...Nun mach damit, was du willst Ich weiß ja nicht, ob das Beet da noch in dir arbeitet oder ob es für dich bereits innerlich abgeschlossen ist...
Ich freue mich immer sehr, wenn andere Betrachtungsweisen und konstruktive Kritik eingebracht wird
Und nein, abgeschlossen noch nicht, ich habe einige Pflanzen noch gar nicht, die werde ich in den nächsten Wochen und Monaten besorgen, andere will ich erstmal an der jetzigen Stelle nächstes Jahr beobachten, ob und wie sie funktionieren und im Bedarfsfall auch nochmal umsetzen.
Es ist immer sehr schwer, aus der Ferne auf Fotos - ohne persönliche Kenntnis des Ortes - die Situation richtig einzuschätzen.
Trotzdem aber mal so meine Gedanken beim Betrachten der Fotos:
1. die Position des Steins mit der silbernen Kugel finde ich gut. An Stelle der Wurzel würde ich es da mit Iris foetidissima probieren. Die würde von ihrer Form her perfekt dahin passen.
Notiert!
2. Zumindest auf den gezeigten Fotos kommt für mein Empfinden der Schwan mit Hakonechloa und der Stein darunter nicht so zur Geltung, was ich sehr schade finde, weil mir diese Kombi sehr gut gefällt. Der Ammonit davor ist für mich schon wieder zuviel des Guten. Könnte man den Stein mit Schwan nicht um die Ecke setzen? Also direkt an die vordere Ecke, aber auf die linke Seite? So, dass man die Verzierung des Steins gut sieht? Und das Gras da über die Ecke wallt...
Könnte man, wenn man 4 starke Männer zur Verfügung hätte
Der ist sauschwer und ich alleine kann ihn nicht bewegen.
Das ist ein Problem, das auftaucht, wenn man auf vorhandenen "Sedimentschichten" einfach weitermacht und diese nicht doch erst einmal grundsätzlich hinterfragt: wären Efeu, Zaunreste und Brett schon damals, bevor ich den Sockelstein dort hinwuchten liess, überdacht und vielleicht abgeräumt worden, hätte ich bestimmt auch eine Aufstellung, wie du sie siehst, vorgezogen.
Vielleicht wäre mir aber der doch recht große, rechteckige Stein zu massiv quer...
Mit dem Stein Aufstellplätze auszuprobieren wäre allerdings wirklich Strafarbeit
Von der Terrasse aus schaut man übrigens auf seine Schauseite.
3. den Ammonit würde ich wieder an die Mauer setzen, rechts von dem grasartigen Gewächs.
Angelehnt an den äußersten Haselstamm?
Der Ammonit ist flach, ich glaube, die Teile waren so konzipiert, dass man sie auch als Trittsteine verlegen könnte, zum Aufstellen muss ich ihn anlehnen können.
4. eine Frage: folgt, wenn man vor der Mauer steht, nach rechts ein kleiner Tümpel?
Ja, da folgt der "Bergmolchteich"
5. je nach Größe der Wurzel und der Farne passt die Wurzel eventuell vorn zwischen die Farne links vom Tümpel?
Ja, wobei die Wurzel dann auf jeden Fall einen größeren
guten Pflanzplatz beanspruchen würde.
6. Ist der Stein mit Schwan in Deinen Augen unverrückbar, würde ich vorn an die Ecke entweder einen Polystichum tsus-sinense oder einen Hirschzungenfarn setzen (statt Ammonit) ...
Wieso statt?
Ist ein "gezähnter" Sämling von der Hirschzunge im Gartenhof am Brunnenstein, der in der Tuffmauer erschien und den ich schon vor 2 Jahren in den Gehölzgarten umgesetzt hatte.
Da er recht trocken stand, ist der Zuwachs eher gering gewesen, vielleicht wächst er jetzt da besser.
Ich finde halt die Seitenansicht des Steins mit Schwan mit der "technischen" Einbuchtung, wo mal andere Bauteile ansetzten, nicht so schön....
Aber vielleicht ist das auch nur dem Umstand geschuldet, dass die Seite noch fast keine Patina angesetzt hat....?