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Unterstützung bei Beetplanung gesucht (Gelesen 2617 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

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reinesHobby
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Unterstützung bei Beetplanung gesucht

reinesHobby »

Hallo Puristi,ich möchte mal wieder um Eure Unterstützung bei der Beetplanung ersuchen. Diesmal folgendes Szenario:Beet ca. 2,50 x 0,9 m, Süd-West-Seite. Relativ nahe der Hauswand, jedoch nicht unter dem Dachüberstand. Es regnet dort also hin. Sonne gibt es größtenteils von ca. 12 Uhr bis Sonnenuntergang, allerdings immer mal wieder unterbrochen durch Schattenwürfe von benachbarten Gehölzen bzw. von zwei Bäumen. Der nahestehende Baum auf unserem Grundstück (Quercus palustris 'Green Pillar') wird auch noch viel größer, auch wenn er nicht so breit wird. Später soll auch noch eine Hecke auf die Westseite des Grundstücks, dort wo jetzt der Zaun ist, so dass dort zukünftig gegen Abend noch mehr Schatten geworfen werden wird. Ich denke also an eine halbschattige-schattige Pflanzung. Der Boden ist lehmig mit mittlerweile recht gutem Humusanteil, pH-technisch recht neutral ohne Extreme.Hier eine Übersicht zu dem Beetstück: BildHier meine Pflanzüberlegungen:1) Ein vorhandener, buschiger Bodendecker, dessen Namen mir abhanden gekommen ist.2) Ilex crenata ODER Buxus rotundifolia (relativ frei wachsend - kein Formschnitt, nach Bedarf wird die Breite reduziert und einfach ausgelichtet)3) Taxus baccata fastigiata robusta ODER Thuja occidentalis 'Smaragd' (extrem schlank erzogen)4) Hosta var.?BildIch denke, dass ist eine recht einfache, schöne, aber leider auch sehr teure (Taxus / Ilex bzw. Buxus / Hosta!) Planung. Ich würde mich freuen, wenn ihr da mal kritisch rüber schauen könntet und mir Eure Meinung zu Teil werden lasst. Dabei interessiert mich einerseits, wie Ihr meine Planung in Bezug auf eine sinnhafte Zusammenstellung beurteilt und andererseits, ob Ihr vielleicht Alternativvorschläge für einzelne Pflanzen oder das gesamte Beet für mich habt.Wichtig ist mir die Höhenkomponente die Taxus bzw. Thuja einbringen, und die Breitenkomponente von Ilex bzw. Buxus, da ich den hinteren Bereich auf dem zweiten Foto gerne optisch vom vorderen Bereich auf dem Foto abtrennen möchte. Es soll auf jeden Fall auch einiges Wintergrünes und Strukturstabiles dabei sein, da man aus dem Haus (z. B. im Winter!) direkt auf dieses Beet blicken kann. Ansonsten bin ich recht flexibel, was die Planung angeht.Ach ja, vielleicht habt Ihr zu allem Überfluss auch noch Vorschläge für eine Fugenbepflanzung für die beiden Bereichen mit den Natursteinplatten an den Enden des Beetes, die an die Lichtbedingung dort angepasst ist? Allerdings wird über die Platten gegangen und vor allem auch mit dem Schubkarren Hin und Wieder mal drüber gefahren! ;-)Danke an alle, die sich die Mühe machen!
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Treasure-Jo
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Treasure-Jo » Antwort #1 am:

An dieser Stelle würde ich aufgrund der beengten Situation nie und nimmer ein Taxus oder Thuja pflanzen. Welche (gestalterische) Funktion soll das Gehölz denn erfüllen?Welche Idee steckt hinter Deiner Pflanzidee?Auf der Südwestseite würde ich auch keine Hosta pflanzen.
Liebe Grüße

Jo
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

reinesHobby » Antwort #2 am:

An dieser Stelle würde ich aufgrund der beengten Situation nie und nimmer ein Taxus oder Thuja pflanzen. Welche (gestalterische) Funktion soll das Gehölz denn erfüllen?Welche Idee steckt hinter Deiner Pflanzidee?Auf der Südwestseite würde ich auch keine Hosta pflanzen.
Hey Jo, hab ich doch geschrieben. Die Gehölze sollen den (auf dem Foto) hinteren vom vorderen Gartenraum (aus dem das Foto gemacht wurde) optisch trennen, so dass man nicht durch den ganzen Garten sehen kann. Außerdem sollen Sie den Garten mehr Höhen-Struktur geben und im Winter nach Möglichkeit einen Blickanziehungspunkt aus dem Fenster bieten.Du meinst, dass der Platz selbst für eine Säuleneibe Taxus baccata 'fastigiata robusta' zu eng bemessen ist? Das wäre natürlich nicht so gut für mich, ist es doch das schmalste, schattenverträgliche Gehölz, das mir einfiel.Keine Hosta? Ich denke, dass es dort mit den nächsten ein, zwei Jahren schon sehr schattig werden wird. Vergiss nicht, dass dort, wo der Zaun ist, bald eine knapp 150 - 180 cm hohe Hecke hinkommen soll und die Eiche im Hintergrund wird auch zulegen. Aber gut, keine Hosta! ;-) Hast Du andere Vorschläge?
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Treasure-Jo
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Treasure-Jo » Antwort #3 am:

Wenn ich mir den KOntext des Beetes anschaue, dann ist da für mich kein Raum für ein Gehölz, da ist es viel zu eng. Eine wirkliche Blickbremse wäre der Taxus auch nicht. Dann kommt da noch eine Hecke dazu, ein Baum steht schon (neu gepflanzt?) ganz in der Nähe. Auch kein Klein-Klein in diesem Beet. Ein mittelhohes Gras und dazu eine wirkungsvolle Staude. Spontan denke ich an solche Kombintionen wie Stipa gigantea, darum Phlomis russeliana (mit schönem großen Blatt), oder Calamagrostis brachytricha mit Geranium Psilostemon-Hybride 'Patricia', oder Molinia arundinacea 'Windspiel' mit Phlox amplifolia 'Winnetou' usw., so in der Art, schlicht und sehr wirkungsvoll. Das höhere Gras hält auch den Blick auf und ist doch transparent und engt nicht ein. Die umgebende Landschaft ruft nach Weite und Klarheit.
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Gartenplaner » Antwort #4 am:

Hallo reinesHobby,Ich empfinde die Situation genau so wie Treasure-Jo, sehr beengt.Der Rasenweg zum Zaun hin ist ja eigentlich von der Breite nur noch ein Trippelpfad.Wenn du den Bereich hinten, mit Terrasse und Miscanthus, noch weiter abschirmen willst, würde ich überlegen, ob du den sehr schmalen rechten Weg überhaupt brauchst und nicht vielleicht zur Beetfläche dazu packen könntest, so dass nur ein Rasenweg an der Hausecke dahin führt?Die Idee mit dem höheren Gras finde ich auch sehr schön und interessant.Ein erster Gedanke von mir war allerdings, dass mir ein Beet dort insgesamt zuviel wäre und es den Bereich zu eng machen würde, der Miscanthus hinten schirmt doch auch schon deutlich ab.Ohne Beet, nur Rasen wäre offener, freier vom Platzempfinden.Wollte ich nicht vorenthalten.Ich hätte aber noch einen formaleren Vorschlag:Wenn schon Abschirmung, warum dann nicht eine Schnitthecke, entweder mit Durchgang mittig oder von der Zaunseite so weit rübergezogen, bis sie an den rechten Rand des Rasenwegs am Haus endet?Das würde den Bereich dahinter komplett zu einem anderen Gartenraum machen.Aber ich liebe auch formale Hecken und Gartenräume ;D
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Treasure-Jo » Antwort #5 am:

Da kann ich Gartenplaner nur zustimmen. Im Prinzip ist die Stelle fast zu eng für dieses Beet. Gute Alternativideen von Gartenplaner! :D(P.S.: Daher kam mir die Idee mit dem Gras, welches den Rasen "aufnimmt". Das ruhige Inselchen mit eher niedrigen Stauden und EINEM, eher transparenten Gras engt nicht allzusehr ein.)
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Mrs.Alchemilla » Antwort #6 am:

Hallo reinesHobby,auch ich kann mich den beiden nur anschließen: ich würde irgendwie versuchen, eine Idee von Weite in diesen Gartenteil zu bringen.Zu T.b. 'Fastigiata' kann ich aus der eigenen Erfahrung auch nur sagen - für dieses doch recht kleine Beet wird selbst Fastigiata zu wuchtig. Ich habe sie selbst im Garten stehen, am Anfang wirkt sie noch recht zierlich, aber auch sie wird ja bis zu 7m hoch (okay da könnte man schneiden) und bis 2m Breite. damit wäre dein 2,5m-Beet voll... und geschnittene Eiben finde ich persönlich selten schön. Du hättest dann gefühlt ein dickes, grünes Ausrufezeichen vor der Nase - ob du das möchtest?Ich finde beide Ideen von gartenplaner bzw. Jo gut: entweder Beet aufgeben zugunsten "weiter" Rasenfläche - oder Rasen durch eine dezente Graspflanzung á la Jo aufnehmen und weiter führen, falls das Beet unbedingt bleiben soll.
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

reinesHobby » Antwort #7 am:

So, sorry, dass es jetzt etwas gedauert hat. Neben beruflichen Verpflichtungen musste ich mich ehrlich gesagt erst mal davon erholen, dass ihr mir so gar nicht zustimmt. Das dann auch noch in dreifacher Ausführung von Purlern, deren Beiträge ich sehr schätze. :( Ich möchte meine Pläne jedoch nicht einfach so begraben und vor allem dort keinen Rasen hin - den hab ich ja dort extra weg gemacht! 8) Natürlich würde es so ziemlich dicht werden, ich möchte an dieser Stelle gar keinen Raum oder gar Weite, wenn man davon auf den engen Grundstücksparzellen in Bayern überhaupt sprechen kann, die man sich heutzutage noch leisten kann.Der Bereich oberhalb der auslaufenden Trockensteinmauer (am jetzigen Zaun und zukünftiger Hecke entlang) gehört für mich eigentlich mit in die Überlegungen mit rein. Es ist richtig und gewollt @gartenplaner, dass der kleine Grasweg nur noch ein Trampelpfad ist. Der Weg-/Pfadbelag soll auch nicht Rasen bleiben, sondern später ausgekoffert und durch Rindenmulch, Häckselgut oder Kies bzw. Splitt ersetzt werden. So genau weiß ich das noch nicht - Hauptsache schön trampelpfadig. ;) Der Rasenweg parallel zum Haus ist der eigentliche Hauptweg zwischen Gartenhof und Terrasse und soll gepflastert werden. Rasen bleibt also nur ab dem Rundweg, den man weiter hinten im Bild sieht sowie im hier nicht dargestellten Vorgarten. Ich brauch einfach keinen Rasen bzw. mag ihn nicht sonderlich. Doch zurück zum eigentlichen Planungsbereich...Ich möchte an dieser Stelle die dichteste Bepflanzung des ganzen Gartens. Es soll zwischen den Bereichen Vorgarten / Gemüsegarten / Terrasse und den Bereichen Gartenhof / Bachufer eine richtige Trennung geben, durch die man wandeln kann. Vorgarten und Terrasse vermitteln ein vergleichsweise großzügiges Raumgefühl. Meine Idee ist dann, dass man auf dem Rasenpfad, dem kleinen Trampelpfad und dem (noch nicht gepflasterten) Weg die Bereiche Gemüsegarten bzw. Gartenhof & Bachufer "entdecken" kann. Sozusagen die Highlights unseres Gartens. Der Gemüsegarten ist allerdings noch gar nicht angelegt! ::) Um diesen Entdeckerinstinkt anzusprechen, ist diese blickdichte Trennung meines Erachtens wichtig.Ein Staudenbeet @Jo passt mir deshalb irgendwie überhaupt nicht, auch wenn es an dieser Stelle sicher gut aussehen würde - keine Frage. ;) Auch sehe ich da den Wunsch nach starken Winteraspekten nicht hinreichend berücksichtigt. Und ja, der Baum ist frisch gepflanzt und sucht auch noch nach einer passenden Unterpflanzung. ;)Eine Hecke zum Haus hin sehe ich da leider auch nicht, @Gartenplaner. Aber danke fürs um die Ecke denken!Was haltet Ihr denn vielleicht von einem einzigen, charaktervollem Gehölz mit passender Unterpflanzung? Eventuell eine Formschnitt-Eibe oder ein räumlich passender Busch?
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Treasure-Jo
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Treasure-Jo » Antwort #8 am:

Stauden und Gräser können tolle Winteraspekte haben, gar nicht zu reden von den Frühlings-, Sommer- und Herbstaspekten. ;)Ganz ehrlich: Bei einem Eiben-Formschnittgehölz bin ich ratlos, wenn es micht gar gruselt. Die Geschmäcker können eben sehr verschieden sein. Dennoch würde ich mir Gedanken über das Gestaltungsziel und die Raumwirkung an dieser Stelle, auch im Gesamtzusammenhang des Gartens machen. Darüber ist ja schon mehrfach gesprochen worden hier.Viel Spass noch, ich klinke mich hiermit aus.
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Gartenplaner » Antwort #9 am:

Hallo reinesHobby,andere Leute haben andere Vorstellungen von Gärten insgesamt und auch von deinem Garten anhand dessen, was du auf Fotos zeigst, mehr Infos haben wir ja nicht - insofern entwickeln sie eben auch mal ganz andere Ideen dazu.Das solltest du nicht als Entmutigung oder Ablehnung ansehen, eher als Gedankenanregung, als andere Sichtweise, die du natürlich ganz und gar nicht teilen und schon gar nicht umsetzen musst :) Aber du hast die Ideen, die du zu dem Bereich schon als Vorüberlegungen im Kopf hattest auch erst jetzt noch ein bisschen weiter ausgeführt - daß du es da dicht und "verwunschen" haben möchtest, ja dass man da später "durchstreifen" können soll, auf Entdeckungsreise gehen.Dieses Konzept war im Eröffnungspost nicht so klar.Ich kann das nachvollziehen, ich mag auch verwinkelte Gärten - der Garten meiner Großeltern hatte viele solcher Ecken, aber nicht geplant sondern durch Alter und fehlende Pflege so verwachsen.Also, du möchtest ein Gehölz, das den Blick abschirmt, gleichzeitig aber relativ schmal bleibt, so dass man über den Hauptweg am Haus vorbei kann, aber auch über den Schleichpfad hinter dem Gehölz durchschlüpfen kann.Wenn ich mir eine Säuleneibe oder eine Formschnitteibe an der Stelle, die du eingezeichnet hast, vorstelle, sehe ich keine wirkliche Abschirmung, sondern eher ein "Ausrufezeichen", das den Betrachter "anschreit": "Schau her!!"Also, der Blick wird schon abgeschirmt, wo der Strauch steht, aber durch die strenge Struktur zieht er, meinem Empfinden nach, eher die volle Aufmerksamkeit auf sich - und damit auch an ihm zu beiden Seiten vorbei auf den Bereich, den man dahinter dann ja doch noch sehen kann, er "versteckt" nicht, sondern betont eher....Vielleicht liege ich da ja auch falsch...Deine Anregung zum Schluß, ein einzelnes, charaktervolles Gehölz mit Unterpflanzung....da kriege ich eher Bilder...ich musste grad z.B. an Cydoras Quittenbaum und den Thread zu der Umgestaltung des Beetes darunter denken.Hier, hab ihn wiedergefunden....aber da gibts eben viel Durchblick unter dem Baum durch...Oder das Bild eines knorrig verzweigten Strauches, von dem untenrum eben die Stämme sichtbar sind, dessen Krone erst in einer gewissen Höhe anfängt....aber dann hat man wieder eine Durchblicksituation untendrunter durch :-\ Schwierig.Musst du den Schleichpfad wirklich, wirklich, unbedingt haben?Wenn man den wegließe, könnte ein dichteres, bis unten beastetes Gehölz besser platz finden, da man ja dann nicht zu beiden Seiten dran vorbei können müsste.Dann könntest du das gehölz genau auf die Mitte des Trampelpfad-Rasenwegs pflanzen und es würde bis zum Hauptweg am Haus den Durchgang zuwachsen - nach hinten zum Zaun natürlich ebenfalls.welches gehölz kann eigentlich erst im nächsten Schritt überlegt werden.
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Mrs.Alchemilla » Antwort #10 am:

Puuh, reineshobby, ich muss ganz ehrlich sagen, ganz verstehe ich deinen Plan noch nicht, aber das ist vielleicht auch nicht so wichtig hier (ist der Bereich des zukünftigen Gemüsegartens und Bachlauf auf einem der Fotos sichtbar?).
...Natürlich würde es so ziemlich dicht werden, ich möchte an dieser Stelle gar keinen Raum oder gar Weite, wenn man davon auf den engen Grundstücksparzellen in Bayern überhaupt sprechen kann, die man sich heutzutage noch leisten kann. ...Ich möchte an dieser Stelle die dichteste Bepflanzung des ganzen Gartens. ...Vorgarten und Terrasse vermitteln ein vergleichsweise großzügiges Raumgefühl. Meine Idee ist dann, dass man auf dem Rasenpfad, dem kleinen Trampelpfad und dem (noch nicht gepflasterten) Weg die Bereiche Gemüsegarten bzw. Gartenhof & Bachufer "entdecken" kann...
Wenn ich es richtig verstehe, möchtest du's an der Stelle eng und dicht, okay. Da bist du der Chef in deinem Garten und dir muss es gefallen 8) - wobei man auf dem ersten Foto ja erahnen kann, wie nah offensichtlich die anderen Grundstücke sind, da kann ich das ein wenig nachvollziehen. Was ich nicht verstehe: du schreibst, das die Terrasse ein großzügiges Raumgefühl vermittelt.
reinesHobby hat geschrieben:Was haltet Ihr denn vielleicht von einem einzigen, charaktervollem Gehölz mit passender Unterpflanzung? Eventuell eine Formschnitt-Eibe oder ein räumlich passender Busch?
Wenn die Terrasse das Holzdeck mit Liege ist, dann schränkst du dir aus meiner Sicht insbesondere mit einem Formgehölz dieses Raumgefühl ein - sehe ich genauso wie gartenplaner. Die Eibe - insbesondere Fastigiata wirkt da wie ein Ausrufezeichen und betont zu sehr. Da kann ich mir auch eher einen Strauch vorstellen. Mir fiel gerade spontan ein Ilex ein, aber der ist in einem verwunschenen Garten mit engen Wegen wohl eher hinderlich... :P (und wird auch viel zu breit) Und auch ich stelle die Frage nach dem "Trampelpfad": verwunschener Garten ist schön, aber auf den Bildern wirkt es jetzt schon sehr schmal mit den überhängende Pflanzen vom Mäuerchen und die meisten Pflanzen wachsen ja auch noch. Ich mag's nicht so gerne, wenn ich ständig aufpassen muss, dass ich auf keine Pflanzen trete bzw. mir ständig Zweige vor Beinen und Armen entgegenstreifen (da gehe ich lieber in den Wald ;) ) Du kennst die Verhältnisse vor Ort, aber im Augenblick habe ich das Gefühl, du solltest aufpassen, das der verwunschene Garten kein zu großes Dschungelfeeling bekommt...Ach, so wenn du ein immergrünes Formschnittgehölz suchst, wäre vielleicht Ilex crenata noch eine Idee?Ich bin jedenfalls gespannt, wie es sich weiter entwickelt und welchen Weg du mit deinem Garten weiter gehst.
Lieben Gruß

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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

mogul » Antwort #11 am:

Zitat:Ein Staudenbeet @Jo passt mir deshalb irgendwie überhaupt nicht, auch wenn es an dieser Stelle sicher gut aussehen würde - keine Frage. ;) Auch sehe ich da den Wunsch nach starken Winteraspekten nicht hinreichend berücksichtigt. Ich zeige auf dem Foto einmal, wie stark ein Staudenbeet den Winteraspekt berücksichtigen kann.Und diese Stauden lassen sich durch Teilung vernünftig kleinhalten.Im Gegensatz zu den meisten Gehölzen. Wenn wir uns ein schönes Gehölz an einer bestimmten Stelle vorstellen, dann doch eigentlich immer in der prächtigen und ausladenden Variante. Kommt dann der Hinweis auf den viel zu kleinen Raum, heißt es sofort. Dann schneide ich den eben!Damit sind wir aber weit entfernt von dem Gehölz, was wir uns irgendwann einmal vor unserem geistigen Auge vorgestellt haben. Hat irgendwann irgendjemand von all den gestutzten Magnolien geträumt, die in unseren Vorgärten stehen? Der Traum waren doch wohl eher Üppigkeit und Fülle.Also warum nicht gleich ein Gehölz, das dem Raum angepasst ist. Oder viel besser: Wir nehmen Stauden!Das geht!
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

reinesHobby » Antwort #12 am:

Also, ich hab´s jetzt ganz anders gemacht. ;-)Das Treibholz, das ursprünglich dort nur zur "kreativen Lagerung" aufgestellt war, gefällt mir mittlerweile so gut, dass ich es dauerhaft stehen lasse. Damit ist dem Höhen-/Raumtrenneraspekt genügend Rechnung getragen. Außerdem habe ich noch mal die Sonneneinstrahlung über den Tag etwas länger beobachtet. Es ist dort tatsächlich ab 13:00 h bis Sonnenuntergang sonnig. Nun habe ich mich dazu entschlossen, dort die Küchenkräuter unterzubringen. Der Weg von der Küchentür zu diesem Beet ist eigentlich der kürzeste, der in unserem Garten möglich ist. Mir gefällt´s jedenfalls. Bilder folgen.
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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Mrs.Alchemilla » Antwort #13 am:

da bin ich gespannt auf die Bilder. Manchmal braucht es wirklich einfach etwas Zeit, um die Situation für sich noch mal zu beobachten und dann zu der ganz eigenen Lösung zu kommen und das ist ja immer das Beste, wenn's einem selber gefällt... ;) :)
Lieben Gruß

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Re:Unterstützung bei Beetplanung gesucht

Treasure-Jo » Antwort #14 am:

Also, ich hab´s jetzt ganz anders gemacht. ;-)Das Treibholz, das ursprünglich dort nur zur "kreativen Lagerung" aufgestellt war, gefällt mir mittlerweile so gut, dass ich es dauerhaft stehen lasse. Damit ist dem Höhen-/Raumtrenneraspekt genügend Rechnung getragen. Außerdem habe ich noch mal die Sonneneinstrahlung über den Tag etwas länger beobachtet. Es ist dort tatsächlich ab 13:00 h bis Sonnenuntergang sonnig. Nun habe ich mich dazu entschlossen, dort die Küchenkräuter unterzubringen. Der Weg von der Küchentür zu diesem Beet ist eigentlich der kürzeste, der in unserem Garten möglich ist. Mir gefällt´s jedenfalls. Bilder folgen.
Das klingt gut :-)
Liebe Grüße

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