“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Die Mengen torfhaltiger Erden, die verkauft werden, sind im Vergleich zur Torfgesamtproduktion eher unbedeutend. Schließlich ist Torf ein "nachwachsender Rohstoff", gerade der gärtnerisch verwendete Weißtorf ist die jüngste Schicht, wächst mit 1 - 10mm/Jahr, das ist, auf größere Flächen bezogen, auch nicht gar so wenig.....
Gerade das ist der Punkt: Der qualitativ höchstwertige Torf für Pflanzerden ist die jüngste, die oberste Torfschicht, der Weißtorf. Deshalb werden immer neue Moore entwässert und die wertvollste Schicht angestochen.So geht der Moorfraß immer weiter.Und "nachwachsen" tut da nichts mehr so, wie es vorher war.
Zumindest in Deutschland werden ausschließlich schon vor Jahrzehnten trocken gelegte Torfflächen abgebaut. Hier gibt es durchaus sachliche Informationen aus Sicht der Torfindustrie.
„Am Ende entscheidet die Wirklichkeit.“ Robert Habeck
Die allerjüngste Schicht, die oberste Schicht, ist gerade die, die nachwachsen kann - wenn man nichts dagegen unternimmt, wie beispielsweise die stärker vertorften unteren abbauen, für "sonstige Zwecke" (und wenns die Whiskygewinnung ist...).Und die "Nachhaltigkeit" der Anlage von zb. Fichtenäckern - noch immer gebräuchlich - mag sehr bezweifelt werden.Auch die meisten Heiden sind Kulturlandschaften, nicht Naturlandschaften.Ich glaube jedenfalls, daß die Torfgewinnung für Gartenerden das geringste Problem ist.Seit wir den Garten haben, und das ist über 50 Jahre, hab ich erst einen Sack Torf gekauft, der ist noch immer mehr als halbvoll. Gekaufte Gartenerden für Töpfe und Kisten sind auch nur bescheidenste Mengen....
“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
Das von dir erwähnte Palmöl wird aber doch aus Ölpalmen gewonnen. Da muss man doch deswegen nicht auf Kokosnüsse verzichten.Da ich jedoch denke, dass auch der Anbau und die Ernte von Kokospalmen nicht immer auf umwelt- und menschenverträgliche Weise geschieht, hole ich mir für meine Anzuchterde immer im Frühling Kokosblöcke aus dem Weltladen.
Die allerjüngste Schicht, die oberste Schicht, ist gerade die, die nachwachsen kann - wenn man nichts dagegen unternimmt, wie beispielsweise die stärker vertorften unteren abbauen, für "sonstige Zwecke" (und wenns die Whiskygewinnung ist...).Und die "Nachhaltigkeit" der Anlage von zb. Fichtenäckern - noch immer gebräuchlich - mag sehr bezweifelt werden.Auch die meisten Heiden sind Kulturlandschaften, nicht Naturlandschaften.Ich glaube jedenfalls, daß die Torfgewinnung für Gartenerden das geringste Problem ist.Seit wir den Garten haben, und das ist über 50 Jahre, hab ich erst einen Sack Torf gekauft, der ist noch immer mehr als halbvoll. Gekaufte Gartenerden für Töpfe und Kisten sind auch nur bescheidenste Mengen....
Wenn die oberste Schicht abgetorft werden soll, wird das Moor entwässert. Dadurch sinkt kleinklimatisch die Luftfeuchtigkeit, es kommt Luft in den Torf, der Abbau beginnt, der Torf verändert sich, und andere Pflanzen dringen ein.Mit der obersten Schicht werden alle dort wachsenden Pflanzen entfernt oder sie sterben infolge der Austrocknung des Moorkörpers ab.Es ist so: Das Abtorfen verändert ein Moor irreversibel. Natürlich hat ein wiedervernässtes Moor höhen ökologischen Wert, aber es ist nur ein Abklatsch des einstigen Hochmoors.
@greterl:Leider wird durch die Bildverkleinerung fürs Forum der text unleserlich
Wer meinen Lern-Garten sehen will - unterm Goldfrosch-Bild den Globus klicken!
Erich Kästner, (1933/46), Ein alter Mann geht vorüber
“Frei zu sein bedeutet nicht nur seine eigenen Ketten abzulegen, sondern sein Leben so respektvoll zu leben, dass es die Freiheit anderer steigert.“ Nelson Mandela