Wir pflegen diesen Garten, mit Obst, Gemüse, Stauden, Rosen und anderen Ziergehölzen und vielen Wildpflanzen.Das finden auch viele Tiere sehr attraktiv. Die meisten davon sind recht angenehm und willkommen, soweit sie Blüten bestäuben oder Blattläuse fressen.

Andere wieder werden eher als lästig oder Konkurrenten empfunden, weil sie den gleichen Geschmack haben wie wir oder Zierpflanzen verschandeln.

Dazu gehören auch Wühlmäuse. Die kommen hierher und vermehren sich üppig, weil ihnen hier ein idealer Lebensraum geboten wird. Auch Maulwürfe gehören dazu. Die sind in der freien Landschaft, sprich auf den (hier sehr großen) Äckern gefährdet, aber nicht in Gärten! Und wenn solche Tiere derart überhand nehmen (weil ich ihnen ideale Bedingungen biete, sie geradezu mäste), dann kann ich mich auch dagegen wehren. Allein schon weil ich den Garten mit allen seinen Pflanzen für mich (und andere Menschen) und die vielen netten Tiere erhalten will, kann ich nur sehr moderate Mittel zur Bekämpfung einsetzen, die nie eine Gefahr für die ganze Wühlmauspopulation sein können. Deshalb kann ich letztlich den Wühlmäusen (und Maulwürfen) nicht wirklich schaden, ich kann höchstens die Schäden, die sie anrichten etwas eingrenzen. Wühlmäuse können das ab, es gehört für sie eigentlich zum Leben dazu, dass ihnen nachgestellt wird und es immer wieder Todesopfer gibt. Die vermehren sich schnell.

Also, alles im Grünen Bereich.

Dass so eine Konkurrenzsituation manchmal heftige Emotionen auslöst und entsprechend gedroht und geschimpft wird auf der menschlichen Seite, ist auch normal. Wenn auch vielleicht nicht unbedingt wünschenswert.