
Was meinst Du mir alt?
...borkig ...
ich bin da altmodisch.
zum verbinden nehme ich bast!
das platzt von alleine und wächst nicht ein ;)
Isolierband und Parafilm sind in der Hinsicht meine Favoriten... .
Warum veredelst Du nicht hinter der Rinde(pfropfen)?Weil die Anwachsrate da bei Sauerkirsche wohl gering ist.
Ist sie mit der anderen Methode erfolgreicher?Warum veredelst Du nicht hinter der Rinde(pfropfen)?Weil die Anwachsrate da bei Sauerkirsche wohl gering ist.
Naja, wie war das mit dem Pfusch, Elro? ;DDie Bilder will ich sehen ;D
Foto kommt später.
.... Jetzt treibt die Unterlage Knospen aus, ebenso das Edelweiß oberhalb der kopulationsstelle. Kann mir jemand sagen wann ich weiß das die kopulationsveredelung gelungen is und beides wirklich zusammengewachsen ist ? ...
wann ich weiß das die kopulationsveredelung gelungen is und beides wirklich zusammengewachsen ist ? Wann kann ich das veredelungsgummi und wundkleber ablösen ?
Dank euch !!!
Hallo Heute eine Zwetschge auf Schlehe veredelt, ich hatte keine andere Unterlage zur Hand und noch eine Pflaue auf Blutpflaume . Könnten diese Dinge fkt. was hätten dann die Unterlagen für einen Einfluß?
Hat jemand Erfahrung mit der Höhe der Veredelung?Das ist kein Problem, mache ich absichtlich öfters mal so. Meist regiert die Sorte dann noch etwas schwachwüchsiger.
Da ich nur eine begrenzte Auswahl an Reisern hatte, musste ich die meisten Äpfel Recht hoch veredeln, ca in 40-50cm Höhe.
Vielleicht kann mans mit ner Schelle festschrauben? ;)
Gestern hab ich die Kirsche veredelt. OMG! Falscher Zeitpunkt, Reiser frisch geschnitten, Ast ist abgeschlitzt, musste ihn zu tief abschneiden, kurz oberhalb einer Gabel. Ein Reis ist beim Reinstecken geschlitzt, also wieder raus, neues Reis rein.
Bei 2 Reisern hab ich Knospen abgebrochen, weil sie so schwer einschieben gingen.
Zum Schluss hab ich alles mit Wundverschluss zugekleistert. Jetzt siehts wieder besser aus 8)
Naja, wie war das mit dem Pfusch, Elro? ;D
Foto kommt später.
Irgendwie lässt es mich jetzt hoffen, es könnte vielleicht doch klappen. Oder zu früh gefreut?
Vielleicht kann mans mit ner Schelle festschrauben? ;)
Festnageln geht auch (1 Nagel pro Reis). Ich habs bei Äpfeln so gemacht, klappte problemlos.Vielleicht kann mans mit ner Schelle festschrauben? ;)
Manche Leute nehmen Elektrokabel, um Reiser unter der Rinde anzupressen .
Vielleicht kann jemand was dazu sagen, zu welchem Zeitpunkt ein Apfelbaum den stärksten Rückschnitt verträgt?
Ich hab mal ne Frage zum weiteren Vorgehen: meine erste eigene Okulation hat geklappt, und ich weiß auch schon wohin das Bäumchen ausgepflanzt werden soll, aber soll ich das Auspflanzen jetzt schon machen oder doch besser bis zum Frühjahr warten? Es handelt sich um eine essbare Vogelbeere, unbekannte Sorte mit großen Beeren, auf Sämling im Topf. Die Okulation sieht auch etwas monströs aus ist aber glaub ich gesund.
Habe noch eine Frage: Wenn ich jetzt von einer Sorte nur sehr dünne Edelreider habe, kann ich die dann trotzdem im Winter schneiden und dann per Rindenpfropfen, Anplatten oder Spaltpfopfen auf einen "zweijährigen verpflanzten Abriss" veredeln?
Was ist bitte jetzt der Unterschied zwischen "Anplatten" und "Rindenpfropfen"?
Ich dachte ein Reis mit stark abgeschrägter Schnittfläche in einen Spalt hinter der Rinde eines abgeschnitten Zweigs/Asts zu setzen (und dann mit drumgewickelten Elektrokabel o. ä. starken Anpressdruck auszuüben , wäre - je nu, jetzt bin ich unsicher?
PS: Was sagen denn die anderen zu meinen Okulationen, sollten die nicht noch mehr verwachsen sein?
Also Uwe schickt mir ein Foto, falls er es vergessen sollte mach ich kommende Woche eins. Dann kann sich jeder mit ein wenig Geschick so ein Teil bauen.Jetzt bin ich gespannt wie das aussieht.
Die Beschreibung Uwes Veredelungswerkzeug.
Ich habe dieses Jahr einen Haufen Sämlinge von Zwetschgen usw. auch von Äpfeln.
Um möglichst schnell zu sehen, was bei raus kommt, ist mir der Gedanke gekommen, von den Sämlingen ein Auge auf eine Unterlage bzw. einen anderen Baum zu veredeln. Die Sämlinge sind natürlich noch etwas dünn. Hat das schon mal jemand probiert? Oder sind die aussichten auf Erfolg eher gering? Zumal man gefahr läuft, dass der restliche Sämling auch eingeht, wenn ich ihm ein Auge raus schneide...
Es scheint zwar geklappt zu haben, denn grüne Spitzen treiben alle, aber es setzt seit 4-6 Wochen kein Längenwachstum ein, quaso kompletter Stillstand nach Austrieb.
Die Veredelungen standen getopft draussen, haben demnach sehr viel Regen bekommen.
Woran könnte das so gut wie ausbleibende Wachstum liegen - zu viel Wasser ?
Wie sind Eure Erfahrungen in diesem Jahr?
Zudem gehen mir einige Veredelungen (3-4 von 30) aus dem Vorjahr aktuell ein (auch Kopulation). Ich finde dies sehr erstaunlich, denn die Stelle an der die Verwachsung im Vorjahr stattfand ist plötzlich trocken und das ehemalige Edelreis bricht quasi dort vertrocknet von der Unterlage ab, obwohl im letzten Jahr rund 40 cm Längenwachstum des Edelreises stattfand.
Ethylen diffundiert durch eine Plastiktüte innerhalb kürzester Zeit durch.
Zu Ethylen und PE lässt sich natürlich nichts verlinkbares finden, weil sich keiner für Ethylen interessiert. PE ist ähnlich durchlässig für Ethylen wie Silikon für CO2. Das desodorieren, also Monomer entfernen, sollte bei PE ganz gut klappen, ich glaube nicht, das relevante Mengen im Kunststoff verbleiben.
Ergebnisse und praktische Wirkung sind relevant. Probierts doch einfach aus. Ein paar Reiser bei Äpfeln lagern, Andere ohne. Berichte werden hier erwartet :-)Wir diskutieren ob Kunststoff Ethylen abdichtet. Das es schlecht wirkt wussten wir und haben es geglaubt
Anwachsergebnissse waren nicht sonderlich anders als in anderen Jahren.
Man kann auch Details der Kernfusionsprozesse in der Sonne diskutieren. Mit Sicherheit interessant. Relevant bleibt in einem Obstforum trotzdem Besonnung, Wärmebedürfnis von Obstpflanzen, Sonnenbrandprobleme an Obst etc. :-)Unsere Diskussion blieb bei dem Thema Pflanzen. Pflanzen pflanzt man auch in Tontöpfen. Ist dann eine Diskussion über Ton nicht gerechtfertigt?
Hier zu Lagerung und Co.Danke, dieses Video kenne ich bereits. Werde dieses Jahr die Reiser wie im Video beschrieben lagern, mal sehen wies damit klappt (abgesehen vom Kühlschrank).
https://www.youtube.com/watch?v=DB8C_vbECkk
Schneidet ihr eure Edelreiser eigentlich nach dem Mondkalender?
Nein, und ich habe weder abhängig vom Reiserschnittdatum oder Veredlungstag jemals irgendwelche Unterschiede im Anwuchsergebnis festgestellt.
Das betrifft ein paar Tausend Veredlungen im Winter - und in früheren Jahren ca. 40.000 Okulate im Sommer. Jeweils über einen Zeitraum von etwa zwei Monaten.
Wenn die Okulierungen alle soweit angewachsen sind, im Herbst nochmals verpflanzt wurden, danach die Blätter langsam einziehen konnten, wann ist der beste Zeitpunkt zum abwerfen?
In der Winterruhe, beim Saft steigen, beim Knospenschwellen, Beginn Austrieb?
Ist das noch richtig, Zapfen stehen lassen, ein Auge über der Okulierungsstelle und kurz unter dem darauf folgenden Auge den Schnitt ansetzen? Über der Okulierung ringeln oder nicht? Kurz wachsen lassen, dann anbinden, wenn der Trieb stabil genug ist Zapfen abwerfen?
Soll ich die in dem Fall irgend wie vorm ausdrocknen schützen eventull gleich mit so einem Wundverschlussmittel oder soll ich mir ein Rebwachs besorgen?
Vielleicht reicht ja auch Frischhaltefolie?
Sollte ich die Unterlagen vorher eventuell ins warme Haus holen damit die vorher schon in Saft kommen?
Sollte ich die Unterlagen vorher eventuell ins warme Haus holen damit die vorher schon in Saft kommen?
So hat es bei mir mit der Pfirsichveredleung geklappt, nachdem ich vorher nur Misserfolge hatte.
Ich habe die Brompton-Unterlage getopft (10 l Container) in einem relativ kühlen (ca. 10 - 18°C) Raum vorgetrieben und dann ganz normal mit einem Edelreis kopuliert.
Mal ne andere Frage:
Was macht ihr im Jahr nach der Veredelung mit dem Neuaustrieb (bei mir betrifft es vor allem Veredelungen in schon mehrjährige Bäumen rein)?
Nach einer Woche ist noch gar nix passiert. Jetzt ist es höchste Zeit die Unterlage zu topfen und ins Haus zu holen. Im Februar siehst du, wenn du Glück hast, die Knospen schwellen und kannst dann pfropfen, sonst im März.
"... Brompton Unterlage vortreiben..."
Wie lange lässt du die vortreiben, bis die Knospen grün sind oder einfach ne Woche?
Und wann machst du das bzw. in welchem Monat?
Mal ne andere Frage:
Was macht ihr im Jahr nach der Veredelung mit dem Neuaustrieb (bei mir betrifft es vor allem Veredelungen in schon mehrjährige Bäumen rein, Mehrsortenbäume)?
Schneidet ihr die Austriebe am Edelreis zurück? Nur bei langen Neutrieben oder auch wenn diese nur 5-10cm lang gewachsen sind?
Bei der Kirchensaller keine Probleme mit Birnen, weil gleiche Art.Bei Reiserveredelungen heißt das erstmal die 'Gellerts' aufzusetzen und dann im nächsten Frühjahr darauf die unverträgliche Sorte. Oder im Sommer Okulation mit Zwischenscheibe = Nicolieren.. Der Zeitrahmen bis zum fertigen Baum bleibt der selbe.
Quitte A ist für viele Birnensorten unverträglich, dann muss zwischenveredelt werden, üblicherweise mit Gellerts Butterbirne, welche mit Quitte gut verträglich ist.
Also kann ich veredeln und anschließend sofort pflanzen- das erleichtert einiges :D
Ich habe noch eine kleine Frage: Bei Veredelungen, wo zwischen veredelt wird, wie z.B. um Verträglichkeits-Problematiken zu umgehen, können diese beiden Veredelungen auch in einer Saison veredelt werden?Auf jeden Fall geht es. Ich habe es (jeweils quittenunverträgliche Birnensorte-Gellerts-Quitte) zwar noch nicht sehr oft gemacht, vielleicht 3-5 mal, aber es hat jedes Mal geklappt.
Eine gute Veredlungsmethode für solche Umveredlungen ist eigentlich grundsätzlich einmal das Rindenpfropfen, das kann man auch so abwandeln, dass man die Unterlage nicht abschneidet, sondern nur wie bei einer Okulation einen T (oder L) -Schnitt in die Rinde macht und in diesen pfropft.
Link entfernt!1[/b]2823497#msg2823497 date=1488553958]Wird dieser erste Austrieb der Veredlung eigentlich schon vom Saft der Unterlage versorgt, auch wenn sie noch nicht angewachsen ist? Wenn nicht, wäre es vielleicht ein Vorteil, den Austrieb einzukürzen (damit die Veredlung nicht austrocknet)?
Sicher kann man es erst im Sommer sagen, aber der erste Austrieb fängt oft schon nach 2-3 Wochen an, wenn die Veredlungen geschützt stehen. Draußen treiben Veredlungen meist etwa 1-2 Wochen später aus als unveredelte Bäume.
.. wäre es vielleicht ein Vorteil, den Austrieb einzukürzen ...Das würde ich nicht machen, man will ja normalerweise einen kräftigen Austrieb der Veredlung und das Einkürzen würde das ja verhindern und dazu führen, dass die Unterlage viele Wildtriebe macht.
Der Edelreis bekommt einen Kopulationsschnitt und wird dann an die Unterlage befestigt.praktischer, einfacher und sicherer als die zweite:
Was hält ihr davon, wenn man, wie bei der Unterlage, die Rinde des Edelreises genauso entfernt und diese dann befestigt? Ähnlich wie zwei zusammengeklebte Bleistifte.
Ich würde die Blüten vorsichtig entfernen. Beim normalen Obst sollten die Veredlungen auch etwas später normale Triebe machen. Wenn es etwas ausgefalleneres war, kann es aber sein, dass es nicht klappt, weil neben den Blütenknospen keine schlafenden Augen sind.Es handelt sich um eine Apfel-Veredelung. Hätte ich auch gleich dazuschreiben sollen.
P.S.: Es geht um einen Zierapfel, der einige Reiser mit Früchten veredelt bekommt.
Das sollte bei Kernobst kein Problem sein. Wichtig ist, dass die Edelreiser beim Schnitt keinen Saft gezogen haben, der Rest ist Geschicklichkeit. Ich denke du solltest also keine Probleme bekommen. viel Erfolg!
Zum weiter lesen: http://www.veredeln.info/anleitungen/apfel/
P.S.: Es geht um einen Zierapfel, der einige Reiser mit Früchten veredelt bekommt.
Wie bitte?
Solange die Reiser noch nicht angetrieben sind, ist es sogar vorteilhaft wenn die Unterlage schon aktiv wächst.
...gleich wie verückt zu blühen begonnen haben, weil ich eben gelernt habe das dies auf MM106 ca 3 Jahre dauert...Ich hab' hier Veredelungen auf MM111 (und eine Birne auf Pyrodwarf) vom letzten Jahr, die dieses Jahr Blüten angesetzt haben und jetzt kämpfen natürlich Vernunft und Neugier in mir... .
Hallo, ich habe hier eine Eberesche wo ich zwei Obstsorten dran okuliert habe. einmal Birne und Edeleberesche. die Eberesche treibt bereits aus. Soll ich die Krone abwerfen und wenn ja wo? Das Birnenokulat will ich erhalten. Danke
wo schneiden
Was ist das für eine Unterlage, und wie alt sind die Veredlungen?Danke. Sind frische Veredelungen aus diesem Jahr. Will die als V am Spalier erziehen, brauche deshalb zwei Triebe möglichst knapp über der Veredelungsstelle. Ich belasse dann einfach zwei geeignete Triebe und entferne den Rest kontinuierlich.
Willst Du die Verzweigung auf dieser Höhe?
Wenn das letztjährige Veredlungen sind und die Höhe paßt: lassen, sonst alle bis auf einen Trieb wegschneiden.
Edith: bei frischen Veredelungen kannst Du das den ganzen Sommer über immer wieder tun: Seitentriebe und Triebe der Unterlage entfernen.
Ja, bei Kirschen so schnell wie möglich!
Bei Apfel beispielsweise ist es gut zu warten bis sie lang genug sind um die darin treibende Triebknospe zu erkennen und zu verschonen!
Naja, wenn die Blüten erstmal raus sind sieht es eher so aus:
Naja, wenn die Blüten erstmal raus sind sieht es eher so aus:
danke. wird denke ich einfach.
95% meiner apfelveredelungen treiben aus.
bei den pflaumen noch gar nichts...
Es muss nicht sein, dass etwas falsch gemacht worden ist. Es kann gut sein, dass die noch austreiben, ein paar Wochen später als der "normale" Austrieb kann bei Veredlungen durchaus vorkommen. Oder, das wäre unglücklich, aber müsste immernoch nicht den kompletten Verlust bedeuten, es könnte sein, dass der Spätfrost der letzten Woche die Knospen geschädigt hat und die Reiser aus den schlafenden Augen austreiben müssen. Das verzögert den austrieb natürlich auch.
Sonst, sehen die Reiser und Knospen gesund aus?
Hängt auch von der Lagerdauer der Reiser ab, so wie ich das sehe. Die frisch geschnittenen und sofort veredelten treiben schnell, die anderen können auch mal bis Juni schlafen.
Ja, dann kann das länger dauern.
Geduld bringt Rosen ;)
Ich würde warten bis es etwas wärmer ist.
Ja, es funktioniert überraschend gut :)
ich habe 25 pflaumen veredelt und keine treibt aus.Wann hattest Du die Reiser geschnitten und wann veredelt?
kann ich alles falsch gemacht haben oder brauchen diese laenger.
ich habe 25 pflaumen veredelt und keine treibt aus.Wann hattest Du die Reiser geschnitten und wann veredelt?
kann ich alles falsch gemacht haben oder brauchen diese laenger.
Am Freitag war ich mal wieder mal bei einem Veredelungslehrgang, da wurde gesagt, daß man die Reiser für Steinobst im Dezember oder spätestens Anfang Januar schneiden muß weil diese Bäume schon sehr früh die Winterruhe beenden. Nur so könnte man Erfolg mit Steinobstveredelungen haben.
Ich bin gespannt, ich habe mir dort Reiser von Viktoriapflaume und der Grünen Reneclaude mitgenommen und wässern über Nacht gleich am Samstag veredelt. Mal sehen ob das etwas wird.
hab bei den apfeln mit einer billigen veredelungsschere gearbeitet. dass die sogut funktioniert haette ich mir nie erwartet
Solange es mit den Pflastern klappt, ist es natürlich gut und immer besser, als sich zu schneiden, weil es "ohne gehen muss". Es überrascht mich nur, dass es überhaupt möglich ist, weil mir das noch nie passiert ist und ich teilweise mehrere hundert Veredlungen im Jahr gemacht habe.
ich habe 25 pflaumen veredelt und keine treibt aus.Da wir ja nicht ganz so weit auseinander wohnen, so schauts bei mir derzeit aus:
kann ich alles falsch gemacht haben oder brauchen diese laenger.
Reneklodenreiser habe ich im Dezember geschnitten, im Garten an schattiger Stelle im Erdreich gelagert, veredelt erst, als die die Unterlagen gut im Saft standen: Die Bromptonunterlage im Topf vorgetrieben, die Kriacherl im Garten haben schon gut geblüht - im März veredelt.
Aber auch hier sind noch die Mehrzahl der "Pflaumenartigen" im Winterschlaf oder eben nicht angewachsen, wird man dann erst in ein paar Wochen sehen...
hat da jemand Erfahrungen mit Obstbäumen im Topf im Winter draußen?Ja, ist Mist! Erfrorene Wurzeln, sterbende Pflanzen oder zumindest etliche vertrocknende Triebe im Frühjahr. Ein Baum ist ein "Wildtier", der will im Freien leben. Das mit dem Wasserhaushalt im Topf hinzubekommen, ist schwierig. Ich hab' halt kein Händchen für's Kübelgärtnern. Im Sommer (schon jetzt) kriegen einige Sorten der Jungveredlungen ganz böse Mehltau im Topf. Meine Meinung - so bald man weiß, dass die Veredlung anwächst, auspflanzen in den Garten! Eine schöne Baumschule machen mit Tonkinstäben, Abstand mindestens 30, besser 50cm - dann kann man auch mal ein, zwei Tage Urlaub machen, ohne dass die Pflänzchen vertrocknen... .
@thuja, wie du das mit den Steckhölzern genau gemacht hast, hätte mich auch interessiert..hab das letztes Jahr mal probiert, wurde aber nichts..hab überlegt mal einen Versuch mit Weidenwasser zu machen, soll ein natürlicher Bewurzelungsaktivator zu sein..allzutolle Bewurzelungsquoten habe ich auch nicht, ich schneide die Steckhölzer wohl zum falschen Zeitpunkt. Mesit dann, wenn die Bäume im Winter geschnitten werden und nicht bei absoluter Ruhe im Dezember/Januar. Hier ist die Zeit nur kurz, im Februar gehts hier meist schon wieder los mit aktivität.
Die meisten Birnenschosser haben kleine Blätter unten, sind ausgetrieben, auch die Wurzelbildung hat sichtbar begonnen.Ob das mit allen Sorten so gut klappt? Von welcher Sorte waren bitte deine Birnenschösslinge, cydorian?
Was würdet ihr machen zum Schutz der verbleibenden intakten Veredelungen?Ich würde sie stäben, mit einem Stab, der mindestens so weit übersteht, wie der zu erwartende diesjährige Zuwachs oder die gewollte Kronenhöhe ist. Wenn die Triebe am Stab alle 20 cm locker angebunden sind, ist es schwieriger, ausversehen Triebe zu knicken oder abzubrechen, egal ob Mensch oder Tier. Außerdem wird der Stamm dadurch schön gerade.
Und wie geht es weiter mit den jetzt spitzenlosen Veredelungen?Die sollten wieder austreiben. Einfach auch gleich stäben und den Neutrieb, der zu dieser Jahreszeit garantiert noch kommt, wenn die Veredlungen bisher gut gewachsen sind, genauso wie die intakten Triebe immer wieder anbinden. Ansonsten gut wässern und düngen, damit sie auch gut treiben.
Wer macht sowas ?
Link entfernt!1[/b]2873871#msg2873871 date=1495107283]ZitatWer macht sowas ?
Könnte es sein, dass es Rehe waren. Bei uns ist dieses Frühjahr ein Reh mehrfach durch den Garten gegangen und hat sämliche Rosen und eben auch von einigen jungen, selbst veredelten Obstbäumen die Spitzen und auch die ersten Blüten abgebissen. Bei uns war es eindeutig, da wir den einen Tag das Reh gesehen haben und außerdem deutliche Spuren im Gartenland vorhanden waren.
Da sind evtl Rüsselkäfer im Spiel, Erdbeerblütenstecher oder sowas in der Richtung.
Sonst wäre die Knickstelle nicht so sauber und recht sofort schon vernarbt. Einen Trieb mechanisch so gezielt abknicken ist nicht ganz einfach.
Andererseits - ganz ähnlich sieht es ja auch an der Spitze meines Birnbaums (über 1,50m hoch) aus, also ganz woanders als bei den recht erdnahen Veredelungen. Würde man solche Biester dort auch erwarten?Rüsselkäfer sind mit ihren Flügeln durchaus mobil.
Zitat von: olivAndererseits - ganz ähnlich sieht es ja auch an der Spitze meines Birnbaums (über 1,50m hoch) aus, also ganz woanders als bei den recht erdnahen Veredelungen. Würde man solche Biester dort auch erwarten?Rüsselkäfer sind mit ihren Flügeln durchaus mobil.
Genaue Artenzuordnung ist schwierig bzw man sollte sich auskennen, Rüsselkäfer sind oft sehr auf einzelne Pflanzen oder zumindest Familien (zB. Rosaceaen) spezialisiert.
Buchtip zum Thema: Link entfernt!1/Die-R%C3%BCsselk%C3%A4fer-Baden-W%C3%BCrttembergs-Naturschutz-Spectrum-Themen/dp/3897356082
Eventuell mal mit einer Stirnlampe mit Rotlicht nachts auf Pirsch gehen. Gucken was da rumkreucht.
Wenn du was fangen kannst, gute Makrofotos machen, auch von den Vorderbeinen (Behaarung), du kannst sie mir auch gerne in Akohol (70%) eingelegt schicken mit Name, Datum, Maps-Koordinaten, die lasse ich dann bestimmen.
Dann lässt sich am ehesten eine Bekämpfungsstrategie ableiten.
Rüsselkäfer im Garten ist jedenfalls weit mehr als mit vorgetriebenen Torftöpfen eingeschlepte Dickmaulrüsslerlarven.
Bei Steinobst ist es einfach viel wichtiger als beim Kernobst, dass die Reiser in absoluter Winterruhe geschnitten werden. Das sollte so bis ca. Weihnachten geschehen sein.
Kann ich dann direkt (um)veredeln, also auf Bäume oder Unterlagen im Freien pfropfen?
Oder ist das wegen der Witterung ungeschickt?
Logisch kannst du das. Das hat bei mir dieses Jahr mit Reneklode auf Kriacherl geklappt. Nur die Unterlage sollte schon im Saft stehen.
@b-hoernchenJetzt muss ich doch direkt mal nachschauen, wann ich dieses Jahr veredelt hab': Reneklode (Große Grüne) auf Kriacherl im Garten am 27. 02. (aber die Reiser waren noch tiptop, wären im März auch noch gegangen).
Wie gut bzw wie lange geht das bei Marillen, Kirschen oder Pfirsich?
Im Januar kann man die noch gut veredeln doch bis April halten die sich nie im leben durch, bzw. treiben aus.
Mirabellen oder andere Pflaumen sind wieder kein problem.
Das mit dem gemeinsamen Termin von Reiserschneiden und Veredeln dürfte echt schwierig werden.
Wo ist das Problem beim Reiserlagern? Du hast doch einen Garten! Einfach an schattiger Stelle eingraben, also gut handbreit Erde drauf und zur Sicherheit kannst du noch eine Steinplatte drüber legen.
Ich hab mehrere ;)
Die großen Flächen sind aber weiter weg (bei den Eltern), da komme ich nicht so oft hin.
Deshalb würde ich gerne alles an einem Termin machen. Geht mehr um die Koordination der Termine als ums Lagern.
@invicta: Wann hattest du denn veredelt (von Baum zu Baum)?
OT: Geht mir hauptsächlich um Pflaumen, Renekloden, Mirabellen und Kirschen.
Die bilden das "Rückgrat" meines Steinobstes. Aprikose und Pfirsich betrachte ich nach den Erfahrungen der letzten Jahre nur noch als Spielerei. Nice to have, aber ohne großen Erwartungen.
Heute habe ich die überschüssigen Edelreiser, die im Kühlschrank lagerten, veredelt (Kopulation). Es war zwar nicht notwendig und ich habe die selben Sorten auf normalen Unterlagen im Frühjahr veredelt aber ich wollte mal gucken was daraus wird. Es handelt sich um eine unbekannte Birne und um eine portugiesische Quitte. Beide Arten habe ich auf eine Eberesche zusammen und auf einen Weißdorn zusammen drauf veredelt.
Zur Lagerung:
Von 15 Edelreisern je Art, haben max. 2 Edelreiser pro Art ausgetrieben. Diese wurden verworfen. Sie Wurden im Kühlschrank, eingewickelt in Zeitungspapier, in einer Gefriertüte, gelagert. Die Lagrtung hätte man im Gefrierfach verlängern können.
Wichtiger Hinweis für Anfänger:
Für alle Anfänger: Dies ist ein Versuch und entspricht keiner Standardmethode (Weder Zeitpunkt noch Veredelungspartner). Deshalb sollten alle Anfänger, die ein möglichst sicheres Ergebnis erzielen wollen, dies nicht machen.
[...] und die veredlung nach 1-3 einfach nur noch kümmert oder ganz abstirbt.
1-3 was? :)
Ich denke, dass meine Frage ein bisschen untergegangen ist, daher wiederhole ich den Text ;D
Kleine Nebenfrage zum Anplatten: Beim Anplatten wird die Rinde der Unterlage entfernt. Der Edelreis bekommt einen Kopulationsschnitt und wird dann an die Unterlage befestigt. Was hält ihr davon, wenn man, wie bei der Unterlage, die Rinde des Edelreises genauso entfernt und diese dann befestigt? Ähnlich wie zwei zusammengeklebte Bleistifte. Ein erweitertes „Chipen“
In etwa so: http://i18.tinypic.com/2qx58au.jpg
Ich halte die erstgenannte Methode:Der Edelreis bekommt einen Kopulationsschnitt und wird dann an die Unterlage befestigt.praktischer, einfacher und sicherer als die zweite:Was hält ihr davon, wenn man, wie bei der Unterlage, die Rinde des Edelreises genauso entfernt und diese dann befestigt? Ähnlich wie zwei zusammengeklebte Bleistifte.
Bei der zweiten müssen die großteils parallel freigelegten Kambiumstreifen in genau dem gleichen Abstand sein, damit sie gut verwachsen können. Bei der ersten Methode, ovale Kambiumstreifen beim Edelreis und paralleles Kambium bei der Unterlage treffen beide Kambien an genau 4 Punkten zwangsweise zusammen, solange der Abstand der Kambiumstreifen der Unterlage kleiner ist als der Durchmesser des Kambiumzylinders des Edelreises. Dabei muss man nicht großartig justieren, nichts muss genau passen.
Ich halte deswegen die zweite "zwei zusammengeklebte Bleistifte" Methode für unnötig kompliziert und die Veredlungsstelle wird zudem auch nicht schöner.
Kann man Reiser zu dieser Jahreszeit einige Tage lagern? Wie geht man dazu am besten vor?
...Ich habe die Probleme bei der Kirsche. Entweder reißt die Rinde oder das Kambium löst sich nicht und reißt auch...
Der Apfel auf Eberesche macht sich gut. Ich denke bei einer Veredelung kann ich bald die Umwicklung entfernen.
Hier im Bild: Zwei der drei Veredelungen. im Hintergrund der am weitesten entwickelte. Bild von Heute.
APPLE-SORBUS GRAFTSQuelle: http://www.suttonelms.org.uk/apple-news-2012.html
A friend in Poland reports that she has occasionally grafted apple scions onto sorbus (Rowan) if she has no rootstocks. I am trying this out, and have made four grafts of the apple variety 'Twenty Ounce' onto strongly-growing rowan shoots in the garden. I will report on this in a few weeks.
25 Mar 2012
UPDATE, 30 April ..... It's a month later and the grafts look exactly the same as when I started ..... they've not died but they haven't grown....
UPDATE, 30 Sep ..... Three of the grafts have died; the fourth is not dead but has shown no growth.
Der Apfel auf Eberesche macht sich gut. Ich denke bei einer Veredelung kann ich bald die Umwicklung entfernen.Apfel auf Eberesche geht! Ich hatte vor ein paar Jahren einmal zwei übrig gebliebene Unterlagen falsch einsortiert und dann Äpfel darauf veredelt. Die sind einwandfrei angewachsen! Da ich aber die Sorten auch auf Bittenfelder veredelt hatte habe ich sie nach drei Jahren umveredelt und "eßbare Ebereschen" darauf veredelt.
Hier im Bild: Zwei der drei Veredelungen. im Hintergrund der am weitesten entwickelte. Bild von Heute.
Eine schwachwüchsige Sorte hoch auf einen Sämling veredelt wird stärker wachsen als tief veredelt.
Eine starkwüchsige Sorte auf schwächerer Unterlage als die Sorte, da kann hoch veredelt weniger bedeuten.
Soviel zur Theorie hinter diesem Satz.
Hier wird berichtet, dass bei Kirschen (auf mittelstarkwachsende Unterlage), die bei 15cm Höhe veredelt worden sind, nur ein 66%ges Kronenvolumen ausbilden. Bei einer Veredelungshöhe von 60cm bildet sich die Krone zu 100% aus.Spielt hier eventuell sowas wie die Zahnsche Regel hier mit rein? Für den gewünschten Effekt brauchts das richtige Verhältnis von Länge zu Stammquerschnitt?
Ich mache gerade ein Experiment mit Wurzelunterlagen MM111 und aufveredelter Wuchsbremsche M9. ... . http://articles.extension.org/pages/60912/interstem-apple-treesIch zitiere mal aus dem verlinkten Artikel:
Außerdem soll doch sowieso jede Zwichenveredelung den Wuchs bremsen... . Interessieren würde mich, ob man pro jede weitere zwischengeschaltete Veredelung ungefähr eine Prozentzahl für die Wuchsbremse festmachen kann.Wer sagt sowas und warum?
Der Reis wurde, so wie es immer 'empfohlen' wird, anfang, mitte März geschnitten.Ich weiß nicht, wer sowas empfiehlt. Steinobstreiser sollten besser im Herbst bis spätestens Dezember geschnitten werden.
Dafür sieht er doch richtig gut aus. ;DAbwarten! Kirschveredelungen sehen manchmal anfangs sehr gut aus und sterben dann doch ab. Nächstes Jahr kannst du uns sagen, ob's geklappt hat.
Der Reis wurde, so wie es immer 'empfohlen' wird, anfang, mitte März geschnitten.Ich weiß nicht, wer sowas empfiehlt. Steinobstreiser sollten besser im Herbst bis spätestens Dezember geschnitten werden.
Der Reis wurde, so wie es immer 'empfohlen' wird, anfang, mitte März geschnitten.Ich weiß nicht, wer sowas empfiehlt. Steinobstreiser sollten besser im Herbst bis spätestens Dezember geschnitten werden.Dafür sieht er doch richtig gut aus. ;DAbwarten! Kirschveredelungen sehen manchmal anfangs sehr gut aus und sterben dann doch ab. Nächstes Jahr kannst du uns sagen, ob's geklappt hat.
Link entfernt!1[/b]3079960#msg3079960 date=1525515621]
Bei Birnen und Quitten habe ich keine Probleme bei der Lagerung (Ich benutze die Kühlschrank-Zeitungspapier-Kunststoffbeutel-Methode). Um sie noch etwas länger zu lagern, kann man sie in die Gefriertruhe legen. Das geht aber nicht beim Steinobst.
Interessant Rib-Huftier, hab ich das richtig verstanden, du hast alle Knospen und Austriebe "abgeschnitten" ? Du hoffst also auf die Auferstehung schlafender Knospen ? Bei Funktion würde das allerdings bedeuten, daß man es mit dem Veredlungszeitpunkt nicht so genau nehmen muß ? Bin ich mal gespannt, ob das klappt !?
von 16 Reisern haben 3 versagt. Wer war gut in Prozentrechnung ? Entspricht das meiner geschätzten 70% ? ;D
Eine schöne Baumscheibe hast du da.
Eine schöne Baumscheibe hast du da.
Schön? Ich hab mich gefragt, wie in aller Welt man es schafft, dass da absolut nichts wächst.
Die Sauerkirschveredelungen auf der größeren Kirsche haben wenigsten 3,4 Kirschen angesetzt; Eine davon hat wenigstens keine komischen Flecken. Die kann man aber hier nicht sehen.Au weia, ich kenne das leider zu gut - so sieht es bei mir immer aus.
(https://s22.postimg.cc/s7vvcg5f1/180603_Veredelung_Friesenheimer_Eulenapfel_fehlgeschlagen.jpg) | (https://s22.postimg.cc/3rdphzrtp/180624_Apfel_FRIESENHEIMER_EULENAPFEL_Kopulation.jpg) |
Hier ein kleines Update zur Rettung eines sterbenden Baums.
Zunächst ein paar Bilder des Mutterbaums. Er lebt immer noch und würde, wenn er nicht vorzeitig entfernt wird eine Zeit lang leben
sterbender Baum
Der ganze Baum.
sterbender Baum
Ein paar Äpfel wachsen
sterbender Baum
Der Stamm ist vollkommen hohl
Alle Veredlungen sind noch lebendig und sogar ein wenig am wachsen :D
sterbender Baum
Lt. Chistoph Kruchem (www.hortensis. de) halten Veredlungen allgemein nicht lange und müssen alle paar Jahre umveredelt werden. Er empfiehlt Steckhölzer.
Und geich noch eine Frage hinterher. Kann man mit Okuletten auch Veredelungen fixieren?Wie der Name Okuletten schon andeutet sind diese nur für die Okulation (Augenveredlung im Sommer) geeignet,
... weil der Sortenschutz nur für gewerbliche Vermehrung und Anbau gilt, soweit ich verstanden habe.Soweit ich das verstanden habe, ist es beim Veredeln so wie mit dem Kopieren von Musik für Privatleute: Wenn ich mir die geschützte Sorte einmal gekauft habe, darf ich mir für meine eigenen privaten Zwecke Kopien herstellen, allerdings nicht, um das Obst zu vermarkten. Wenn ich aber noch nie einen entsprechenden Baum gekauft habe und mir ein Edelreis "schwarz" (ohne, dass der Rechteinhaber seine Tantiemen bekommt) besorge, ist das Vermehren nicht rechtmäßig.
... soweit ich verstanden habe.
Weiß jemand, ob Quitte Adams als Frucht etwas taugt?
@ alle
Nun aber zurück zum Thema Adeptenfragen mit einer eigenen Frage:
Letztes Jahr hatte ich von einem Forumsmitglied Birnen- und Apfelreiser erhalten. Das Frühjahr 2018 schlug dann hier in der Region sehr schnell von "kalt" in "sehr warm" um, und die Birnen wuchsen nicht an; Apfel nur mit Ach und Krach. :P
Gerade Birnenreiser scheinen schneller als Apfelreiser aus der Winterruhe zu erwachen, daher möchte ich in diesem Jahr früher veredeln, natürlich auch nicht zu früh.
Für Kopulation oder Anplatten: Wie früh darf man veredeln? Es heißt ja "sobald Rinde sich lösen lässt", aber welche Minusgrade in der Nacht hält die junge Veredelung aus?
Gibt es da ein phänologisches Stadium als Anhaltspunkt (so wie zB. "Rosenschnitt bei Forsythienblüte")?
Für Kopulation oder Anplatten: Wie früh darf man veredeln? Es heißt ja "sobald Rinde sich lösen lässt", aber welche Minusgrade in der Nacht hält die junge Veredelung aus?
Kann sich ein Apfelbaum davon erholen und neu auswachsen? Ein Stumpf steht ja noch da.
In der Literatur werden Graf Moltke und Vereinsdechants als "mittelstark bis stark wachsend" und Boscs als "anfangs schwach, später mittelstark wachsend" beschrieben.
Ich würde Boscs zur neuen Stammverlängerung machen (die bestehende ist, glaube ich, auch im Querschnitt stärker als die Seitenäste).
Spricht etwas dagegen?
(Ich hätte noch Schweizerhose und Kaiserbirne m.d.E. da, zumindest Schweizerhose soll aber nur ein kleines Ästchen werden.)
Muss ich eigentlich die mit Veredlungsgummi zusammen gewickelten "Schnittflächen" auch mit baumwachs bestereichen oder nur das obere Ende?
Ich bestreiche nicht nur die Veredelungsstelle, sondern tauche das gesamte Edelreis ganz kurz (Sekunden) in flüssiges Wachs (70 °C). Das hat den Vorteil, dass die Verdunstung sehr eingeschränkt ist. Die Knospen brechen durch das Wachs durch. Das ist besonders in heißen, trockenen Frühjahren sehr gut.
beliebig oft wieder warm gemacht werden kann.
Zitatbeliebig oft wieder warm gemacht werden kann.
Man sollte es aber sehr langsam wieder erwärmen, um den Siedeverzug zu beachten. Das erste Mal ist mir eine Fontäne aus dem Topf hochgeschossen und hat fast mein Auge getroffen. Seitdem erwärme ich es sehr, sehr langsam.
Ja, ich hatte mit der Verdunstung in warmen, trockenen Frühjahren starke Probleme. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich selten starke Edelreiser, wie man sie aus Reisermuttergärten bekommt, veredele, sondern meistens sehr kleine Reiser von sehr alten Bäumen, deren Sorten ich erhalten möchte. Wenn diese schwachen Reiser noch stark verdunsten, kann man das ganze vergessen. Seitdem ich die Reiser eintauche, ist die Erfolgsquote stark angestiegen.
Die habe ich jetzt nochmal mit Medifilm umwickelt
Ja, ich hatte mit der Verdunstung in warmen, trockenen Frühjahren starke Probleme. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich selten starke Edelreiser, wie man sie aus Reisermuttergärten bekommt, veredele, sondern meistens sehr kleine Reiser von sehr alten Bäumen, deren Sorten ich erhalten möchte. Wenn diese schwachen Reiser noch stark verdunsten, kann man das ganze vergessen. Seitdem ich die Reiser eintauche, ist die Erfolgsquote stark angestiegen.
Das ist ein guter Hinweis. Dieses Jahr hatte ich nämlich auch ein paar sehr dünne Reiser.
Die habe ich jetzt nochmal mit Medifilm umwickelt. Hoffentlich noch nicht zu spät...
Wie kann sich dann darunter Kondenswasser bilden?
Vermutlich ist das eher nicht problematisch, aber eigentlich sollte der Film doch dicht auf dem Edelreis aufliegen. Wie kann sich dann darunter Kondenswasser bilden?
Link entfernt!1[/b]3243436#msg3243436 date=1551367531]Hallo,
Wieso wartest du bis der Saft steigt?
Wenn du pfropfen willst wird es Zeit das du langsam fertig wirst.
Wenn man pfropfen will sollte sich die Rinde gut lösen, meist ist der Punkt dann wenn die Bäume blühen.Zitat von: thuja thujon link=topic=[bLink entfernt!1[/b]3243436#msg3243436 date=1551367531]Hallo,
Wieso wartest du bis der Saft steigt?
Wenn du pfropfen willst wird es Zeit das du langsam fertig wirst.
verzeiht, wenn ich als Unwissender hier Fragen stelle. Ich möchte dieses Jahr auch das Veredeln von Apfel- Birn- und Zwetschgenbäume versuchen.
Ich dachte es wäre von Vorteil, wenn die Unterlage mehr Saft abgeben will, als der Edelreiser benötigt. Dann wäre ja ein Pfropfen wenn die Knospen schwellen von Vorteil.
Wann weiß man eigentlich ob eine Veredlung angewachsen ist? Der erste Austrieb sagt ja noch nicht viel aus...
Wenn das Reis "durchtreibt". Also nicht nur so'n schlaffes Minitriebchen bringt sondern gesundes kräftiges Wachstum mit gut gefärbten Blättern.
Rechts das Reis (ich hoffe man sieht das) sagt noch nix über ein Anwachsergebnis aus; links eindeutig ja!
Natürlich war meine Anmerkung kein Widerspruch zu deiner Aussage. es kann aber auch etwas schlechter laufen, vor allem bei privatleuten. Meine Mispel-Veredelungen liefen letztes Jahr schlechter. Dort trieb nur eine Veredelung richtig gut durch. Wahrscheinlich habe ich auch hier wieder zu fest gebunden.
Ist es irgendein Indikator, wenn ein Apfelreis (einjährig) Blütenknospen bildet?Ich lehne mich mal ganz weit aus dem Fenster und behaupte: Reiser, die nach dem anwachsen blühen, waren am (Spender)Baum vom Wuchs und Vitalität her untergeordnete Triebe und hinken kräftigen, wüchsigen Trieben etwas hinterher. Ich gehe sogar soweit, dass sich die Jungbaumerziehung hier etwas unterscheidet, natürlich überlagert vom Effekt der Unterlagenschubkraft.
Oder liegt das einfach an der Sorte?
Die Wurzeln dürfen nicht eintrocknen. Daher kannst du sie bis max einer Woche in einen Eimer Wasser stellen oder sie gleich Eintopfen. Man kann sie auch eben schnell so in Erde einaschlagen, so dass man sie bei der Veredelung wieder in die Hand nehmen kann.
Für alle, die mein yolo-Gärtnern amüsant finden, hier eine Dreifachveredelung an einer Zewtzschge. Ich hoffe dass das der Spilling ist, den ich vor jahren auf einer Wiese fand. Die angetriebenen Reiser habe ich hinter Rinde veredelt und mit warmen Baumwachs verstrichen. Da der Unterlagenbaum nordwestlich und damit hier schattiger liegt, denke ich schon, dass irgendwas durchkommen wird.
Veredelung vor 2 Wochen; Bild v. heute.
Inspiriert von euren Veredelungen und den "Prunus-Treads" habe ich mir Ende Dezember 2018 auch ein paar Reiser besorgt.
Ich habe dazu noch ein paar Fragen.
- Ab wann kann man davon ausgehen, daß die Veredelungen nicht mehr austreiben ?
- Wann kann ich dann die fehlgeschlagenen Veredelungen frühestens ersetzen ?
- Gerne auch wieder per Geißfuß ?
- Wie müsste ich dann vorgehen ?
Ich würde mich über eure Hilfe freuen, denn ich habe zum ersten Mal mit Hilfe von schweizerTaschenmesser , Cuttermesser und YouTube veredelt. ;D
Bild 2 Kirsche auf Kirsche: Edelreiss per Spaltpropfung einveredelt während der Kirscherntezeit
Bild 2 Kirsche auf Kirsche: Edelreiss per Spaltpropfung einveredelt während der Kirscherntezeit
Wie, hast du den Reiser so lange gelagert oder war dies ein, zu diesem Zeitpunkt frisch geschnittener Reis?
Sieht aber sehr gut aus.
Zu Frage 1: Da kannst du ruhig ein halbes Jahr warten. Solang es lebendig aussieht, kann's was werden.
Zu Frage 2: Sommerveredelungen (i.d.R. Okulationen) macht man ab August. Reiserveredelungen sind zu diesem Zeitpunkt etwas heikler, daher eher nicht zu empfehlen. Dazu gibt es hier einen Thread . Ansonsten empfiehlt es sich erst nächstes Frühjahr an's Veredeln zu wagen.
Der Parafilm kann auch komplett über die Augen gewickelt werden ?
(...) Bei dem von mir verwendeten Wundverschluss mit Kupfer (...)Sicher das der mit Kupfer ist? Ich dachte immer Kupfer und Pflanzen vertragen sich nicht so gut?! ???
Gestern bei meinem Opa gemacht. Er ist 93 und noch voller Hoffnung was zu ernten in paar Jahren.Ohoh, alle Triebe abgesägt und veredelt?
Sicher das der mit Kupfer ist? Ich dachte immer Kupfer und Pflanzen vertragen sich nicht so gut?! ???
@ Vogelsberg:
Und wie war die Erfolgsquote?
;D ;D innesto a foro meccanico
Mechanische Lochveredelung
Das Video fand ich ich heute. Diese Italiener.. . ;D
Wie rettete man eine Apfelsorte von einem sterbenden Apfelbaum?Weitere Posts zu diesem Thema waren die Nummern 874, 856, 889 und 890 (Liste wahrscheinlich unvollständig)
Im oder vor dem Winter brach ein sehr alter, und gesunder Apfelbaum in zwei. Leider bekam ich es nicht rechtzeitig mit. Als ich ihn gestern fand, war er in der Blüte, wobei es sehr wahrscheinlich das letzte sein wird, was er machen wird.
Ich Suchte im Kronenbereich nach einjährigen Reisern, die erst sehr wenig ausgetrieben waren. Ich stellte sie über Nacht in's Wasser, um sie heute zu veredeln.
Dabei habe ich ausgetriebene Terminalknospen weg geschnitten, getriebene Knospen ausgebrochen und die Reiser an meinen Querbeet-Baum an veredelt. Verwendet habe ich dabei Kopulation und Unter-die-Rinde-Veredelung. Alle Reiser wurden anschließend mit Parafilm umwickelt, um die Verdunstung zu unterbinden. Vier Veredelungen. Mal gucken ob's klappt.
Schöne lange Reiser. 7 Augen und mehr sind schon recht viel,
Bei den Äpfeln bange ich noch etwas. Äpfel wachsen ja leicht an, aber die von obstsortenerhalt >:( gelieferten ca. 3-4 mm dünnen Reiser waren ein schlechter Witz.
Wenn man verkaufen will, darf man auch giessen.
Die Reserven bei den langen Reisern sehe ich auch positiv, blende die unnützen Augen aber schon beim einsetzen in die Unterlage. Wenn die Knospen schwellen, brauchen sie ja schon Wasser und Futter. Ich denke, wenn die Kranzblätter voll entwickelt sind, sind meist auch die Holzreserven ziemlich am limit. .... Also wenns jetzt warm werden sollte, würde ich da wirklich etwas pinzieren.@ TT. Hat schon was für sich, die Reserven nur auf eine Knospe zu fokussieren. Pinziert hab ich meist zum Zeitpunkt Juniriss, wenn ich sowieso durch alle Bäume gehe. Aber vielleicht ist es für das sichere Anwachsen besser und vor allem weniger aufwändig, jetzt schon zu pinzieren.
Ich empfand die saftige Rechnung für ein paar Trinkhalme jedenfalls als grenzwertig.
@ TT. Hat schon was für sich, die Reserven nur auf eine Knospe zu fokussieren.Ich denke der Austrieb eines nicht wurzeln wollenden Steckholzes im Stadium absterben entspricht etwa den Reserven im kleinen Ast. Wäre noch mehr altes Holz dran, kann man zumindest beim Wein den Unterschied von Reserven und Versorgung durch Blätter an der Internodienlänge sehen. Auch bei Kern- und Steinobst ist das deutlich mehr als die Kranzblätter, die Reserven gehen eben mehr ins alte Holz und nur wenig bleibt in den jungen Ästen.
@Waldgärtner: B9 ist immernoch ein M9-Abkömmling. Die ist bekannt für ihre Glaswurzeln, die brechen extrem leicht. Eventuell liegts daran. Ich pflanze die sehr vorsichtig.
Aber Weißdorne und Quitten haben auch recht hartes, sprödes Holz, bei dem man sich bein "Spalten", finde ich, viel leichter schneidet als bei z.B. Apfel.
Aber Weißdorne und Quitten haben auch recht hartes, sprödes Holz, bei dem man sich bein "Spalten", finde ich, viel leichter schneidet als bei z.B. Apfel.
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Unterlage B9?
Mir sind von 10 Unterlagen 3 ohne erkennbaren Grund vertrocknet.
Also nicht die aufveredelten Reiser, sondern die komplette Unterlage.
Standort, gießen etc. ist identisch mit anderen Veredelungen, das Problem tritt nur bei den B9 auf.
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Unterlage B9?
Mir sind von 10 Unterlagen 3 ohne erkennbaren Grund vertrocknet. [...]
Nummer 4 hat sich nun auch definitiv verabschiedet :(
Bei über 100 Veredelungen in den letzten Jahren (davon 30 M9) hatte ich nie etwas vergleichbares.
Das muss an der Art der Unterlage liegen, oder die kamen schon geschädigt aus der Baumschule.
Hat hier jemand Erfahrungen mit der Unterlage B9?
Mir sind von 10 Unterlagen 3 ohne erkennbaren Grund vertrocknet.
Also nicht die aufveredelten Reiser, sondern die komplette Unterlage.
Standort, gießen etc. ist identisch mit anderen Veredelungen, das Problem tritt nur bei den B9 auf.
Nummer 4 hat sich nun auch definitiv verabschiedet :(
Bei über 100 Veredelungen in den letzten Jahren (davon 30 M9) hatte ich nie etwas vergleichbares.
Das muss an der Art der Unterlage liegen, oder die kamen schon geschädigt aus der Baumschule.
Zwei von drei Reisern auf einer etwa 4 cm dicken Kirsche haben ausgetrieben, aber so wirklich freut mich dieser Anblick nicht >:(Vor allen Dingen sollte man sagen, dass ein Läuseproblem an Obst meist zu allererst ein Ameisenproblem ist. Steigen keine Ameisen mehr an dem Baum auf, haben die Nützlineg eine Chance:
Es ist leider nicht die einzige Veredelung die von den Läusen schwer geschunden wird. Irgendein Tier hat die Läuse von der Maulbeere sogar samt Trieb verspeist, zum Glück sind noch Nebenaugen übrig. Ein bisschen Neemöl habe ich schon gesprüht, aber für alles habe ich nicht die Zeit.
[...] später austreibende Sorten tendenziell weiter nach oben. Aber am besten nichts zu unterschiedliches kombinieren!
Ich habe selbst auch einige Mehrsortenbäume und ich bin vor allem wegen unterschiedlich starkem Wachstum nicht alle wirklich gelungen. Manche Sorten sind dann zu dominant gegenüber anderen oder viel später austreibende Sorten sind zwar angewachsen aber gehen komplett unter, weil die anderen Sortem schon 2 oder mehr Wochen früher ins Wachstum kommen und bis die späte Sorte wachsen würde schon allen "Saft" für sich beansprucht haben.
Aber allgemein ist es nicht ganz sicher vorhersagbar, also bleibt nur ausprobieren!
Eine gute Reiserlagerung ermöglicht eine Veredelung in Juni: Eine Schwarze Aprikosenveredelung will nicht so, wie ich wollte, also ging ich heute zum Kühlschrank und holte die restlichen Reiser der selben Sorte. Sie sahen leicht trocken aus aber noch lebendig. Das kann am Luftdruck liegen. Also habe ich die Reiser heute Verarbeitet. Dazu habe ich die Reiser dünn mit Lauril "lackiert".
Hier sind die Sicherheitsdatenblätter von Schacht und Dr. Stähler.
Dort sind keine Wachse enthalten, sondern nur Monomere in Treibgas. Es entsteht also nur ein dünner Kunststofffilm.
Sicherheitsdatenblatt Baumwachs-sprühverband Dr. Stähler
Sicherheitsdatenblatt Baumwachs-sprühverband Schacht
...Z.B. das hier aus Naturkautschuk.
Und die Anwendung bei einer Veredelung? So ein Sprühfilm erzeugt ja kein zusammenpressen bei einer Spaltpfropfung oder hält ein Auge im T-Schnitt bei einer Okulation usw.
Wie befestige ich also z.B. beim Chippen das Chip auf der Unterlage, bevor ich mit dem Spray das alles abdichte?
Natürlich mache ich das :) Bin ich denn noch nicht hier für meine Monologe bekannt? Eine ältere Felsenbirnenveredelung ist aufgrund der Sommerdürre mir eingegangen.
in einem so frühen Stadium?
Hier ein kleines Makro. Hier kann man auch den Grund erahnen, weshalb ich den Ast dennoch wieder anveredelt habe. Er scheint gut Blütenknospen angesetzt zu haben. Ich will auch den Ast im nächsten Jahr nur blühen lassen. Früchte möchte ich, wenn überhaupt, an den anderen Ästen reifen lassen.Vor wenigen Tagen drückte ich vorsichtig an einem Balattstiel. Dieser brach an der Sollbruchstelle ab. Das ist ein gutes Zeichen, was auf eine hormonelle Aktivität hindeutet. Andere Blattstiele sitzen fester. Siehe untere Knospe auf dem Bild.
Versteh ich immer noch nicht. Welchen zeitlichen Freiraum ? - Wenn ich veredeln will, schneide ich die Reiser und veredle. Welcher Pflegeaufwand ? - Der ist doch höher bei einer Einlagerung ?
Bei manchen Arten ist das [Edelreis in Ruhe, Unterlage im Saft] wichtiger (z.B. Walnüsse sind sehr heikel)
Das Thema zur Lagerung scheint bei dir noch ein aktuelles zu sein. Mit diesem habe ich keine Probleme. Nach meiner Methode brauche ich kein Augenmerk darauf halten.
Plattenokulationen im Sommer sollte ich auch mal ausprobieren.Kann ich nur empfehlen, ich habe letzten Winter drei Unterlagen mehrmals mit der Stubenveredelung gequält, ohne Erfolg. Und dann im Juni mit einem Messer aus Abbrechklingen und Holzklotz drei Platten eingestümpert, 3/3 sind angewachsen. Die Frage ist nur wo man passende Reiser mit lösender Rinde herbekommt. Ich habe gehört, wenn man ruhende Reiser ein paar Tage warm lagert kann es auch funktionieren, aber das muss ich erst testen. Auf jeden Fall funktioniert es gut im Freiland mit frischen Reisern
Dieser anveredelte Ast trieb zum Zeitpunkt, wo er abbrach, wieder aus. Bei diesem sehr jungen Austrieb habe ich die Blätter stark zurückgeschnitten, anstatt diesen komplett zu entfernen. Ich wollte einerseits die Verdunstung so weit wie möglich verringern andererseits die Verletzung des Holzes so klein wie möglich halten.
Dieser Jungtrieb wuchs bisher nicht merklich nach, zeigt aber bisher keine sichtbaren Vertrocknungen. Der Regen und damit die hohe Luftfeuchtigkeit zeigen ihre Wirkung.
Weiß jemand, was dieser "Knubbel" an der Veredelungsstelle bedeutet?
Ist das unsauber verwachsen oder die Reaktion auf irgendwas?
Es handelt sich hier um Karmijn de Sonnaville auf B9 (Danke nochmal an Forist Hessenapfel für die Reiser).
Der Trieb hat über 80 cm gemacht, sollte also gut angewachsen sein.
Interessant finde ich, dass die oberen beiden Augen nicht ausgetrieben haben. Vermutlich sind die eingetrocknet.
Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?Nicht wirklich. Nicht genug gemacht um wirklich definitiv was sagen zu können. Hat schon geklappt, oder auch nicht. Versucht habe ich es mit Anplatten oder Spaltpfropfen. Bei nicht so guten Reisern, und bei Pfirsich und ähnlichem grundsätzlich, umwickle ich die Reiser auch gerne mit Parafilm.
Bei solchen dünnen kleinen Trieben würde ich Spaltpfropfen machen.
u.U. Anplattern, wobei die Rinde der Underlage nicht entfernt wird, sondern, nachdem man sie durch einen Schnitt von oben nach Unten gelöst hat, diese mit an den Reis verbindet. Hat auch den Vorteil, dass man die Reiser wärend der Veredelung, zwischen gelöster Rinde und Holz einklemmen kann, so dass man das Ganze nicht ständig festhalten muss.
So machte ich das mal mit Apfelblütentrieben.
So kann man mehrere Veredelungen pro Unterlage machen. Dabei Veredele ich von Unten nach Oben an der Unterlage an. Das ergab für mich den einfachsten Workflow.
Mit den Pfirsichen bin ich mir weiterhin unklar. Die Julien-Unterlagen hab ich jetzt erstmal für einen anderen Pfirsich, von dem ich noch Reiser hatte verwendet.Ich hab' mir bei meinen Pfirsichveredelungen (Reiserkopulation) keine Gedanken wegen der Triebspitzen gemacht, ich habe sogar, wie du sehen kannst, die Triebspitze extra abgeschnitten (hab' ich mal gelesen, dass man dass angeblich machen soll - hab's noch nicht anders probiert).
Niemand Erfahrungen mit dem Veredeln von Triebspitzen?
... Einen hohen Saftdruck ist der Veredelung kontraproduktiv daher lasse ich die Unterlage mittreiben und kürze sie regelmäsig ein. So ist ein Saftfluss gegeben, er ist aber nicht so hoch, dass er den Veredelungen problematisch werden kann.
... möchte aber die komplette Ausfallquote bei Steinobst natürlich vermeiden. Wie pflegt ihr eure Unterlagen? Im Speziellen Steinobst-Unterlagen?Puh, gute Frage, wie "pflege" ich meine Unterlagen?
Könnt ihr mir Tipps geben, wie ich eine akzeptable Anwuchsquote erreichen kann?
Ich werde mir auf alle Fälle noch ein besseres Veredelungsmesser besorgen, wobei das sicher nicht das Problem war.
Ich hab' mir bei meinen Pfirsichveredelungen (Reiserkopulation) keine Gedanken wegen der Triebspitzen gemacht, ich habe sogar, wie du sehen kannst, die Triebspitze extra abgeschnitten (hab' ich mal gelesen, dass man dass angeblich machen soll - hab's noch nicht anders probiert).
...Steinobst rechtzeitig (am besten im November) schneiden und sicher vor dem Austreiben schützen; ich habe zwar noch nie eingefroren gewesene Reiser benutzt, aber vielleicht doch mal ausprobieren? Sollte man wohl vor Verwendung vorsichtig (im Kühlschrank) auftauen.so hatte ich das auch abgespeichert...
...
Bei Parafilm drumrumwickeln habe ich immer Angst was kaputtzuwackeln wenn das Reis schon drinsitzt.
Warum wickelst du von der Unterlage nach oben, ich habs andersrum gelernt,
Vor dem einsetzen heißt nach dem Schnitt?Für mich nicht. Wenn ich micht entschließe, das Reis vorher zu umwickeln, dann ist das für mich der erste Schritt, also ich machen den reiserzuschnitt am fertig umwickelten Reis. Durch den Parafilm kann man die Schnitte genauso machen wie am "nackten" Edelreis und mich hat es immer genervt, beim umwickelt zusätzlich noch darauf zu achten, nicht zu sehr die Schnittflächen anzufassen, gerade bei extrem dünnen Edelreisern.
Nur eine theoretische Betrachtung: Deckt man ein Dach von Oben nach Unten, würde es trotzdem reinregnen, deshalb fängt der Dachdecker von Unten an ! Theorie und Praxis ist aber seltenst vereinbar. ;D
In einem Arbeitsgang ist Nicolieren die erste Option. Wenn Du nur mit Zangengeburt willst könntest Du versuchen ein kleines Stück Reis (mit einem Auge) dazwischen zu setzen. Möglichst kurz halt - aber lang genug daß zwei Zangenschnitte möglich sind. Wäre mal interessant ob das funktioniert.Wobei ich das Zwischenstück der Zwischenveredelung eher ein paar Augen lang machen will, um die Chancen des Anwachsens zu verbessern. Wenn dann die Edelsorte nicht anwächst, hätte ich wenigstens eine vorbereitete Unterlage.
Ich bin aus der Not heraus mal einen anderen Weg gegangen: Hatte das Reis im Sommer zur Verfügung, Sorte+Verträglichkeit unbekannt - hab auf einen einjährigen Trieb der Gellerts okuliert und dann im Frühjahr das Reis mitsamt dem noch ruhenden Auge auf die Quittenunterlage veredelt.
Hat geklappt! ;)
In einem Arbeitsgang ist Nicolieren die erste Option. Wenn Du nur mit Zangengeburt willst könntest Du versuchen ein kleines Stück Reis (mit einem Auge) dazwischen zu setzen. Möglichst kurz halt - aber lang genug daß zwei Zangenschnitte möglich sind. Wäre mal interessant ob das funktioniert.
Ich bin aus der Not heraus mal einen anderen Weg gegangen: Hatte das Reis im Sommer zur Verfügung, Sorte+Verträglichkeit unbekannt - hab auf einen einjährigen Trieb der Gellerts okuliert und dann im Frühjahr das Reis mitsamt dem noch ruhenden Auge auf die Quittenunterlage veredelt.
Hat geklappt! ;)
Weiß jemand, wie das die Profis machen?
Nicolieren ist ausschließlich für Kopulation gedacht, richtig?
Beim Nicolieren schiebt man ein etwa 1mm dickes Scheibchen zwischen Unterlage und Oculat. Dazu braucht man ein scharfes Messer, ein ruhiges Händchen und ein gutes Augenmaß.Ruhiges Händchen usw. geht schon, stelle ich mir dennoch fummelig vor.
Nicolieren funktioniert (manchmal ;)) auch bei der Kopulation. Ein Bekannter macht das schon mal mit Hilfe eines scharfen Minihobels. Dabei wird die Unterlage und das Edelreis nach dem Schnitt bei Bedarf noch einmal nachgehobelt und ein passender Hobelspan der Gellerts dazwischen gelegt. Eine ziemliche Pfriemelei, da man die Schnittflächen nicht berühren darf.
schaut euch mal das Werbevideo von Scionon an (Youtube), da werden auf einem Video Birnen veredelt mit Reisern die aus 2 Teilen bestehen also vorher schon kopuliert wurden. Einfach bei Google: Youtube Scionon und Birne eingeben. Habe es selbst noch nicht probiert.Gefunden... Das sieht machbar aus... :D
Gruß hml
Mit Elektrikerisolierband wäre der Verband schöner geworden... .
Einmal Spaltpfropfen und einmal Geißfuß zum Ausprobieren.
(https://i.postimg.cc/5XZ3QXtH/200304-Zwischenveredlung-auf-BA29.jpg)
Elektroisolierband hatte ich beim Umpropfen Reneklaude auf Zwetschge genommen, das war gut. Nur etwas nervig zum runterschneiden bei den angewachsenen Reisern (in 2m Höhe ;D)Elektrikerisolierband musst du nicht runterschneiden. Im Herbst oder spätestens Frühjahr des Folgejahres nimmst du eine Rasierklinge oder ein scharfes Messer und machst einen Schnitt längs über den gewickelten Bereich. Das ist alles - den Rest besorgen Wind, Wetter und das Dickenwachstum. Reißt du das Band mit Gewalt herunter, kann passieren, dass es die RInde mitnimmt. Es kann höchstens sein, dass du beim ersten Mal nicht die ganze Dicke des Bandes bis auf die Rinde durchschnitten hast, besonders, wenn du mehrlagig gewickelt hast; deshalb kontrollieren und gegebenfalls nach 1 oder 2 Wochen nochmal nacharbeiten.
Zu den Pfirsichen - ich hatte tatsächlich noch 3 vegetative Knospen, die nicht an der Spitze standen - ich hab versucht sie zu chippen, dabei ist mir ausgerechnet die beste Knospe mehrfach runtergefallen in die Erden, habs mit dem Okulationsverband einfach nicht dran gekriegt - was nehmt ihr als Verband zum chippen?
Gummifluss würde ich tippen. Du solltest sie ein wenig verwöhnen.hm, und das bedeutet?
Vielleicht passt eine kleine Zwischenfrage in diesen Thread: A propos verbinden und verstreichen, was ist, wenn ich bei der Kopulation zwar Zugaugen an beiden Teilen stehen habe, diese aber komplett durch die Verbindung abdecke? Bringt was, schadet, besser schlechter als gar kein Zugauge - habt Ihr Erfahrungen dazu?
Äpfel nie, aber Birne. Sommermuskatellerbirne - wächst kräftig und fruchtet, überstand die Trockensommer auf Weissdorn exzellent. Ist eingriffeliger Weissdorn. Der liebt unsere Gegend, die Böden und das Klima, ist extrem häufig.
Wahrscheinlich sind da einige Sorten affiner und auch Weissdorn hat eine genetische Bandbreite.
Bei solchen dünnen kleinen Trieben würde ich Spaltpfropfen machen.Ich habe einen kleinen Zwischenstand zu berichten, er ist durchmischt bis negativ mit kleinem Hoffnungsschimmer. Fast alle Chips (Pfirsich auf Pfirsichsämling, St. Julien, Zwetschge) sind kaputt (teils vertrocknet, teils "rausgegummiflusst" :P), zwei sind angewachsen, bei einem aber die Knospe eingetrocknet, bei dem anderen treibt die Knospe noch nicht, scheint aber vital. :-\
Hier eine Veredelung von älterem Holz, gemacht wieder mitten im Sommer.
Link entfernt!1[/b]3475825#msg3475825 date=1587804555]
Was ich mich auch immer noch frage, da konnte ich keine genauen Infos finden: ist Dülmener Rosenapfel oder Breuhahn starkwüchsiger? Will auf keinen Fall, dass der Dülmener den Breuhahn überwuchtert..
Für Dich oder für den Baum?Sowohl, als auch ;D
Ja auf jeden Fall behandeln
Mir hat die schwarze Kirschlaus letztes Jahr ein paar Veredelungen befallen, die sind nicht mehr oder nur stark verkrüppelt gewachsen. Das hat effektiv ein Jahr Wachstum gekostet
Ich habe zum allerersten Mal das Veredeln überhaupt, und zwar mit Apfelreisern versucht. Ich habe keinerlei Ahnung, ob das überhaupt was wird, ok, Versuch macht kluch. ;) Wenn wenigstens nur ein einziger Reiser anwächst, bin ich schon glücklich. Wild Obst hat mir dankenswerterweise Reiser geschickt. :D Versucht habe ich es mit Reisern von.
Goldrenette von Blenheim, Glockenapfel, Berner Rosenapfel, Riesenboiken, Schweizer Orangenapfel und Brettacher.
Bin schon ganz gespannt und kreise täglich um den Apfelbaum, ob sich was tut. Aber ich befürchte, ich muss mich noch etwas gedulden.
so, ein kleines Update:
Habe den Dülmener Rosenapfel jetzt doch als "Okulation" 1x in den Leittrieb und 1 x unter die Kronenveredelung gesetzt. Da, wie von Ribisel richtig angemerkt, die Rinde der Reiser natürlich nicht vom Holz gelöst haben, habe ich sie einfach mitsamt dem kleinen Holzkeil gesetzt. Hoffe das schadet nicht :)
Als weitere, letzte Aktion fürs Frühjahr, habe ich die Maulbeeren "nachveredelt". Leider sind von den 5 Unterlagen nur 2 in den Saft gegangen, die anderen sind ausgetrocknet. Aber auch bei diesen beiden ist mir das Edelreis vertrocknet.. Also bin ich heute nochmal los und habe neue "Reiser" geschnitten, in der Hoffnung, dass sie noch nicht so weit ausgetrieben sind. Glück gehabt, ich habe noch ein paar Triebe gefunden, wo die Knospen noch beim Öffnen waren. Dort hat die Rinde gelöst und ich habe sie jetzt okuliert, mit Schnellverschluss. Hoffe der setzt die Verdunstung so herab, dass sie mir nicht vetrocknen. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich je Unterlage 3 bzw. 4 Okulationen gemacht. Was ein Spaß :D Wenn das klappt, mache ich Luftsprünge!
Ich habe vor ein paar Jahren mal interessehalber Chip-Veredelungen ausprobiert. Ungefähr 10 Stück im Frühjahr, müsste Ende April gewesen sein. Waren Apfel, Birne und Zwetschge dabei und sind alle innerhalb kurzer Zeit ausgetrieben.Danke für die Info. Hast Du die Unterlage oberhalb des Chips abgeschnitten?
Zuvor hatte ich es zwei Mal im Herbst (Ende August, Anfang September) probiert, nur wenige Stück, einmal nur Apfel und einmal Apfel und Zwetschge. Davon ist keiner angewachsen, sind alle abgefallen.
Hm in der größten Mittagshitze mache ich es sicher nicht, wahrscheinlich eher abends. Ich denke es ist wichtiger, dass man einigermaßen zügig ist und alles gut mit Parafilm einwickelt.Danke für die Tipps. Brichst Du auch Konkurrenztriebe aus, die schon größer sind und dem Baum damit schon Energie geben.
Ich habe schon viele Chips im gleich im Frühjahr zum Austreiben bewegt, im Bild zum Beispiel eine Asiatische Pflaume auf Pfirsich, die ich Anfang März veredelt habe. Ein bis zwei Wochen anwachsen lassen und dann oberhalb abschneiden und Konkurenztriebe ausbrechen. Dann sollte der Chip innerhalb weniger Wochen austreiben.
so, ein kleines Update:
Habe den Dülmener Rosenapfel jetzt doch als "Okulation" 1x in den Leittrieb und 1 x unter die Kronenveredelung gesetzt. Da, wie von Ribisel richtig angemerkt, die Rinde der Reiser natürlich nicht vom Holz gelöst haben, habe ich sie einfach mitsamt dem kleinen Holzkeil gesetzt. Hoffe das schadet nicht :)
Als weitere, letzte Aktion fürs Frühjahr, habe ich die Maulbeeren "nachveredelt". Leider sind von den 5 Unterlagen nur 2 in den Saft gegangen, die anderen sind ausgetrocknet. Aber auch bei diesen beiden ist mir das Edelreis vertrocknet.. Also bin ich heute nochmal los und habe neue "Reiser" geschnitten, in der Hoffnung, dass sie noch nicht so weit ausgetrieben sind. Glück gehabt, ich habe noch ein paar Triebe gefunden, wo die Knospen noch beim Öffnen waren. Dort hat die Rinde gelöst und ich habe sie jetzt okuliert, mit Schnellverschluss. Hoffe der setzt die Verdunstung so herab, dass sie mir nicht vetrocknen. Um auf Nummer sicher zu gehen habe ich je Unterlage 3 bzw. 4 Okulationen gemacht. Was ein Spaß :D Wenn das klappt, mache ich Luftsprünge!
Bei mir sind Chip-Veredelungen im Frühjahr noch nie im selben Jahr ausgetrieben. Bei älteren Unterlagen teilweise auch nicht im nächsten, sondern erst im übernächsten Jahr.
Danke für die Info. Hast Du die Unterlage oberhalb des Chips abgeschnitten?.
@ringelnatz: Du kennst schon Chip-Budding, oder Chip-Veredelung oder Chippen? Einfach mal googlen. Das ist ne recht einfache Methode, die oft funktioniert.Ja, aber ich habe mich damit irgendwie schwergetan. Hatte im Spätwinter ein paar Pfirsiche gechippt, aber das war eine elendige Fummelei und ist auch nichts geworden.
Solange die Reiser noch "saftig" aussehen, kann man noch hoffen.
Treibt die Unterlage direkt an der Veredlungsstelle oder kurz darunter? Dann macht es auch mal Sinn, diese Triebe einfach abzustreifen, damit alle Kraft in die Veredlung geht.
Hallo,So, ich zitiere mich mal selbst um ein kleines Update zu geben ;D
ich habe vor etwas über 2 Wochen Pflaumenunterlagen erhalten. Da die Wurzeln der Unterlagen beim Eintreffen schon ganz trocken waren, habe ich sie einen Tag im Wasser stehen lassen und dann, ohne zu Veredeln, getopft. Die Wavit-Unterlagen habe ich letzten Samstag veredelt, nachdem sich an den Unterlagen schon die Knospen öffneten und erste kleine Blätter zum Vorschein kamen. Die St.JulienA-Unterlagen warten noch aufs veredeln, da sie weniger Wurzeln hatten und im Austrieb eine Woche dem Wavit-Unterlagen hinterherhinkten.
Nachdem mir letztes Jahr leider keine der St-JulienA-Veredelungen angewachsen ist, hab damals die Unterlagen gleich veredelt, stellt sich mir nun die Frage, wie lange ich am Besten noch warten soll. Die Unterlagen schieben jetzt erste kleine Blätter hervor. Wenn man aber leicht an ihnen "schüttelt", merkt man wie schlecht sie verwurzelt sind.
Die Edelreiser schauen zwar noch gut aus, werden aber sicher nicht mehr ewig lange im Kühlschrank halten.
Wozu würdet ihr mir raten, gleich veredeln oder lieber möglichst lange rauszögern?
Im Nachhinein wäre es besser gewesen, die Unterlagen schon im Jänner/Februar zu bestellen, dann hätten sie 2-3 Monate einwurzeln können, aber da wusste ich leider noch nicht, wie viele Edelreiser es am Ende werden werden.
Veredelt wurden u.a. Gelb-roter (rotbunter) Spilling, Große grüne Reneklode, Graf Althans Reneklode, eine Aprikose (vermutlich Reale d'imola), Königin Viktoria,...
Um mal etwas Positives zu berichten:
hier die Pfirsichtriebspitzen, die per Spaltveredelung auf Pfirsichsämlinge gepackt wurden. Es sind zwei von ca. 15 angewachsen
Hattest du ein Veredelungskurs mit gemacht?ne, das ist alles autodidaktisch ;D trial and error quasi
... seit der Veredelung im März drinnen in der Garage, hatten genügend Licht und wuchsen alle sehr gut an.
... seit der Veredelung im März drinnen in der Garage, hatten genügend Licht und wuchsen alle sehr gut an.
Das bezweifle ich: In der Garage hat es nie genug Licht, nichtmal direkt vor einem Fenster. Insbesondere auch kein UV-Licht, wenn hinter Glas.
Das beweisen ja auch die Blätter, die bei erstem echten Licht abgestorben sind.
Wieso hast du die überhaupt in der Garage? Angst vor Frost?
Bist du sicher, dass die Veredelungen nun kaputt sind? Evtl treiben die nochmal neu? Ich würd da noch warten. Gut giessen, und vor allem: draussen lassen.
Immerhin interessant durch das unfreiwillige Sezieren fand ich dabei, dass Reiser und Unterlage nur an den auesseren 2-3mm miteinder verwachsen waren und innen das Holz grau und trocken geworden war. Naive Frage jetzt: Ist das normal? Kann das denn so jemals mechanische Belastungen aushalten?Das Holz verwächst niemals. Nur das Kambium, die Schicht zwischen Holz und Rinde lebt und kann verwachsen. Natürlich bildet das verwachsene Kambium in den folgenden Jahren nach innen Holz und außen Rinde, und das neue Holz ist dann natürlich durchgehend.
Ich habe im Frühjahr einen Pfirsisch gepflanzt, nicht selbst gekauft und natürlich ohne Angabe der Unterlage auf dem Etikett.
Nun zeigt die Unterlage etwas Haut. Hat jemand eine Idee was es sein könnte? Wie vermehren?
Wie es aussieht, ist gerade eine gute Zeit zum Chipbudden. Dieser Chip ist in nicht mal zwei Wochen sauber eingewachsen und die halbverholzten Triebe lassen sich sehr leicht schneiden. Weil noch einige Wochen Wachstumsphase übrig sind, habe ich den Trieb gekappt und will das Auge gleich zum Austreiben bringen, statt bis nächstes Frühjahr zu warten. Hat das schon mal jemand bei Kirschen probiert?schön! hab ich nicht probiert, aber ich bekomme Lust es auch zu tun. Zu irgendwas muss dieses Wetter ja gut sein :-)
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
3. Den Baum mit vielen Schlaufen an einem passenden Pfahl anbinden/Stäben, bis er stabil genug ist. Beim Erziehungsschnitt die Leitäste und die Stammverlängerung eher kurz schneiden.Danke für die vielen Anregungen. Ich hätte dazu noch eine andere Frage: Es ist ja bei z.B. Tomaten und anderen einjährigen Gemüsepflanzen bekannt, dass Bewegung im Stamm durch Wind dazu führt, dass er wesentlich stabiler wird.
ein paar andere sind jetzt hinüber.Ich tippe auf zu frühes entfernen des Verbundmaterials. Habe ich auch mal mitbekommen. Wenn die Blätter trotz guter Wasserversorgung einfallen, kann man folgendes machen: Blätter einkürzen und unter die Hecke stellen, da wo eine hohe Luftfeuchtigkeit und Schatten herrscht. Dann zusehen dass der Topf nicht mehr austrocknet. U.U. die Veredelung neu Verbinden. Dann berappeln sie sich oft.
Trotz 30 cm Trieb, den sie schon gemacht hatten.
Es könnte auch sein, dass es in den kleinen, schwarzen Töpfen, die in der Sonne stehen, den Wurzeln zu heiß wird und sie deswegen absterben oder nicht genug Wasser aufnehmen können. In den (Halb)Schatten stellen könnte helfen. Oder es gab sonstige Probleme mit der Wasserversorgung, mal zu nass gewesen, dass die Wurzeln gefault sind? Oder doch einmal kurz ausgetrocknet?
Ich hatte vor 1-2 Wochen ähnliche Schäden an Cornus kousa Sämlingen, die ich in Töpfen auf dem Balkon hatte, die im großen Kübel hatten nichts. Die in den Töpfen hatten sich vorher auch schon von ein paar Dürrephasen, in denen ich nicht oft genug gegoss