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Garteneinblicke 2025 (Gelesen 38647 mal)
Re: Garteneinblicke 2025
Das letzte Bild schwelg 
- LadyinBlack
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Das Herz und die Rose sind das einzig unvergängliche .
Re: Garteneinblicke 2025
Der Rosenmonat Juni geht dem Ende entgegen, die Rosenblüte hier hat zumindest den Höhepunkt überschritten.
Daher möchte ich meinen kleinen Rundgang fortsetzen.
Die Pferde haben in der Tat einen schönen Blick über den Rosenhang zum See, es dürfte ihnen allerdings egal sein.

In dem Beet unten grüßt 'Elin', in diesem Jahr besonders hoch.

Am Gartentor Richtung Uferbereich hat es nur die Rose Long John Silver ausgehalten, alle anderen haben sich verabschiedet. Ich mag das strahlende Weiß vor dem doch imposanten Hintergrund besonders gern .

Mittlerweile habe ich auch den Übergang zum Hausgarten im engeren Sinne wieder freigeschnitten:

Bis vor kurzem versperrten 2 'Complicata' den Durchgang.

Wir gehen weiter Richtung ' Rosenwiese'.




An einigen Stellen begrenzen Hems die Rosenpflanzungen und stehen in den Startlöchern.
Fundrose ' Witzenhausen' an einer Süßkirsche markiert den Übergang zum nächsten Bereich:

Am Koppelzaun sowie am Reitplatz stehen weitere Rosen, vorwiegend historische Rosen, auch einige moderne.
Eine spät blühende Gallica 'Officinalis' vor 'Maria Lisa'.


Smarty, eine moderne Strauchrose
Davor Versicolor, ein Klassiker bei den Gallica Rosen, blüht ebenfalls noch. Jetzt nicht mehr so üppig wie vor wenigen Tagen

Moderne Rosen setzen jetzt die Blüte der Einmalblüher fort:

Gelegentlich ersetzen/ unterstützen Rosen auch mal den Koppelzaun:


An anderer Stelle machen das andere Gehölze, die ich euch zu anderer Zeit gerne mal vorstelle.
Den Abschluss bilden Gallicarosen am Reitplatz, die fröhlich durcheinander läufern.

Daher möchte ich meinen kleinen Rundgang fortsetzen.
Die Pferde haben in der Tat einen schönen Blick über den Rosenhang zum See, es dürfte ihnen allerdings egal sein.


In dem Beet unten grüßt 'Elin', in diesem Jahr besonders hoch.

Am Gartentor Richtung Uferbereich hat es nur die Rose Long John Silver ausgehalten, alle anderen haben sich verabschiedet. Ich mag das strahlende Weiß vor dem doch imposanten Hintergrund besonders gern .

Mittlerweile habe ich auch den Übergang zum Hausgarten im engeren Sinne wieder freigeschnitten:

Bis vor kurzem versperrten 2 'Complicata' den Durchgang.

Wir gehen weiter Richtung ' Rosenwiese'.




An einigen Stellen begrenzen Hems die Rosenpflanzungen und stehen in den Startlöchern.
Fundrose ' Witzenhausen' an einer Süßkirsche markiert den Übergang zum nächsten Bereich:

Am Koppelzaun sowie am Reitplatz stehen weitere Rosen, vorwiegend historische Rosen, auch einige moderne.
Eine spät blühende Gallica 'Officinalis' vor 'Maria Lisa'.


Smarty, eine moderne Strauchrose
Davor Versicolor, ein Klassiker bei den Gallica Rosen, blüht ebenfalls noch. Jetzt nicht mehr so üppig wie vor wenigen Tagen

Moderne Rosen setzen jetzt die Blüte der Einmalblüher fort:

Gelegentlich ersetzen/ unterstützen Rosen auch mal den Koppelzaun:


An anderer Stelle machen das andere Gehölze, die ich euch zu anderer Zeit gerne mal vorstelle.
Den Abschluss bilden Gallicarosen am Reitplatz, die fröhlich durcheinander läufern.

"Das Geheimnis des Glücks ist die Freiheit, das Geheimnis der Freiheit aber ist der Mut.“
Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
Perikles, überliefert durch
Thukydides : „τὸ εὔδαιμον τὸ ἐλεύθερον, τὸ δ‘ ἐλεύθερον τὸ εὔψυχον“
Re: Garteneinblicke 2025
Einen Traum zeigst du da. Gibt's auch mal ein Foto mit Pferden und schönen Blick
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Re: Garteneinblicke 2025
Chicas und Luteas Blütenwirrwarr mit der Leitfarbe Gelb ist beeindruckend, gleiches gilt für das Rosenmeer von LiB.
Von hier Eindrücke aus der Dämmerung, mit gelben Klee, weißer Staudenwicke, und von der Abendsonne umschmeichelte Hemerocallis fulva
Von hier Eindrücke aus der Dämmerung, mit gelben Klee, weißer Staudenwicke, und von der Abendsonne umschmeichelte Hemerocallis fulva
Rus amato silvasque
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Re: Garteneinblicke 2025
Wunderbares Abendlicht. Die weiße Wicke brauch ich auch noch unbedingt, gab meist immer nur die rosa Variante, wenn ich mal drandachte.
Bei der Hitze verblüht der Alant viel zu schnell, ich warte immer noch auf den Schmetterlingsansturm...
(Vielleicht ist es auch Telekia, who knows, aber die Ursprungspflanze wurde als Inula magnifica gekauft)
Bei der Hitze verblüht der Alant viel zu schnell, ich warte immer noch auf den Schmetterlingsansturm...

(Vielleicht ist es auch Telekia, who knows, aber die Ursprungspflanze wurde als Inula magnifica gekauft)
...and it was all yellow
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Re: Garteneinblicke 2025
Ich finde beide schön Telekia und Alant. Leider kein Platz. Die Unterscheidung: bei Alant ist die Unterseite der Blätter behaart bei Telekia grün, unbehaart
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Re: Garteneinblicke 2025
Hemerocallis fulva aus # 423, aufgeblüht, kurz vor dem Knall gestern.
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- Aramisz78
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Re: Garteneinblicke 2025
Geniale Bilder! 

"Wenn wir bedenken, dass wir alle verrückt sind, ist das Leben erklärt."
Mark Twain
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Re: Garteneinblicke 2025
im Fulvabeet dominiert Orange, etwas blasse Monarden, Farnbeet.
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- AndreasR
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Re: Garteneinblicke 2025
@riegelrot: Mir scheint, üppige Topfgärten sind hauptsächlich bei Gärtnern mit kleinem Garten anzutreffen, man hat halt nicht den Platz, alles auszupflanzen, und dann wird jedes freie Eckchen vollgestellt.
Kahle Stellen über Narzissen und Co. habe ich aber eigentlich nicht, da wuchern überall Stauden drüber. Einzig im neu angelegten Vorgartenbeet sieht es aktuell noch etwas lückig aus, aber keineswegs leer...
@LadyinBlack: Hach, wie langweilig, der ganze Garten voller Rosen... Nein, natürlich nicht, der Anblick ist wirklich überwältigend!
Ich mag Rosen ja durchaus, nur habe ich die hier im Garten - auch aus Platzgründen - nicht so auf dem Schirm. Wenn man etwas großzügiger gestalten kann, sind sie aber eine Wucht, und gerade im Juni ist es natürlich der Höhepunkt des Jahres.
@oile: Sehr schöne Kombinationen zeigst Du da, gerade die pinkfarbene Kronenlichtnelke sticht immer sehr heraus, aber wenn weiße Doldenblütler sie umspielen, sieht das sehr hübsch und angenehm aus.
@Kapernstrauch: Als ich das Foto mit dem Pool sah, dachte ich auch gleich "bei der Hitze muss das ja der Lieblingsausblick sein".
Erstaunlich, wie schnell sich der Garten nach der Megabaustelle wieder regeneriert hat, und jetzt sieht alles so aus, als sei es schon immer so gewesen.
@Lou-Thea: So lasse ich mir einen ungejäteten Gemüsegarten gefallen, die Königskerzen stehen prächtig da, und die kunterbunten Blüten von Mohn, Borretsch und Co. lassen Bauerngarten-Feeling aufkommen.
@Chica: Nachtkerzen wollen hier irgendwie nicht, aber das Johanniskraut blüht hier auch gerade herrlich. Eigentlich ist es ein fürchterliches Unkraut, sät sich in Massen aus, vor allem da, wo man es nicht haben will, aber aktuell erzeugt es ein wunderbares Wiesen-Feeling.
@Turjan: Den geheimnisvollen Pfad durchs Unterholz mag ich auch sehr. Das ist immer so eine spannende Situation, wenn man einen fremden Garten besucht, man weiß nie, was einem hinter der nächsten Wegbiegung erwartet.
Mücken gibt's hier leider auch jede Menge, das nervt im Sommer an der Gartenarbeit am meisten.
@Aramisz78: So ungefähr sieht der Phlox hier auch immer aus.
Obwohl, dieses Jahr steht er ganz gut da, die Schnecken interessieren sich eher für andere Pflanzen, und dank der reichen Regenfälle letztes Jahr hat er tatsächlich mal mehr als zwei oder drei Stängel... Die Kakteensammlung ist wunderschön, da macht es gar nichts, wenn der Weg zum Spießrutenlauf wird. 
@polluxverde: Bei Euch hat's offenbar etwas mehr geregnet als hier (oder Du hast fleißiger gegossen), so saftig grün war der Garten hier in den letzten Tagen nicht mehr. Dafür, dass es drei Wochen lang praktisch nicht geregnet hat, sah es die Tage zwar noch erstaunlich gut aus, aber hier und da ist so manches ganz schön verbrutzelt...
Die folgenden Fotos habe ich alle in den letzten zwei Wochen gemacht, es sind diesmal nicht so viele, aber die Tage war's auch viel zu heiß, um großartig mit der Kamera unterwegs zu sein. Am frühen Morgen war es noch am erträglichsten, einige Bilder hatte ich daher noch vor dem Weg zur Arbeit gemacht, so wie auch dieser klassische "Garteneinblick", der sich demjenigen bietet, der am Haus vorbei geht und vor dem Weg steht, der zum Haus führt. Früher hatte meine Oma dort das obligatorische Gartentörchen aus Jägerzaun, aber da sämtliche Besucher inkl. Post selbiges nach dem Öffnen nie wieder zugemacht haben, verzichtete ich bei der Renovierung des Eingangsbereichs darauf.

Wie oben erwähnt ist das neu gestaltete Beet zwischen Weg und Autoabstellplatz noch etwas lückig, aber nach dem Regen der letzten Tage schickt sich nun der im Frühling gepflanzte Thymian an, ein paar Polster zu bilden, ganz am Rand pflanze ich im Herbst noch ein paar Sedum oder Sempervivum, aber nicht so dicht, dass Krokusse, Wildtulpen und Co., die dort ruhen, nicht durchkommen. Nach und nach habe ich nun da eingezogene Geophytenlaub entfernt, auch den umfallenden Zierlauch habe ich vor dem Regen noch herausgenommen und dort ein paar Sämlinge von Verbena bonariensis gepflanzt, die ich unten im Garten auf den Baumscheiben der Zaubernüsse (ausgerechnet dort!) gefunden habe. Sonst hat sich die Verbene nie irgendwo ausgesät, vielleicht tut sie es ja endlich mal im Vorgarten.



Auf der rechten Seite des Vorgartens geht es aktuell sehr "staudenwiesig" vor, neben den nun so gut wie verblühten Nachtviolen leuchtet das klare Weiß des Mutterkrauts (mal mehr, mal weniger gefüllt), auch der eigentlich viel zu mastig gewordenen Färberkamille hat die Hitze und Trockenheit nichts ausgemacht, und ich habe hocherfreut festgestellt, dass die weißen Königskerzen doch nicht ersoffen sind wie befürchtet. Im Winter waren die Rosetten völlig zu Matsch geworden, aber im Mai/Juni haben sie sich dann doch nochmal berappelt. Eine Wucht war in den letzten Junitagen die Vollblüte von Hemerocallis fulva, denen der feuchte Sommer 2024 offenbar auch gefallen hat, alle Taglilien haben dieses Jahr viele Blütenstängel gebildet.

Wechseln wir nach unten in den Garten, wieder mit dem "Standardanblick" über die Wiese hinweg zum Gartenhaus. Hier ist Hemerocallis fulva nun fast schon verblüht, dafür blühen noch einige andere Taglilien aus diversen Pflanzentauschgeschäften. Der Garten wird nun immer dschungeliger, in die Beete komme ich ohnehin nicht mehr, also werde ich schauen, dass ich wenigstens am Rand nach und nach ein wenig Ordnung schaffe und auch mal etwas rigoroser mit dem Rückschnitt bin, wer weiß, wie es im Herbst und Winter aussieht, da bin ich letztes Jahr schon nicht fertig geworden. Aber noch blüht alles üppig, und die Spätsommer- und Herbstblüher haben ja noch längst nicht angefangen.


Es ist schon recht nett, dass der Garten unten nach Südosten hin orientiert ist, während der Vorgarten nach Nordwesten ausgerichtet ist, so blüht hier alles in der Regel zwei Wochen früher, was gerade bei nicht so langen Blütezeiten wie z. B. die der Kniphofien von Vorteil ist. Ok, es sind teils auch andere Sorten, aber die unten sind gerade am Verblühen, während die im Vorgarten eben erst in den Startlöchern steht. Auch das Beet am Hang gleicht im Moment eher einer Staudenwiese, mit einem hübschen farbigen Dreiklang aus Gelb-, Rot- und Blautönen. Den Goldfelberich hatte ich dort mal komplett ausgebuddelt, aber ein paar übersehene Rhizomstücke haben schon wieder ordentlich Boden gutgemacht, immerhin ergänzt sich die Blüte gut mit dem Johanniskraut.



Egal, welche Perspektive man auch wählt, aus der Ferne sieht das prächtig aus, man darf halt nur nicht zu nahe herangehen, dann wird das Chaos aus Stauden, Schachtelhalm und anderen Wildkräutern nur allzu deutlich. Hoffentlich bleibt es noch ein paar Tage einigermaßen moderat, bevor die nächste Hitzewelle heranrollt. Viel Regen hat es hier leider auch nicht gegeben, aber ich hoffe, dass die Stauden so eine kleine Gnadenfrist vor dem Verdorren bekommen haben. Ohne Lehmboden und den dichten Bewuchs sähe das auch ganz anders aus, das ist endlich mal ein kleiner Vorteil dieses Gartens.

@LadyinBlack: Hach, wie langweilig, der ganze Garten voller Rosen... Nein, natürlich nicht, der Anblick ist wirklich überwältigend!

@oile: Sehr schöne Kombinationen zeigst Du da, gerade die pinkfarbene Kronenlichtnelke sticht immer sehr heraus, aber wenn weiße Doldenblütler sie umspielen, sieht das sehr hübsch und angenehm aus.
@Kapernstrauch: Als ich das Foto mit dem Pool sah, dachte ich auch gleich "bei der Hitze muss das ja der Lieblingsausblick sein".

@Lou-Thea: So lasse ich mir einen ungejäteten Gemüsegarten gefallen, die Königskerzen stehen prächtig da, und die kunterbunten Blüten von Mohn, Borretsch und Co. lassen Bauerngarten-Feeling aufkommen.
@Chica: Nachtkerzen wollen hier irgendwie nicht, aber das Johanniskraut blüht hier auch gerade herrlich. Eigentlich ist es ein fürchterliches Unkraut, sät sich in Massen aus, vor allem da, wo man es nicht haben will, aber aktuell erzeugt es ein wunderbares Wiesen-Feeling.
@Turjan: Den geheimnisvollen Pfad durchs Unterholz mag ich auch sehr. Das ist immer so eine spannende Situation, wenn man einen fremden Garten besucht, man weiß nie, was einem hinter der nächsten Wegbiegung erwartet.

@Aramisz78: So ungefähr sieht der Phlox hier auch immer aus.


@polluxverde: Bei Euch hat's offenbar etwas mehr geregnet als hier (oder Du hast fleißiger gegossen), so saftig grün war der Garten hier in den letzten Tagen nicht mehr. Dafür, dass es drei Wochen lang praktisch nicht geregnet hat, sah es die Tage zwar noch erstaunlich gut aus, aber hier und da ist so manches ganz schön verbrutzelt...
Die folgenden Fotos habe ich alle in den letzten zwei Wochen gemacht, es sind diesmal nicht so viele, aber die Tage war's auch viel zu heiß, um großartig mit der Kamera unterwegs zu sein. Am frühen Morgen war es noch am erträglichsten, einige Bilder hatte ich daher noch vor dem Weg zur Arbeit gemacht, so wie auch dieser klassische "Garteneinblick", der sich demjenigen bietet, der am Haus vorbei geht und vor dem Weg steht, der zum Haus führt. Früher hatte meine Oma dort das obligatorische Gartentörchen aus Jägerzaun, aber da sämtliche Besucher inkl. Post selbiges nach dem Öffnen nie wieder zugemacht haben, verzichtete ich bei der Renovierung des Eingangsbereichs darauf.

Wie oben erwähnt ist das neu gestaltete Beet zwischen Weg und Autoabstellplatz noch etwas lückig, aber nach dem Regen der letzten Tage schickt sich nun der im Frühling gepflanzte Thymian an, ein paar Polster zu bilden, ganz am Rand pflanze ich im Herbst noch ein paar Sedum oder Sempervivum, aber nicht so dicht, dass Krokusse, Wildtulpen und Co., die dort ruhen, nicht durchkommen. Nach und nach habe ich nun da eingezogene Geophytenlaub entfernt, auch den umfallenden Zierlauch habe ich vor dem Regen noch herausgenommen und dort ein paar Sämlinge von Verbena bonariensis gepflanzt, die ich unten im Garten auf den Baumscheiben der Zaubernüsse (ausgerechnet dort!) gefunden habe. Sonst hat sich die Verbene nie irgendwo ausgesät, vielleicht tut sie es ja endlich mal im Vorgarten.



Auf der rechten Seite des Vorgartens geht es aktuell sehr "staudenwiesig" vor, neben den nun so gut wie verblühten Nachtviolen leuchtet das klare Weiß des Mutterkrauts (mal mehr, mal weniger gefüllt), auch der eigentlich viel zu mastig gewordenen Färberkamille hat die Hitze und Trockenheit nichts ausgemacht, und ich habe hocherfreut festgestellt, dass die weißen Königskerzen doch nicht ersoffen sind wie befürchtet. Im Winter waren die Rosetten völlig zu Matsch geworden, aber im Mai/Juni haben sie sich dann doch nochmal berappelt. Eine Wucht war in den letzten Junitagen die Vollblüte von Hemerocallis fulva, denen der feuchte Sommer 2024 offenbar auch gefallen hat, alle Taglilien haben dieses Jahr viele Blütenstängel gebildet.

Wechseln wir nach unten in den Garten, wieder mit dem "Standardanblick" über die Wiese hinweg zum Gartenhaus. Hier ist Hemerocallis fulva nun fast schon verblüht, dafür blühen noch einige andere Taglilien aus diversen Pflanzentauschgeschäften. Der Garten wird nun immer dschungeliger, in die Beete komme ich ohnehin nicht mehr, also werde ich schauen, dass ich wenigstens am Rand nach und nach ein wenig Ordnung schaffe und auch mal etwas rigoroser mit dem Rückschnitt bin, wer weiß, wie es im Herbst und Winter aussieht, da bin ich letztes Jahr schon nicht fertig geworden. Aber noch blüht alles üppig, und die Spätsommer- und Herbstblüher haben ja noch längst nicht angefangen.


Es ist schon recht nett, dass der Garten unten nach Südosten hin orientiert ist, während der Vorgarten nach Nordwesten ausgerichtet ist, so blüht hier alles in der Regel zwei Wochen früher, was gerade bei nicht so langen Blütezeiten wie z. B. die der Kniphofien von Vorteil ist. Ok, es sind teils auch andere Sorten, aber die unten sind gerade am Verblühen, während die im Vorgarten eben erst in den Startlöchern steht. Auch das Beet am Hang gleicht im Moment eher einer Staudenwiese, mit einem hübschen farbigen Dreiklang aus Gelb-, Rot- und Blautönen. Den Goldfelberich hatte ich dort mal komplett ausgebuddelt, aber ein paar übersehene Rhizomstücke haben schon wieder ordentlich Boden gutgemacht, immerhin ergänzt sich die Blüte gut mit dem Johanniskraut.



Egal, welche Perspektive man auch wählt, aus der Ferne sieht das prächtig aus, man darf halt nur nicht zu nahe herangehen, dann wird das Chaos aus Stauden, Schachtelhalm und anderen Wildkräutern nur allzu deutlich. Hoffentlich bleibt es noch ein paar Tage einigermaßen moderat, bevor die nächste Hitzewelle heranrollt. Viel Regen hat es hier leider auch nicht gegeben, aber ich hoffe, dass die Stauden so eine kleine Gnadenfrist vor dem Verdorren bekommen haben. Ohne Lehmboden und den dichten Bewuchs sähe das auch ganz anders aus, das ist endlich mal ein kleiner Vorteil dieses Gartens.

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Re: Garteneinblicke 2025
Mir gefällt es sehr auf den Fotos, Andreas, auch, wenn ich sie vergrößert anschaue. Wunderbar wildromantisch! Das klingt doch gut, oder? Aber ich kann verstehen, was Du über den detaillierten Blick in die Beete schreibst. Betrachter von außen sehen das jedoch ganz anders.
Und Passanten haben jederzeit so viel Schönes zu sehen in Deinem vielfältigen Vorgarten. Machen die Nachbarn es Dir inzwischen nach? Ich stelle mir gerade eine Straße vor, in der jeder Vorgarten individuell und so abwechslungsreich wie Deiner gestaltet ist. In GB sieht man das ja öfter....
Und Passanten haben jederzeit so viel Schönes zu sehen in Deinem vielfältigen Vorgarten. Machen die Nachbarn es Dir inzwischen nach? Ich stelle mir gerade eine Straße vor, in der jeder Vorgarten individuell und so abwechslungsreich wie Deiner gestaltet ist. In GB sieht man das ja öfter....
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Re: Garteneinblicke 2025
Ein im besten Sinne urwüchsiger Garten , Andreas, wieder sehr schöne Gartenszenen !
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Re: Garteneinblicke 2025
Danke Euch.
Wie gesagt, aus der Ferne mag ich es ja auch sehr, man darf halt nicht im Detail schauen, da sieht's dann halt so aus:

Auch irgendwie nett, aber halt extrem wild, überall wuchert der Schachtelhalm und anderes Unkraut, es ist nichts zurückgeschnitten, und die wenigen Perlen sind ziemlich versteckt. Aber was soll's, die Tierwelt freut's, und mich ebenso.
Zumindest meine unmittelbaren Nachbarn habe ich wohl ein bisschen "inspiriert", sieht man ja auf den Vorgarten-Bildern, da ergänzen sich beide Gärten ganz gut. Ansonsten sind die Vorgärten hier in der Straße wenig ansehnlich, ein anderer Garten ist seit ein paar Jahren hübsch bepflanzt, der eine oder andere hat ein paar Kübel, aber die meisten Gärten sehen eher gruselig aus, entweder trostloser Rindenmulch ohne jeglichen Bewuchs, Schotter mit ein paar einsamen Büschen, Rasen mit allerlei Deko-Kram, und im schlimmsten Fall mit Bergen von Bauschutt, Holzstapeln und was weiß ich "verziert".


Auch irgendwie nett, aber halt extrem wild, überall wuchert der Schachtelhalm und anderes Unkraut, es ist nichts zurückgeschnitten, und die wenigen Perlen sind ziemlich versteckt. Aber was soll's, die Tierwelt freut's, und mich ebenso.

Zumindest meine unmittelbaren Nachbarn habe ich wohl ein bisschen "inspiriert", sieht man ja auf den Vorgarten-Bildern, da ergänzen sich beide Gärten ganz gut. Ansonsten sind die Vorgärten hier in der Straße wenig ansehnlich, ein anderer Garten ist seit ein paar Jahren hübsch bepflanzt, der eine oder andere hat ein paar Kübel, aber die meisten Gärten sehen eher gruselig aus, entweder trostloser Rindenmulch ohne jeglichen Bewuchs, Schotter mit ein paar einsamen Büschen, Rasen mit allerlei Deko-Kram, und im schlimmsten Fall mit Bergen von Bauschutt, Holzstapeln und was weiß ich "verziert".
