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Sämlinge, Veredelungen, Züchtung (Gelesen 12003 mal)

Obstgehölze, Beerensträucher und Wein (Veredlungen, Unterlagen, Schnitte und Selektionen) sowie Staudenobst (Erdbeeren)

Moderator: cydorian

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Bergischer Apfel
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Bergischer Apfel » Antwort #45 am:

Dieses Jahr habe ich tatsächlich mal ein wenig Zeit gehabt das gute Blühwetter zum kreuzen zu nutzen, was hervorragend funktioniert hat. Die gekreuzten Früchte enthalten sehr viele, nach meinem Gefühl auch mehr Kerne als diejenigen Früchte, die frei aufgeblüht sind. Ich habe die meisten zwei mal bestäubt, so 2 Tage nach dem ersten bestäuben.
Es waren nicht alle Sorten erreichbar oder hatten grade einen guten Ast oder ein gutes Blühstadium zum eintüten, ich hab dann mit dem gekreuzt was da war, sich angeboten, und in meinem Kopf Sinn gemacht hat.
Folgende Kreuzungen habe ich erfolgreich durchgeführt, immer Mutter x Vatersorte:

Wickson x Ludivics Rosenapfel: 1 Apfel, nicht nicht gegessen

Jedermanns x Parkers Pepping: 3 Äpfel, noch nicht gegessen

Gerlinde x Parkers Pepping: 4 Äpfel, 49 Kerne (in zwei Äpfeln 16 Stück!)

Reanda x Parkers Pepping: 5 Äpfel, rund 18 Kerne

Ludivics Rosenapfel x Kohlhaas 1 Apfel, 8 Kerne

Calypso x Alkmene: 5 Äpfel? 31 Kerne

Circe x Kleiner Langstiel: 7 Äpfel, 66 kerne

Helios x Parkers Pepping oder Circe: 5 Äpfel, 42 Kerne

Allegro x Alkmene? : 5 Äpfel?, 34 Kerne

Charlamowsky x Kohlhaas: 7 Äpfel, 26 Kerne

Goldrush x Circe: 4 Äpfel, noch nicht gegessen

Topaz x Parkers Pepping: Viele, noch nicht alle gegessen

Honeycrisp x Parkers Pepping: Viele, noch nicht alle gegessen

Honeycrisp x Alkmene: Ein paar, noch nicht alle gegessen

Delcorf x Kleiner Langstiel: 2 Äpfel, 2 Kerne (der Rest scheint taub zu sein)

Lollipop x Parkers Pepping? : 3 Äpfel (+3 früh abgebrochene), 31 Kerne

Baya Marisa x Ludivics oder Parkers Pepping (nachbestäubt mit Parkers Pepping, Beutel war leicht offen): 2 Äpfel, 15 Kerne

Carola x Kleiner Langstiel: 2 Äpfel, 12 Kerne

Nathusius Taubenapfel x Circe: 5 Äpfel, 38 Kerne

Roter Osterkalvill x Kleiner Langstiel: 1 Apfel, 3 Kerne

Tulpenapfel offen geblüht, da sehr späte Blüte (fast alle verblüht) nachbestäubt mit Parkers Pepping und Kohlhaas: 3 Äpfel, 16 Kerne

Ich habe mal eben nachgerechnet das ich damit wahrscheinlich auf über 500 Kerne komme. Hoffentlich bekomme ich die alle unter ;D.

Ein paar Bilder von den Kreuzungsfrüchten/Kernen:
Bild

Bild

Bild



Ansonsten würde ich sehr gerne viele Kerne von frei aufgeblühten Sorten aussäen, u.a. von den rotfleischigen Sorten, von denen ich bisher keine Nachkommen habe. Von Circe und Lollipop habe ich ja jetzt schon einige. Ansonsten auch viele eher alte bzw. genetisch von den meisten sonst eher modernen Sorten entfernten Sorten. Und Säulenäpfel.
Ich muss mal meine Kapazitäten durchrechnen und dann gucken was ich wirklich unbedingt aussäen will.

U.a.
Parkers Pepping
Discovery
Starcats
Goldlane
Kaiser Alexander
Kleiner Brünnerling
Französische Edelrenette
Edelborsdorfer
Filippa
Signe Tillisch
Pilot
Burgundy
Roter Winterkalvill
Calypso
Baya Marisa
Sieversii Hannover
Orange Crisp

Die potenziellen Vatersorten sind größtenteils moderne, oft schorfresistente Sorten. Viel geblüht haben u.a.: Circe, Calypso, Allegro, auch noch Amethyst, Topaz, Honeycrisp, Signe Tillisch, Elstar, Astillisch, Pilot, Rebella, Burgundy, Weißer Winterkalvill, Starcats und ein unbekannter Apfel, vielleicht Summerred.
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Monti
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Monti » Antwort #46 am:

Danke für das Update!

Eigentlich schon ein wenig traurig mit den Supermarktsorten. Das was dann mittlerweile so am Straßenrand aus Apfelbutzen aufgeht, ist weitgehend Zierapfelverseucht. Ich kenne hier nur einen einzigen wilden Sämling, der rein äußerlich deutlich Zierapfel-Gene trägt.

Achso: Deine Anzuchtplatten bieten ja recht wenig Platz für die Wurzel. Mit mehr Wurzelraum würde sicher auch mehr Zuwachs da sein. Oder willst du dann erst mal selektieren (Krankheiten etc.) und verplfanzt dann weiter?
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Bergischer Apfel
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Bergischer Apfel » Antwort #47 am:

Gerne.

Ja das stimmt, ist schon sehr schade das heute selbst der Zufalls-Sämling größtenteils verhindert wird...

Die Sämlinge sollen jetzt raus aus den Platten, nächstes Jahr hoffe ich dann gut die Krankheiten im richtigen Boden bei ordentlich Wachstum erkennen zu können. Die tiefen Platten sind glaube ich schon ganz gut, die flacheren eher nicht. Ideal ist es wohl wenn die Sämlinge in den ihnen keimen und wenn sie einen Wurzelballen haben ausgepflanzt werden.
Das sie das ganze Jahr in den Platten standen war eher zu wenig Zeit und Platz verschuldet.
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cydorian
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

cydorian » Antwort #48 am:

Die Plantagen nutzen Zieräpfel zur Befruchtung, Sorten wie Professor Sprenger, Malus [x zumi]. Das sind sichere und gute Befruchter. Sie wollen ja Äpfel verkaufen und keine Bäume aus deren Apfelkernen.
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Monti
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Monti » Antwort #49 am:

Schon klar, ist ja auch nichts neues. Die Ergebnisse von Bergischer Apfel führen es einem nur sehr eindrücklich vor Augen. Wie bei so vielem, gibt es eben auch Nebenwirkungen. Vor allem bei rein kommerziell orientierten Vorgehensweisen. Natürlich ist das nicht kriegsentscheidend. Man betreibt ja im Gegenzug Sortenerhaltungsgärten für den Geenpool aus dem man wieder schöpfen kann. Zufallssämlinge die Potenzial für neune Sorten haben sind damit aber noch unwahrscheinlicher geworden.
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Bergischer Apfel
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Bergischer Apfel » Antwort #50 am:

cydorian hat geschrieben: 9. Nov 2025, 18:53 Die Plantagen nutzen Zieräpfel zur Befruchtung, Sorten wie Professor Sprenger, Malus [x zumi]. Das sind sichere und gute Befruchter. Sie wollen ja Äpfel verkaufen und keine Bäume aus deren Apfelkernen.
Das ist klar, Zieräpfel bilden viel Pollen und können damit sehr viele Blüten bestäuben. Aber auch das Konzept könnte man bestimmt ändern. Vielleicht gibt es nutzbare Apfelsorten die ähnlich gut bestäuben? Ein anderer Tafelapfel oder Mostapfel z.B. Ich habe z.B. mal gelesen das früher Zuccalmaglio in Golden Delicious-Plantagen gepflanzt wurde. Oder zwei Sorten abwechseln?
Zieräpfel müssen ebenso nicht vollkommen unbrauchbar, bitter und wohlmöglich noch krankheitsanfällig sein. Es würde ja der Aspekt "viele Blüten" reichen. Im amerikanischen gibt es auch wohlschmeckende "Crabapples". Ein mittelgroßer wohlschmeckende Zierapfel mit einer breit aufgestellten Robustheit z.B.
Möglich ist vieles. Aber Zieräpfel züchten passt wohl nicht mehr in meine Kapazitäten.

So wie es grade läuft ist es jedenfalls schade. Ich bin überzeugt das wir den Zufall brauchen. Die aktive Züchtung kann auch so manches übersehen und aussortieren was gebraucht wird bzw. sind schon Sorten aus Kreuzungkombinationen entstanden die wohl keiner miteinader gekreuzt hätte...
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

cydorian » Antwort #51 am:

Dann würde ich keine Kerne von Äpfeln aus Plantagen nehmen, sondern von Obstwiesen.
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

meiby » Antwort #52 am:

https://www.pomologie.com/pomme1/varexp/index.html

Daraus ein Zitat aus dem Französischen übersetzt:
” 5 - Die beste Methode.
Nachdem ich sie alle ausprobiert habe, kann ich sagen, dass der Amateur seine Chancen auf 30-35 % erhöhen kann, eine gute neue, originelle oder sogar kommerzielle Sorte zu erhalten.
Das ist die Zahl, die ich über dreizehn Jahre erreicht habe, indem ich meine Auswahl auf ein Schlüsselkriterium gestützt habe, das der Summe der oben genannten vier entspricht.
- Man muss die schönsten Früchte aus einem konservativen Obstgarten auswählen, in dem die unterschiedlichsten, modernsten, alten Sorten aller geografischen Herkunft, von großer Vielfalt an Reife, Formen, Geschmack und Farben usw. nebeneinander existieren. ;
Je größer die "Kulturbrühe" ist, desto mehr wird die Art ihre natürliche Entwicklung fortsetzen. ”
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Bergischer Apfel
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Bergischer Apfel » Antwort #53 am:

cydorian hat geschrieben: 9. Nov 2025, 22:44 Dann würde ich keine Kerne von Äpfeln aus Plantagen nehmen, sondern von Obstwiesen.
Das sollte in den letzten Beiträgen doch klar geworden sein.

meiby hat geschrieben: 10. Nov 2025, 07:52 https://www.pomologie.com/pomme1/varexp/index.html

Daraus ein Zitat aus dem Französischen übersetzt:
” 5 - Die beste Methode.
Nachdem ich sie alle ausprobiert habe, kann ich sagen, dass der Amateur seine Chancen auf 30-35 % erhöhen kann, eine gute neue, originelle oder sogar kommerzielle Sorte zu erhalten.
Das ist die Zahl, die ich über dreizehn Jahre erreicht habe, indem ich meine Auswahl auf ein Schlüsselkriterium gestützt habe, das der Summe der oben genannten vier entspricht.
- Man muss die schönsten Früchte aus einem konservativen Obstgarten auswählen, in dem die unterschiedlichsten, modernsten, alten Sorten aller geografischen Herkunft, von großer Vielfalt an Reife, Formen, Geschmack und Farben usw. nebeneinander existieren. ;
Je größer die "Kulturbrühe" ist, desto mehr wird die Art ihre natürliche Entwicklung fortsetzen. ”
Das ist ein schönes Zitat :) .
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Rib-2BW
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Rib-2BW » Antwort #54 am:

Ich habe dieses Jahr einen Säulenapfel (Bolero oder sowas aus der F1-Linie. muss ich neu bestimmen. Schild ist weg. Ist 2,50 m hoch und hat noch keine Äpfel gebracht) mit dem Trauerapfel Elise Rathke gekreuzt. Die Vorstellung einer hängenden Säule reizt mich schon sehr.
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Bergischer Apfel
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Bergischer Apfel » Antwort #55 am:

Bergischer Apfel hat geschrieben: 1. Feb 2025, 00:46 Der Apfel ähnelt deutlich einer Goldparmäne und stammt wahrscheinlich von dieser ab, der Mutterbaum war schon recht groß und alt. Auf dem Originalbaum haben die Früchte eine herbe Beinote gehabt, dieses Jahr auf einem Hochstamm waren sie ziemlich gut!
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Der Apfel hat dieses Jahr wieder sehr gut getragen. Der Ast hängt leider ein wenig in der Einfahrt und muss deswegen deutlich gekürzt werden, ich werde ihm einen besseren Platz im Baum geben. Ich hatte am 23. Oktober Besuch zum Apfel-bestimmen, ein stürmischer, verregneter Tag. Nach der Bestimmung wollte ich dem Besuch mal zeigen wie ein Sämlingsapfel schmecken kann. Wir haben zwei verschiedene probiert und von dem war ich echt positiv überrascht. Wow! Süß und aromatisch wie ein Birne, so einen starken Birnengeschmack habe ich noch bei keinem Apfel gehabt. Er ist dabei leicht herb, wie eine Birne die noch nicht 100% reif ist, was aber nicht wirklich stört. Vielleicht kann das in schlechten Jahren oder bei Schattenfrüchten ein Problem für eine Eignung als Tafelapfel sein. Wäre spannend wie sich der Geschmack im Saft oder anderen Veredlungsprodukten hält.
Grade habe ich nochmal einen Apfel gegessen, zum zeigen und bewussten schmecken. Er hat eine gute Konsistenz, ist fest, jetzt etwas mürbe aber immernoch saftig mit dem selben, guten Geschmack. Halten tut er sich wahrscheinlich bis Weihnachten, vielleicht auch was länger.
Vom Wuchs gesund, Krankheiten konnte ich bis jetzt noch keine beobachten. Ein negative Eigenschaft sind kleine Risse auf der Schalenoberfläche welche teilweise faulen. Die Fäulnis scheint aber nicht schnell voranzuschreiten, auch mit den Rissen ist er im Vergleich zu anderen Sorten immernoch in der besseren Hälfte, was die Fäulnis betrifft.

Der Baum scheint doch nicht so alt zu sein wie ich ihn in Erinnerung habe, wahrscheinlich so um die 40 Jahr alt, was passt, da der Abschnitt wohl ab 1988 sich selbst überlassen wurde. Die Fotos sind jetzt auch schon über 5 Jahre alt. Er steht an einem Nord-Westhang und ist von Haselnüssen, Kirschen, Weißdorn usw. umgeben. Man sieht das er unten mal buschiger gewachsen ist, an der Basis hat er 3 stärkere Triebe, ein Ast geht Richtung Bahnschienen und hat dort etwas Licht im Westen. Oben hat sich dichtes Fruchtholz gebildet.
Ich habe ihn vor 5 Jahren mal etwas freigeschnitten und will diese Saison nochmal hinfahren und mir ein paar neue Edelreiser schneiden, da mein Multisortenbaum eventuell einen Virus hat. Mal gucken wie es ihm jetzt so geht.

Bilder von den Originalfrüchten habe ich leider nicht.

Juni 2020:
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Oktober 2020:
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Die mittelgroßen Äpfel sind recht auffällig in ihren Merkmalen; Markant ist der lange, dünne Stiel in einer weiten, großflächig mit feinem Rost bedeckten Stielgrube. Die Äpfel sind breit Kegelförmig, teils ungleichhälftig. Der Kelch recht tief, teils 5-kantig zugespitzt ähnlich einem Gelben Bellfleur. Die Farbe ist grün bis gelbgrün, bis zu ganzflächig mit einer fein verwaschenen Deckfarbe bedeckt welche durch viele mehr dünne oder dickere, eher langgezogene Flammen ergänzt wird. Erinnert an eine Goldparmäne.
Deutliche, fühlbare Lentizellen, teilsweise mti Rostfiguren, erinnern an Gelben Bellefleur.
Das Kernhaus ist Stienah, relativ klein, bei dem einen Apfel ohrenförmig, leicht aufgerissen. Die Kernhausachse offen, auffällige viele kleine, kurze, breite, zugespitzte Kerne.
Bei der Verwandtschaft würde ich jetzt übrigens nicht mehr ungedingt auf eine Goldparmäne tippen, da hatte mich die Farbe und der Rost drauf gebracht, jetzt sehe ich mehr Gemeinsamkeite mit einem Gelben Bellfleur. Vielleicht ja eine Kreuzung aus beiden ;). Wenn sie weiterhin interessant bleibt kann ich ja mal irgendwann einen Gentest machen :).
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Ich werde ihn mal auf verschiedene Bäume und 2,3 Bittenfelder setzen und gucken wie er sich in den nächsten Jahren so entwickelt.
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Bergischer Apfel
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Re: Sämlinge, Veredelungen, Züchtung

Bergischer Apfel » Antwort #56 am:

Rib-2BW hat geschrieben: 15. Nov 2025, 13:53 Ich habe dieses Jahr einen Säulenapfel (Bolero oder sowas aus der F1-Linie. muss ich neu bestimmen. Schild ist weg. Ist 2,50 m hoch und hat noch keine Äpfel gebracht) mit dem Trauerapfel Elise Rathke gekreuzt. Die Vorstellung einer hängenden Säule reizt mich schon sehr.
Wäre spannend ob und wie sich der hängende Wuchs vererbt. Die Kombi stelle ich mir gut geeignet für schlanke Spaliere vor, als Baum wahrscheinlich etwas sehr wild ;D.

PS: Elise Ratke stammt vom Danziger Kantapfel ab, auch ohne den Wuchs eine interessante Sorte um den Genpool der Säulenäpfel mit etwas alter, robuster Genetik aufzufrischen ;).
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