................... welcher boden wäre nächstes jahr besser, falls es ein normales jahr würde
der ausgetrocknete, oder der verdichtete verschlammte lehmboden
.................beide ohne grossartige Humusanteile?
Dann würde ich meinen, dass sich der "nur" ausgetrocknete Boden besser erholt und der verdichtete und "zusammengeschlämmte" Lehmboden wohl nicht. (mein Gedake dabei: für den Teichbau gibt es Lehmschollen, die verlegt und verschlämmt werden, so dass der Teich danach dicht ist)
oder beide Bodenbereichte gut mit Humus aller Art gepflegt?
Dann würde ich auch meinen, dass sich der gepflegte aber "nur" ausgetrocknete Boden besser erholt, als der verdichtete Lehmboden, denn der Humusanteil nützt bei einer Verdichtung durch z.b. hohen Druckbelastung (durch Maschinen) und danach folgendes Verschlämmen, nicht mehr viel.
Lehmboden ist für Verdichtungen sowieso sehr empfindlich - guckst Du mal
hier. Da heisst es:
4.1.2 Bodenverdichtung
Die Bodenverdichtung ist ein komplexer, physikalischer Prozess (Gefügeänderung, Kapitel 4.1.1), bei dem mit Zunahme der Lagerungsdichte das Porenvolumen kleiner wird. In der Regel ist dabei eine Abnahme des Grobporenanteils aber eine Zunahme des Feinporenanteils verbunden, während der Anteil der Mittelporen annähernd konstant bleibt (ausgenommen Lehmböden, bei denen auch der Anteil der Mittelporen abnimmt (Hintermaier-Erhard und Zech 1997). Der Anteil an Hohlräumen im Boden nimmt ab und deren Durchgängigkeit wird eingeschränkt. Betroffen sind die das Porensystem der Böden durchdringenden Stoffe (Wasser und damit Nährstoffe sowie Luft), Pflanzenwurzeln und Bodenlebewesen.