Ich glaube, dass das die beste Regel ist, und sie sorgt ja auch dafür, dass man jung bleibt...Jeder muss seine eigenen Erfahrungen bezüglich Winterhärte bei Grenzfällen sammeln. Dies ist ja gerade ein sehr spannender und erfüllender Punkt. Denn sonst wäre es ja langweilig.
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Winterhärte bei Stauden (Gelesen 17979 mal)
Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR
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Re:Winterhärte bei Stauden
- oile
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Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.
Re:Winterhärte bei Stauden
Nicht zu vergleichen mit dem kontinental geprägten Klima hier im Osten.Am Südrand von Stuttgart. Eine eher zugige Ecke, aber scheinbar trotzdem eher mild. So grob da, wo der Kessel in die Filderebene übergeht.

Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.Deshalb dürfte es niemand was helfen, zu wissen wie es bei mir ist, und was bei mir durchkommt, weil das nicht so einfach zu übertragen ist.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.
Don't feed the troll!
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Re:Winterhärte bei Stauden
Stimmt, dort sind auch Fuchsien regelmässig winterhart, die hier vermutlich nur selten einen Winter überstehen würden.Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Bin ich vielleicht ein Esel, nur weil ich Gemüse mag?
Re:Winterhärte bei Stauden
Mit den entsprechenden Vorkehrungen sind Freilandfuchsien auch in Möhringen, Vaihingen oder Hohenheim hart. Bei Fuchsien kommt es hingegen ganz stark auf das Kleinklima an, was im Schwäbischen alles entscheidend sein kann. Trockene Ostwinde sind tödlich, hingegen eine geschützte Stelle nebst einem Teich im Halbschatten bei leichter Laubabdeckung wird auch dort keine Probleme bereiten. Sicher, die Fuchsie würde nie so üppig wie in Schottland. Trotzdem wird man seine Freude daran haben, denn ich kann mich an schöne Exemplare im Botanischen Garten erinnern.Stimmt, dort sind auch Fuchsien regelmässig winterhart, die hier vermutlich nur selten einen Winter überstehen würden.Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Re:Winterhärte bei Stauden
Eine gute Möglichkeit sind botanische Gärten in der Nähe. Und natürlich auch andere Gärten, in denen etwas wächst, das man gern hätte. Oder eine gute Staudengärtnerei in der Nähe. Da hat man am ehesten eine Vergleichsmöglichkeit und Erfahrungen zum Klima vor Ort und kann sich dann anschauen, wie alte Pflanzen dort stehen. Absonnig oder vollsonnig, in einer Mulde oder auf einem Mugel...
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Re:Winterhärte bei Stauden
Witzig. Das Löwenmäulchen diente zu Beginn meiner Exotenleidenschaft auch als "Vergleichspflanze"Die Erfahrung bei mir sagt das Löwenmäulchen fast immer den Winter überstehen, Ringeblumen ab und zu. Damit habe ich schon mal zwei Grenzwerte an denen ich andere Pflanzen vergleichen kann. Alles was deutlich frosthärter ist als Löwenmäulchen hat gute chancen, was empfindleicher ist als Ringelblume hat keine Chance.

LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus
Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
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Re:Winterhärte bei Stauden
hat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
- Herr Dingens
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Re:Winterhärte bei Stauden
Kniphofia brauchen leichten Winterschutz mit Reisig.Rosen kann man, sollte man, anhäufeln. Hab ich noch nie gemacht, wird aber immer wieder empfohlen.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
Re:Winterhärte bei Stauden
Nun - ich hab hier auch sehr durchlässigen Boden und bin trotz der Sommerwärme hier mit den Fackellilien bisher noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Gesagt wird, daß man sie zusammenbinden soll, damit nicht zu viel Feuchtigkeit ins Zentrum eindringen kann. Das hat bei mir zwar dazu geführt, daß sie überlebt haben aber trotz Dünger und Bewässerung wollten sie nie blühen.Seltsamerweise tun sie das bei einer Freundin in fettem Lehm bei reichlich Niederschlägen - eigentlich sollten sie dort ertrinken/verfaulen. Anhäufeln würde ich mich nicht trauen - hier ist es im Winter zu feucht und sie würden drunter wohl wirklich verfaulen - vielleicht eher ein Reisig-Tipi drüber bauen?LGhat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
Re:Winterhärte bei Stauden
Und in der Praxis entscheidet dann ein Trick oder Kniff, warum es beim einen klappt und beim anderen nicht. Dieses Know-How wäre interessant - nicht die Theorie, wie Du sie grad beschrieben hast. Wenn die hier Realität wäre, wäre der Garten mit einem Schlag plötzlich recht schütter bepflanzt.LGDie Kombination des Lebensbereichs mit der WHZ ergibt dann einen Standort mit den bestmöglichen Überwinterungschancen.
Re:Winterhärte bei Stauden
Da stimme ich Dir nicht wirklich zu - Du Dir selbst ein wenig weiter unten im Thread übrigens auch nicht:Jeder muss seine eigenen Erfahrungen bezüglich Winterhärte bei Grenzfällen sammeln. Dies ist ja gerade ein sehr spannender und erfüllender Punkt. Denn sonst wäre es ja langweilig.
Die entsprechenden Vorkehrungen entscheiden - das 'Gewußt-wie' - aber warum wird daraus so ein Geheimnis gemacht, warum soll jeder das Rad neu erfinden?Warum nicht hier in einem Forum beschreiben, wie es klappen kann - es gibt ja für jeden Fall sicher mindestens zwei Alternativen, die man dann im eigenen Garten testen kann und schon hat man bessere Chancen auf Erfolg.Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt (und auf die Pflanzen geschimpft) - in englischsprachigen Foren werden eifrig Tipps ausgetauscht, wie es klappen kann und man hilft sich gegenseitig weiter, um die Probleme zu lösen. LGsarastro hat geschrieben:Mit den entsprechenden Vorkehrungen sind Freilandfuchsien auch in Möhringen, Vaihingen oder Hohenheim hart. Bei Fuchsien kommt es hingegen ganz stark auf das Kleinklima an, was im Schwäbischen alles entscheidend sein kann. Trockene Ostwinde sind tödlich, hingegen eine geschützte Stelle nebst einem Teich im Halbschatten bei leichter Laubabdeckung wird auch dort keine Probleme bereiten.
Re:Winterhärte bei Stauden
Dann höre doch einfach auf damit...Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt

- Herr Dingens
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Re:Winterhärte bei Stauden
Du verwechselst mich - hier klappt es ja, auch wenn das einigen Jammerern nicht zu passen scheint.Dann höre doch einfach auf damit...Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt![]()