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Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade (Gelesen 18615 mal)

Verwenden, haltbar machen, zubereiten und genießen

Moderator: Nina

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rorobonn †
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

rorobonn † » Antwort #15 am:

mal sehen, was die vögel übrig gelassen haben bzw ob ich gut an die früchte komme :D
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Frank
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Frank » Antwort #16 am:

mal sehen, was die vögel übrig gelassen haben bzw ob ich gut an die früchte komme :D
An Feldrainen stehen bestimmt auch in der Nähe des Bundesdorfes noch etliche beerntbare Bäume! ;) :D Bisher sprechen Frauen eher auf den etwas süßherben Geschmack der Marmelade an, bei Männern hatte ich es oft mit süssen Schleckermäulern zu tun...! ;) ;D :D LG Frank
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rorobonn †
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

rorobonn † » Antwort #17 am:

na, dann mal ran an die beeren ;D
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martina 2
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

martina 2 » Antwort #18 am:

Tu's nicht 8) :-X ;D
Warum nicht?
Frank deutet es ja schon an: Die Wildform ist tatsächlich gewöhnungsbedürftig. Da es bei uns jede Menge Vogelbeeren gibt und ich irgendwo gelesen hatte, daß man sie wie Preiselbeeren als Kompott zum Wild essen kann, mußte ich das natürlich ausprobieren. Was soll ich sagen. Obwohl ich wirklich ein Freund von Bitterem bin, landete das Ganze schlußendlich am Kompost, für mich war diese Kombination aus bitter und süß unerträglich. Nicht umsonst wohl werden die Vogelbeeren zu Schnaps gebrannt 8) Wobei ich nicht ausschließen möchte, daß der Zusatz von Äpfeln, Ingwer und vor allem Zitronensäure die Sache genießbar macht. Jedenfalls werde ich jetzt endlich auch eine mährische Eberesche pflanzen ;)
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Gartenlady
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Gartenlady » Antwort #19 am:

Vorsichtshalber habe ich die Beeren erst mal gekostet. Direkt vom Baum und nach dem Einfrieren und wieder Auftauen einer einzelnen Beere ::) ich habe keinen Unterschied bemerkt.Ich glaube ich werde doch lieber auf diese Marmelade verzichten, obwohl die Leiter zum Beerenpflücken schon bereit steht :-\
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Knusperhäuschen
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Knusperhäuschen » Antwort #20 am:

Mhh, ich hab hier im Garten auch mehrere Ebereschen. Dieses Jahr fruchten sie, wie verrückt, wie erkennt man eine mährische Eberesche? Ich kenne viele, die sehr orange aussehen, unsere sind aber eher erdbeerrot, gar nicht orange. Ich hätte ja schon Lust, mal was draus zu kochen....Hier ein Bild:äh, Bild geht nicht, weil der Serverplatz voll ist ??? ...Ich versuchs später nochmal :-\
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Knusperhäuschen
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Knusperhäuschen » Antwort #21 am:

so, jetzt über die Galerie,im zweiten Bild vom Balkon sieht man, dass es gar nicht so einfach ist, an die Früchte zu kommen, wenn man kein Vogel ist...[galerie pid=84499]Eberesche 1.jpg[/galerie][galerie pid=84498]Eberesche zu hoch.jpg[/galerie]
boah, sehen tut man nicht wirklich viel, irgendwie ziemlich pixelig heute, das Ganze...
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Pinguin » Antwort #22 am:

ich wollte es auch unbedingt mal ausprobieren, die Früchte sehen so verlockend aus ;) habe die Beeren über Nacht in Essigwasser eingeweicht, um sie zu entbittern, siehe FotoVogelbeeren in Essigwasserob es etwas gebracht hat, kann ich nicht sagen, das Ergebnis ist immer noch extrem bitter, obwohl ich die Vogelbeeren in Apfelsaft ausgekocht habe :o jetzt habe ich noch einen Likör angesetzt mit Vodka und Kandis, mal gucken, was daraus wird ...
LG Pinguin
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Gartenlady » Antwort #23 am:

Die Beeren hier sind einerseits bitter, andererseits unerwaertet süß, ich kenne keine vergleichbare heimische Frucht, die so süß ist. Schade, dass die Bitterstoffe unkaputtbar zu sein scheinen.
Frank
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Frank » Antwort #24 am:

Ich wollte Euch wirklich nicht "verbittern" - aber meine Marmelade aus den Beeren von einem Wildsämlingsbaum ist wirklich geniessbar. Irisfool und Crambe haben die Marmelade gekostet (und leben noch...)! Ich hätte wohl das Glas gleich im Hessenhof zum Kosten reichen sollen als Beweis...! ;) ;D :-X :-[LG FrankPS: Ich frage nochmals bei der Nachbarin nach, aber das ist ihr Rezept.
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Pinguin
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Pinguin » Antwort #25 am:

hallo Frank, ich bin wirklich froh über Dein Rezept! :D es hat mich dazu angeregt, mal etwas mit den Vogelbeeren zu probieren, die es hier zur Zeit im Überfluss gibt, mal was Neues auszuprobieren ist immer gut! ;) ein paar Vogelbeeren habe ich auch noch im Gefrierfach, damit werde ich mir auch noch etwas einfallen lassen, gibt es weitere Rezepte bzw. Erfahrungen?
LG Pinguin
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Quendula » Antwort #26 am:

Hi.Koche seit vielen Jahren immer mal wieder ein paar Gläser Eberesche ein. Kenne das halt so von meiner Mutter. Da ich keine sortenreine milde Sorbus kenne, koste ich mich immer wieder durch die Bäume durch - von bäh bis gehtso. Da die Dinger im rohen Zustand Parasorbinsäure (laut Wikipedia) enthalten, sind sie gesundheitlich nicht in größeren Mengen zu empfehlen. Lange Rede, kurzer Sinn: ich zerkaue sie und spucke den Rest wieder aus. So hat man nur den Geschmack im Mund.Die Marmelade (nur passierte Beeren und Gelierzucker) ist auch nicht so mein Fall am Frühstückstisch, wird bei mir aber immer als Fruchtschicht bei Cremetorten verwendet. Da wirkt der leicht bittere Geschmack als guter Kontrast zur süßen Schlabbercreme.Quendula
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

martina 2 » Antwort #27 am:

wie erkennt man eine mährische Eberesche?
Das wollte ich nun endlich auch wissen und bin draufgekommen, daß ich seit Jahren eine in meinem Garten stehen habe ;D Heuer hat sie erstmals viele Früchte getragen, leider habe ich erst zu spät bemerkt, daß sie gar nicht bitter, sondern angenehm süßsäuerlich schmecken. Diesen Baum hatte ich spontan bei einem lokalen Gärner gekauft, in der Annahme, daß es sich um die Wildform handle bzw. wußte ich damals noch gar nicht, daß es auch veredelte Formen gibt. Heuer ist mir im Katalog der Baumschule endlich die Unterscheidung aufgefallen :-[: "Sorbus aucuparia - Gemeine Eberesche, Sorbus aucuparia Moravica (-edulis) - Mährische (veredelte) Eberesche, frei von Bitterstoffen, Blätter größer als bei der Wildform, das Aroma erinnert an Preiselbeeren." Auch die Früchte sind größer! Jetzt hab ich noch eine Mährische gepflanzt, und außerdem noch die russische Sorte 'Titan' (aus einer Kreuzung mit Aronia melanocarpa (Apfelbeere) mit wunderschönem dunkelrotem Herbstlaub, die Früchte sollen sehr ergiebig und dunkelrot sein :D
Schöne Grüße aus Wien!
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

uliginosa » Antwort #28 am:

Eine unserer 2 Ebereschen sollte angeblich eine mährische sein. Die Früchte sind größer, schmecken aber genau so btter, wie die wilden. In einer Baumschule hab ich mal eine mährische gesehen, und sie sah anders aus, als die wilde.Ich habe Beeren geerntet und eingefroren (bestimmt 2 Wochen lang), dann mit Apfelsaft gekocht: (50 g Beeren auf 0,5 l Saft), durch die Flotte Lotte und mit 2:1 Gelierzucker zu Gelee gekocht. Das Ergebnis ist ästhetisch sehr ansprechend - und bitter. So bitter, dass ich es wohl alleine essen muss. :-X Oder unterschummeln - gute Idee mit dem "guter Kontrast zur süßen Schlabbercreme", Quendula! :) Vogelbeergelee.JPG links die großen Früchte, rechts die wilden kleineren - durch die Perspektiver auf dem Foto schlecht zu erkennen. Ein Bekannter, dem ich Beeren abgegeben habe, hat weniger Beeren, mehr Saft und dazu noch Quitte und Birne genommen - das Ergebnis dürfte deutlich genießbarer sein. Ich habe nicht den Eindruck, dass der Frost die Bitterstoffe beeinflusst.
Viele Grüße aus dem Trockengebiet, Uli
Windsbraut
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Re:Rezept für Ebereschen-/Vogelbeerenmarmelade

Windsbraut » Antwort #29 am:

Eine unserer 2 Ebereschen sollte angeblich eine mährische sein. Die Früchte sind größer, schmecken aber genau so btter, wie die wilden. Das Ergebnis ist ästhetisch sehr ansprechend - und bitter. So bitter, dass ich es wohl alleine essen muss. :-X
Das ist ja schade. Ich denke, dann ist es wohl einfach keine Mährische.Wir haben eine Mährische, und ich habe dieses Jahr erstmals Marmelade daraus gekocht (hab's hier weiter vorne schon geschrieben). Und die ist so etwas von köstlich - fruchtig, säuerlich - und frei von jeglichen Bitterstoffen. Und die Früchte hatten nicht mal Frost, ich habe sie weit vorher geerntet.Ich denke, eine "echte" Mährische lohnt sich auf jeden Fall.
Herzlichst, Windsbraut

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