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Geranium 2014/2015 (Gelesen 48907 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
Re:Geranium 2014
Bin nur ein "Knecht" und nimmer ein "Herr", bitteschön... ;DUnd um die Verwandschaftverhältnisse der Storchschnäbel habe ich mich auch noch nie kundig gemacht.Hier ist G. erianthum (der Ursprungstyp stammt von Coen Jansen) längst verblüht, wenn der erste Wiesenstorchschnabel sich bequemt, die erste Blüte zu öffnen. Und vom Laub her sind meine G. pratense wesentlich filigraner als G. erianthum und dieser Sämling.
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Re:Geranium 2014
ja, so kanns kommen, du bist auch stämmiger als ich.
Ein bisschen.



“I love science, and it pains me to think that so many are terrified of the subject or feel that choosing science means you cannot also choose compassion, or the arts, or be awed by nature. Science is not meant to cure us of mystery, but to reinvent and reinvigorate it.”
— Robert M. Sapolsky
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Re:Geranium 2014
Nach diesen Frühjahr bin ich vermutlich auf auf Jeansgröße 31/34 herunter. ;DAber gib mir bitte Nachhilfe zu der Verwandschaft von G. erianthum und G. pratense.An alle anderen...Wer hat Erfahrungen mit der Variationsbreite von G. erianthum?
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Re:Geranium 2014
Ich würde erstmal davon ausgehen, dass es ein abweichender G. erianthum ist. Zwar ist die typische gegenseitige Überlappung der untersten Blattlappen auf dem Foto nicht ausgeprägt, aber haben das wirklich alle Blätter? Kannst du ein Ganzkörperaufnahme machen? Setzt er schon Früchte an?Eine Hybridbildung mit G. phaeum halte ich für unwahrscheinlich. Der steht verwandschaftlich von den meisten anderen Arten etwas isoliert.G. erianthum gehört allerdings wohl auch nicht in die nähere Verwandschaft von G. pratense .
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Re:Geranium 2014
Dann hast du vielleicht Freude mit dieser Abhandlung . Scheinbar sind die beiden eng verwandt (ob molekularbiologisch, das entzieht sich meiner Kenntnis, aber zumindest mikroskopisch), aber aufgrund verschiedener Merkmale (Blattform/aufbau, Behaarung - vermutlich als Anpassung ans kalte Klima) als eigene Arten zu verstehen. Vermutlich waren sie mal auf Pangäafür mich ist Geranium erianthum auch nur ein Geranium pratense, das mehr arktisch vorkommt.

"Ich glaube, viele von uns haben ihre Heimat längst verloren, denn sie haben sie in der Kindheit gelassen, in den staubigen Straßen und an den sonnigen Tagen, als die Welt noch gut war, weil wir nur die Fassade sahen und zu klein waren, die Türen zu öffnen."
ich
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Re:Geranium 2014
sag ich doch! Danke Katrin!

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Re:Geranium 2014
Danke Katrin für den Link und die Infos. :DVielleicht sollte ich doch einmal den "Yeo" zulegen. Neue Sorten interessieren mich zwar nicht so brennend aber die Artzusammenhänge finde ich schon spannend.Unterscheidet sich die deutsche Ausgabe aus dem Jahr 1988 wesentlich von der englichen Neuauflage von 2001?
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Re:Geranium 2014
Ganzkörperfoto ist schlecht, da das Ding mitten im Staudengewusel steht. Aber ich werde die Pflanze nach der Blüte hochnehmen. Zwei Töpfe kann daraus wohl teilen. Einer ist für dich.Auf eine Verwandschaft von G. erianthum mit Geranium pratense wäre ich ohne euch auch nicht gekommen. Dazu sind die Blütezeiten und die Laubform einfach zu unterschiedlich.Ich würde erstmal davon ausgehen, dass es ein abweichender G. erianthum ist. Zwar ist die typische gegenseitige Überlappung der untersten Blattlappen auf dem Foto nicht ausgeprägt, aber haben das wirklich alle Blätter? Kannst du ein Ganzkörperaufnahme machen? Setzt er schon Früchte an?Eine Hybridbildung mit G. phaeum halte ich für unwahrscheinlich. Der steht verwandschaftlich von den meisten anderen Arten etwas isoliert.G. erianthum gehört allerdings wohl auch nicht in die nähere Verwandschaft von G. pratense .
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Re:Geranium 2014
ach komm! Geraniums sehen doch alle gleich aus!


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Re:Geranium 2014
Hemerocallis, Phlox und Iris auch.
Nelkenwurze und Sedümmer ohnehin. Sorten kaufen kann jeder. Aber spannend wird es erst, wenn man die ersten Sämlinge im Garten entdeckt, die irgendwie anders aussehen wie die vermeintlichen Eltern. 



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Re:Geranium 2014
Ich habe nach wie vor Zweifel an der nahen Verwandschaft. In der genannten Abhandlung kann ich nichts zum Verwandschaftsgrad beider Arten finden.Oder war auch schon dieser Absatz (Zitat) ein ironischer Beitrag?Dann hast du vielleicht Freude mit dieser Abhandlung . Scheinbar sind die beiden eng verwandt (ob molekularbiologisch, das entzieht sich meiner Kenntnis, aber zumindest mikroskopisch), aber aufgrund verschiedener Merkmale (Blattform/aufbau, Behaarung - vermutlich als Anpassung ans kalte Klima) als eigene Arten zu verstehen.
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Re:Geranium 2014
Nein, das meinte ich ernst. Aber vielleicht hätte ich mir das "eng" verkneifen sollen. Ich beziehe mich auf eine Bemerkung auf S. 20: "
eher nicht. Ein wenig ähnlich sind sich wohl etliche Arten, sonst gäbe es nicht so viele Hybriden und Alan Bremner hätte nicht derarten Erfolg mit seinen teilweise abenteuerlichen Kreuzungsideen. Der Yeo ist in dieser Hinsicht sehr interessant!
Kann natürlich auch Zufall sein, aber daran glaube ich als DarwingläubigeHowever, G. pratense exhibits a unique feature among these species: downwardly inclined or reflexed fruit when immature. Additionally, G. pratense has staminal filaments with an abruptly narrowed apex, only occurring in G. erianthum.

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Re:Geranium 2014
Stimmt. Aber der stellt erianthum nicht zur engeren Verwandschaft von pratense ("Pratense Group" mit pratense himalayense, clarkei, transbaicalicum u.a.), sondern mit platyanthum (=eriostemon) zusammen in die "Erianthum Group"Der Yeo ist in dieser Hinsicht sehr interessant!
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Re:Geranium 2014
Wenn ich mich recht erinnere, geht er dabei nach der Blattform vor, oder? Muss ihn morgen mal rauskramen. Interessant wäre eine Aufstellung aller Geranium nach möglichen Kreuzungspartnern. Da müsste aber wer Alan Bremner fragen, ob er mit solchen Infos rausrückt.
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Re:Geranium 2014
im Yeo ist doch eine Liste aller bekannten G.-Hybriden drin. Die meisten natürlich vom Bremner.
