Ich stell mir gerade einen Schaftrieb durch DD vor.
Wir haben auch gelacht, als wir entdeckten, dass es eine Buslinie von uns zum Bauern gibt und wir uns vorstellten, dass wir mit den Schafen in den Bus einsteigen.

Der Bauer hatte zunächst die Idee, wir könnten sie mit unserem Auto bringen. Die Herren Schafe, würden sie bitte auf den Rücksitzen Platz nehmen?

Er lenkte aber glücklicherweise schnell ein und erbot sich, sie mit einem Pferdeanhänger abzuholen. Wir mussten sie dann nur von ganz hinten im Garten nach ganz vorn im Hof ans Tor bringen. Das gelang, indem ich einen riesengroßen Korb mit ihren Lieblingsleckerbissen zurecht gemacht hatte: Möhrengrün, kleingeschnittene Möhren, Spargelgrün, Stangensellerie. Ich habe sie beide an die Leine genommen, was sie gar nicht mochten, dann haben wir den Zaun geöffnet, sie durften ihre Nasen in den Korb stecken und naschen, dann trug GG den Korb immer vor uns her und aller zehn Meter gab es eine Naschpause aus dem Korb. Auf diese Weise hatten wir die Strecke relativ schnell überwunden. Im Hof gab es Klee und Gras und die Reste aus dem Korb. Und relativ schnell entspannte und zufriedene Schafe. Als der Bauer kam, waren sie ganz zutraulich, was sicher mit der ruhigen, freundlichen Art des Bauern zusammenhing. Ob der Bauer mit dem Pferdeanhänger vorher weibliche Schafe transportiert hat, weiß ich nicht, es muss aber für Schafsnasen unglaublich verlockend gerochen haben, denn sie stürmten in den Anhänger, als hätten sie ein Rendezvous. Soweit ging alles bestens.
Nur sie dann davon fahren zu sehen, war ziemlich traurig.Für das nächste Jahr liebäugeln wir mit
Suffolk-Schafen . Einen Züchter, der im Mai Lämmer abgibt, haben wir schon gefunden.