Ich hatte vor Weihnachten Besuch und kochte deswegen etwas aufwendiger. Fettlebe sozusagen. An allen Tagen gab es grünen oder Chinakohl-Salat mit immer wieder anderen Saucen, teils mit Orange etc.Am ersten Gericht ist Aella schuld

- nach ihren zweimaligen Berichten mußte ich endlich auch mal Hühnerfrikassee kochen, mein allererstes, allerdings wie bei Muttern – mit Hackklößchen, Champignons, Spargel, Sahne, Weißwein, Zitrone und Kapern. Gelang prima.

Dazu Reis.Am nächsten Tag gab es Hirschrücken, mit Speck gespickt. Dazu Vitelotte und *grübel*... das Gemüse habe ich vergessen.Zur Sonnwendfeier am nächsten Tag gab es einen Riesentopf Gulaschsuppe und ein feines italienisches Landbrot.Tags drauf gab es - wiederum ist Aella schuld

in Schinken gewickelte Curry-Bananen, dazu - ich entdeckte durch Zufall welche im Supermarkt - Kochbananen mit Knoblauch, Zwiebel, Chili und Erdnußsauce (kein Overkill, da die Kochbananen ja eher mehlig-kartoffelig schmecken) und Reis mit ein wenig Kokosmilch und Ananasstücken.Drauf: Szegediner Gulasch mit Kartoffeln.Heilig Abend hatte ich Entenbrustfilet mit Orangensauce (ein wenig Cointreau in der Sauce war sehr gut) mit Rotkohl.Gestern war ich zu einem äußerst opulenten Raclette eingeladen, das sich über Stunden hinzog - Abendessen erübrigte sich.Heute hatte ich Ziegenrücken - satt mit Knoblauch gespickt (morgen in der Supermarktschlange werde ich viel Platz haben!), mit Lorbeer, Thymian, Rosmarin und Salbei in Milch langsam geschmort. Dazu Kartoffelpüree und Rotkohl. Laut Rezept gehören an die Sauce noch Senf und Kapern - wegen des Rotkohls verzichtete ich darauf, und die Sauce war auch so köstlich genug.Und die nächsten Tage werde ich Reste und Reste haben.

Es ist bekandt, daß die Sprach ein Spiegel des Verstandes, und dass die Völcker, wenn Sie den Verstand hoch schwingen, auch zugleich die Sprache wohl ausüben. - Gottfried Wilhelm Leibniz
*vermißt Waldschrat und Spatenpaulchen*