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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012 (Gelesen 54358 mal)
Moderator: Nina
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zwerggarten
Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
soweit ich es verstanden habe, sind zitrone, sardellen und kapern die sog. wiener garnitur. müsstest du das als einheimische nicht besser wissen?
;)mir schmecken zitrone, sardellen und kapern immer, also auch zu paniertem kalbsschnitzel - wenngleich diese panade mir nicht sehr klassisch wiener schnitzelig vorkam. 
- Blumenbalkon
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Ich misch mich mal ein
Ein original Wiener Schnitzel MUSS aus Kalbfleisch sein. Die Dazugereichte Zitrone ist ebenfalls ein muss.Die Sardellen und Kapern stammen aus dem Norddeutschen Raum. So hat man es uns in der Lehre beigebracht. Diese sogenannte Wiener Garnitur (Zitrone, Sardelle, Kapern) macht es nun möglich aus einem einfachen Schweineschnitzel ein Schnitzel Wiener Art zu machen.
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Luna
Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
das sehe ich auch so, sie ist zu fest und spröde trocken und die zum Teil in Schälchen beigestellten Beilagenwenngleich diese panade mir nicht sehr klassisch wiener schnitzelig vorkam.
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Katrin
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Ich habe Sardellen zum Schnitzel noch nie irgendwo gesehen, aber das ist schade, denn so würde ich Schnitzel vielleicht auch mögen
.
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ich
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- Blumenbalkon
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Nachtrag: Das Original wird extrem flach geklopft kurz mit Mehl bepudert, durch Ei gezogen und in fein geriebenes Weißbrot (ohne Rinde) paniert. Anschließend in reichlich Öl ausgebacken und sind so groß wie der Teller auf denen sie zum liegen kommen. Mit einer Scheibe Zitrone auf die ein Ring aus einer Sardelle liegt, die mit drei Kapern gefüllt ist garniert.Dazu werden Bratkartoffeln gereicht.Die Mittelklasse-Restaurants haben heute kaum die Zeit für solche Feinheiten.
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
da ich gerade keinen Rotisseur-Senf zur Hand hatte - und auch diese grauen Steingutgefäße mit dem großen Naturkorken und der roten Lackversiegelung nicht bekommen habe - habe ich Senfkörner und Bockshornkleesamen versucht zu mörsern und dann in der Pflanne zu rösten bevor ich die Hähnchenteile darin gebraten habe.Da es eilig war - GG war mit seinen Bratkartoffeln zu Gange - habe ich schnell Schmand, einen Esslöffel Düsseldorfer Löwensenf - den einzigen Senf, den GG akzeptiert, alles andere hält er für Killefit - etwas Limettensaft und Salz reingehauen und zugedeckt. GG fand das Ergebnis doch dann essbar, er hatte nur die Fleischstücke zu seinen Bratkartoffeln gewollt und sich dann doch Soße nachgelöffelt.
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- martina 2
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Mit Verlaub, aber das kann ich nicht unkommentiert stehenlassen. Da scheint irgendwas durcheinandergeraten zu sein, denn es stimmt wohl, daß ein echtes Wiener Schnitzel aus Kalb sein muß, auch alles Weitere soweit, aber eine solche Garnitur ist mir - ausgenommen die Zitrone - mein Lebtag noch nicht untergekommen. In der(Alt-)Wiener Küche findet man zwar massenhaft Anleihen aus den Gebieten der Donaumonarchie, die ja bis Triest reichte, und so gesehen auch die Kombination von Sardellen, Kapern und Zitrone (z.B. Osso Bucco), aber nicht auf (!) einem gebackenen Schnitzel. Das wiederum angeblich in Mailand erfunden wurdeNachtrag: Das Original wird extrem flach geklopft kurz mit Mehl bepudert, durch Ei gezogen und in fein geriebenes Weißbrot (ohne Rinde) paniert. Anschließend in reichlich Öl ausgebacken und sind so groß wie der Teller auf denen sie zum liegen kommen. Mit einer Scheibe Zitrone auf die ein Ring aus einer Sardelle liegt, die mit drei Kapern gefüllt ist garniert.Dazu werden Bratkartoffeln gereicht.Die Mittelklasse-Restaurants haben heute kaum die Zeit für solche Feinheiten.
Schöne Grüße aus Wien!
- Blumenbalkon
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
@Martina 2: Sorry, mein Beitrag bezog sich auf die Norddeutsche Version, wie ich in dem Beitrag vorher erwähnte. Ich bin kein Österreicher und würde daher auch nie auf die Idee kommen eine "Original Wiener Creation" zu beschreiben. Dieses Rezept stammt aus meiner 80er Lehrzeit in Bremerhaven.
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
@ tarawas sind deviled EggsHört sich an wie frisch aus der Glut.... weil eigentlich vom Grill? oder einfach nur höllisch scharf 
Nur nicht aufregen! Ich schreibe gern was ich denke.
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zwerggarten
Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
ähem, nochmal zum schnitzel: es war laut karte aus kalbfleisch und ich denke, das stimmt auch - die panade war leider eben nicht blasig und fein, sondern mehr grob und hart, aber immerhin knusprig! die garnitur (wo immer sie herstammt) liebe ich.

- Quendula
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Heute gab es Penne, dazu Tomatensouce mit Knoblauch und frischem Ingwer.
Erwarte nichts, doch rechne mit allem!
- Bienchen99
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Wir hatten Frikadellen, wahlweise Reis oder Kartoffeln, Krautsalat und Tzatziki
Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
Keine Ahnung, warum die so heißen. Es sind eigentlich nur gefüllte hartgekochte Eier nach zig verschiedenen Rezepten. Ich mache immer zwei, die ich in den USA kennengelernt habe: Eigelb, Majo, Schalotten, Curry, Salz und Pfeffer, Sardellenstreifen drauf bzw. Eigelb, Mayo, Cheddar (Parmesan geht auch sehr gut!), Zitronensaft, Salz, Pfeffer, Pimientostreifen. Die mit Cheddar sind immer sofort weg - erstaunlich, wie viele Leute keine Sardellen mögen -, aber wenn kein Nachschub ohne Sardellen auftaucht, werden die dann auch immer schnell gegessen.@ tarawas sind deviled Eggs
Die Wissenschaftsgeschichte liest sich geradezu wie das Protokoll der Korrektur kollektiver Irrtümer. - Arnold Vaatz
- Bienchen99
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Re:Was gibt/gab es im Juni 2012
deviled (gastronomisch) bedeutet scharf gewürzt, stark gewürzt und egg ist wohl klar
. Ich hatte beim ersten Mal lesen Devil Egg gelesen, Teufelsei...wäre auch lustig gewesen