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Reisebericht Kalifornien (Gelesen 51128 mal)

Natur und Umwelt erleben und schützen
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Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #210 am:

An vielen Stellen ist der Boden nur spärlich mit einzelnen Grasbüscheln bewachsen, die markante Farbflecken zwischen den Moosen und Flechten setzen.Auch die Bäume machen keinen sehr wüchsigen Eindruck. Ich vermute, die Humusauflage ist recht dünn und sehr nährstoffarm.Bild
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #211 am:

Ich hätte nichts gegen solche "Arrangements" im Garten.Bild
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #212 am:

Die vorherrschenden Bäume in dem Gebiet (wie überhaupt an der Westküste Nordamerikas) sind diverse Arten von immergrünen Nadelgehölzen.Aber dazwischen, an offenen Stellen mit viel Licht, stehen immer wieder Pappeln (Populus tremuloides, ein naher Verwandter unser heimischen Zitterpappel) - und die waren auf dem Höhepunkt ihrer Herbstfärbung! :DBild
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #213 am:

Noch eine im leuchtenden Gewand! :DBild
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #214 am:

Am Abend - auf dem Weg zu unserer Unterkunft - führt der Weg an Sulphur Works vorbei - ein kleineres Gebiet mit wenigen einzelnen Fumarolen, durch das die Straße bequemerweise mitten hindurchführt. Wir werfen einen letzten Blick auf so einen Dampfkessel:Bild(Fortsetzung folgt)
Frank
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Re:Reisebericht Kalifornien

Frank » Antwort #215 am:

Bingo - Deine Route habe ich auch erwandert und kann die Nord-Kalifornientour nur empfehlen. Es war einfach herrlich und voll verschiedener Eindrücke. Wer in die USA an die Westküste fliegt und keine Zeit für den Yellowstone National Parlk hat, der ist "im Kleinen" beim Lassen Volcanic National Park (leider ohne Old Faithful") bestens bedient! :D :D :D :D :D Ganz lieben Dank für Deinen Reisebericht! Jetzt fehlt nur noch Nevada City und dann sind wir fast die gleiche Tour gefahren...! ;) ;D :DLG Frank
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Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #216 am:

Frank, in Nevada City war ich nicht. Dort werden sich unsere Wege also trennen - lass' dich überraschen.Zuvor geht es aber nochmal in den Lassen Volcanic Park.
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Nina
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Re:Reisebericht Kalifornien

Nina » Antwort #217 am:

Danke, Bristlecone, das sind wunderschöne, beeindruckende Bilder.
Dem kann ich mich nur anschließen! :D
Irisfool

Re:Reisebericht Kalifornien

Irisfool » Antwort #218 am:

Danke Bristlecone, da werden herrliche Erinnerungen wach!!!!! Leider alle in 4 Alben festgehalten, denn damals hatte ich noch keine digitale Kamera.
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Dunkleborus
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Re:Reisebericht Kalifornien

Dunkleborus » Antwort #219 am:

Diese gelungenen Fotos wecken wehmütige Neuseelanderinnerungen. Vulkanische Landschaften sind etwas Besonderes.
Grashalme auf der Wasseroberfläche des Sees zeichnen interessante Muster:
Das könnte ein Sparganium sein, ev. angustifolium.
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Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #220 am:

Ich glaube eher, dass das eine Art Glyceria war.
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lerchenzorn
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Re:Reisebericht Kalifornien

lerchenzorn » Antwort #221 am:

Bevor es dunkel wird, schauen wir uns ein wenig um.Direkt neben der Straße blühen noch Lupinen:BildVielleicht kann jemand die Art näher bestimmen?
Lupinus lepidus war die erste Pflanze, die die Lavaflächen am Mt. St. Helen besiedelt hat. Sie ist über den gesamten Westen der USA verbreitet und kann auch auf Deinem Bild zu sehen sein.Die Synonymie ist uneinheitlich. L. lepidus susbp. aridus oder L. aridus.USDA Plants DatabaseLetztens zeigte eine sehr schöne Doku, wie Lupine und Taschenratte gemeinsam die vom Vulkan verheerten Flächen wieder fruchtbar gemacht haben.Das könnte hinführen:ORF
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #222 am:

Danke für die Erläuterung. Diese Lupine war nicht selten, aber Saat habe ich nicht gefunden.Wir haben noch eine zweite Tageswanderung im Lassen-Nationalpark unternommen. Ursprünglich wollten wir auf den Lassen Peak, aber der Weg - von dem man nicht abweichen darf - war gesperrt.Stattdessen waren wir in der nordöstlichen Ecke des Parks am Cinder Cone.Ausgangspunkt ist ein Parkplatz an einem kleinen See:BildAm Ufer wachsen wie zuhause Weiden, im Hintergrund rechts sieht man eine schwarze "Kohlenhalde", die uns später nochmal begegnen wird.
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #223 am:

Der Weg zum Cinder Cone führt durch Kiefernwald.BildDie beiden häufigsten Arten sind zwei dreinadelige Kiefern: die Gelbkiefer (Pinus ponderosa) und Jeffreys Kiefer (P. jeffreyi).Es ist nicht leicht, die beiden Arten zu unterscheiden, zumal es auch Hybriden zwischen beiden gibt.Bei P. ponderosa sind die Längsstreifen der Borke länger und auffälliger.
Poison Ivy

Re:Reisebericht Kalifornien

Poison Ivy » Antwort #224 am:

Ein gutes Unterscheidungsmerkmal bieten die Zapfen:BildLinks der Zapfen von P. jeffreyi, rechts der von P. ponderosa. Der Größenunterschied ist evident. Wenn man die Zapfen in die Hand nimmt, merkt man außerdem, dass die Zapfenschilde von P. ponderosa abstehende, stechend-spitze Dorne haben, während die von P. jeffryei kaum pieksen, weil die Dorne etwas mehr gekrümmt sind und nicht nach außen zeigen.
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