News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten! | garten-pur unterstützen mit einer Spende oder über das Partnerprogramm!

Winterhärte bei Stauden (Gelesen 18028 mal)

Einjährige, Zweijährige, mehrjährige Stauden, Farne, Gräser, Zwiebelpflanzen ...

Moderatoren: Nina, Phalaina, AndreasR

Antworten
raiSCH
Beiträge: 7392
Registriert: 29. Mär 2009, 22:22
Region: Münchner Schotterebene
Höhe über NHN: 560
Bodenart: lehmig über Kies
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re:Winterhärte bei Stauden

raiSCH » Antwort #90 am:

Jeder muss seine eigenen Erfahrungen bezüglich Winterhärte bei Grenzfällen sammeln. Dies ist ja gerade ein sehr spannender und erfüllender Punkt. Denn sonst wäre es ja langweilig.
Ich glaube, dass das die beste Regel ist, und sie sorgt ja auch dafür, dass man jung bleibt...
Benutzeravatar
oile
Beiträge: 32270
Registriert: 9. Jan 2004, 20:13
Höhe über NHN: 35 m
Bodenart: sandig
Winterhärtezone: 7b: -14,9 °C bis -12,3 °C

Markgräfin von Pieske, Gierschkultivatorin Brandenburg, zwei Gärten: Nähe Schönefeld und Nähe Fürstenwalde.

Re:Winterhärte bei Stauden

oile » Antwort #91 am:

Am Südrand von Stuttgart. Eine eher zugige Ecke, aber scheinbar trotzdem eher mild. So grob da, wo der Kessel in die Filderebene übergeht.
Nicht zu vergleichen mit dem kontinental geprägten Klima hier im Osten. ;D
Deshalb dürfte es niemand was helfen, zu wissen wie es bei mir ist, und was bei mir durchkommt, weil das nicht so einfach zu übertragen ist.
Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.

Don't feed the troll!
Mecki B.
Beiträge: 144
Registriert: 4. Feb 2015, 14:16

Re:Winterhärte bei Stauden

Mecki B. » Antwort #92 am:

Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Stimmt, dort sind auch Fuchsien regelmässig winterhart, die hier vermutlich nur selten einen Winter überstehen würden.
Bin ich vielleicht ein Esel, nur weil ich Gemüse mag?
sarastro

Re:Winterhärte bei Stauden

sarastro » Antwort #93 am:

Das zwar nicht, aber man kann doch Aussagen besser einordnen. Z.B. sind Aussagen über Winterhärte in England in hiesigen Breiten mit Vorsicht zu genießen.
Stimmt, dort sind auch Fuchsien regelmässig winterhart, die hier vermutlich nur selten einen Winter überstehen würden.
Mit den entsprechenden Vorkehrungen sind Freilandfuchsien auch in Möhringen, Vaihingen oder Hohenheim hart. Bei Fuchsien kommt es hingegen ganz stark auf das Kleinklima an, was im Schwäbischen alles entscheidend sein kann. Trockene Ostwinde sind tödlich, hingegen eine geschützte Stelle nebst einem Teich im Halbschatten bei leichter Laubabdeckung wird auch dort keine Probleme bereiten. Sicher, die Fuchsie würde nie so üppig wie in Schottland. Trotzdem wird man seine Freude daran haben, denn ich kann mich an schöne Exemplare im Botanischen Garten erinnern.
Eva

Re:Winterhärte bei Stauden

Eva » Antwort #94 am:

Eine gute Möglichkeit sind botanische Gärten in der Nähe. Und natürlich auch andere Gärten, in denen etwas wächst, das man gern hätte. Oder eine gute Staudengärtnerei in der Nähe. Da hat man am ehesten eine Vergleichsmöglichkeit und Erfahrungen zum Klima vor Ort und kann sich dann anschauen, wie alte Pflanzen dort stehen. Absonnig oder vollsonnig, in einer Mulde oder auf einem Mugel...
Benutzeravatar
Mediterraneus
Beiträge: 28475
Registriert: 7. Feb 2011, 11:41
Region: Südspessart
Höhe über NHN: Ort: 195-450m, Garten: 310-315m
Bodenart: Roter Buntsandstein
Winterhärtezone: 7a: -17,7 °C bis -15,0 °C

Re:Winterhärte bei Stauden

Mediterraneus » Antwort #95 am:

Die Erfahrung bei mir sagt das Löwenmäulchen fast immer den Winter überstehen, Ringeblumen ab und zu. Damit habe ich schon mal zwei Grenzwerte an denen ich andere Pflanzen vergleichen kann. Alles was deutlich frosthärter ist als Löwenmäulchen hat gute chancen, was empfindleicher ist als Ringelblume hat keine Chance.
Witzig. Das Löwenmäulchen diente zu Beginn meiner Exotenleidenschaft auch als "Vergleichspflanze" ;D Irgendwann fing ich deshalb hier sogar mal einen Thread an, nach dem Motto, wenn die und die und die Pflanze bei mir noch gedeiht, dann wächst auch ne Feige oder anderes.Muss mal suchen gehen...Gefunden:http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... 66;start=0
LG aus dem südlichen Main-Viereck
Mediterraneus

Andere haben schließlich auch irgendeine Ahnung
Benutzeravatar
Mathilda1
Beiträge: 4568
Registriert: 3. Jun 2006, 11:48
Kontaktdaten:

Ich liebe dieses Forum!

Re:Winterhärte bei Stauden

Mathilda1 » Antwort #96 am:

hat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
Benutzeravatar
Herr Dingens
Beiträge: 3926
Registriert: 18. Mär 2011, 18:02

Re:Winterhärte bei Stauden

Herr Dingens » Antwort #97 am:

Kniphofia brauchen leichten Winterschutz mit Reisig.Rosen kann man, sollte man, anhäufeln. Hab ich noch nie gemacht, wird aber immer wieder empfohlen.
Viele Grüße aus Nan, Thailand
hymenocallis

Re:Winterhärte bei Stauden

hymenocallis » Antwort #98 am:

hat jemand schon versucht, stauden anzuhäufeln(flach) um sie über den winter zu bringen. ich überlegt jeden herbst, ob das bei manchen weinern nicht helfen könnte. (zb fackellilien)(ich hab sandboden, ersticken sollten sie also eher nicht)
Nun - ich hab hier auch sehr durchlässigen Boden und bin trotz der Sommerwärme hier mit den Fackellilien bisher noch auf keinen grünen Zweig gekommen. Gesagt wird, daß man sie zusammenbinden soll, damit nicht zu viel Feuchtigkeit ins Zentrum eindringen kann. Das hat bei mir zwar dazu geführt, daß sie überlebt haben aber trotz Dünger und Bewässerung wollten sie nie blühen.Seltsamerweise tun sie das bei einer Freundin in fettem Lehm bei reichlich Niederschlägen - eigentlich sollten sie dort ertrinken/verfaulen. Anhäufeln würde ich mich nicht trauen - hier ist es im Winter zu feucht und sie würden drunter wohl wirklich verfaulen - vielleicht eher ein Reisig-Tipi drüber bauen?LG
hymenocallis

Re:Winterhärte bei Stauden

hymenocallis » Antwort #99 am:

Die Kombination des Lebensbereichs mit der WHZ ergibt dann einen Standort mit den bestmöglichen Überwinterungschancen.
Und in der Praxis entscheidet dann ein Trick oder Kniff, warum es beim einen klappt und beim anderen nicht. Dieses Know-How wäre interessant - nicht die Theorie, wie Du sie grad beschrieben hast. Wenn die hier Realität wäre, wäre der Garten mit einem Schlag plötzlich recht schütter bepflanzt.LG
hymenocallis

Re:Winterhärte bei Stauden

hymenocallis » Antwort #100 am:

Jeder muss seine eigenen Erfahrungen bezüglich Winterhärte bei Grenzfällen sammeln. Dies ist ja gerade ein sehr spannender und erfüllender Punkt. Denn sonst wäre es ja langweilig.
Da stimme ich Dir nicht wirklich zu - Du Dir selbst ein wenig weiter unten im Thread übrigens auch nicht:
sarastro hat geschrieben:Mit den entsprechenden Vorkehrungen sind Freilandfuchsien auch in Möhringen, Vaihingen oder Hohenheim hart. Bei Fuchsien kommt es hingegen ganz stark auf das Kleinklima an, was im Schwäbischen alles entscheidend sein kann. Trockene Ostwinde sind tödlich, hingegen eine geschützte Stelle nebst einem Teich im Halbschatten bei leichter Laubabdeckung wird auch dort keine Probleme bereiten.
Die entsprechenden Vorkehrungen entscheiden - das 'Gewußt-wie' - aber warum wird daraus so ein Geheimnis gemacht, warum soll jeder das Rad neu erfinden?Warum nicht hier in einem Forum beschreiben, wie es klappen kann - es gibt ja für jeden Fall sicher mindestens zwei Alternativen, die man dann im eigenen Garten testen kann und schon hat man bessere Chancen auf Erfolg.Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt (und auf die Pflanzen geschimpft) - in englischsprachigen Foren werden eifrig Tipps ausgetauscht, wie es klappen kann und man hilft sich gegenseitig weiter, um die Probleme zu lösen. LG
Henki

Re:Winterhärte bei Stauden

Henki » Antwort #101 am:

Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt
Dann höre doch einfach auf damit... ::)
Benutzeravatar
Herr Dingens
Beiträge: 3926
Registriert: 18. Mär 2011, 18:02

Re:Winterhärte bei Stauden

Herr Dingens » Antwort #102 am:

Geh doch nach drüben ... ;D
Viele Grüße aus Nan, Thailand
hymenocallis

Re:Winterhärte bei Stauden

hymenocallis » Antwort #103 am:

Mich wundert immer wieder, warum in deutschsprachigen Foren so viel gejammert wird, was alles nicht klappt
Dann höre doch einfach auf damit... ::)
Du verwechselst mich - hier klappt es ja, auch wenn das einigen Jammerern nicht zu passen scheint.
Henki

Re:Winterhärte bei Stauden

Henki » Antwort #104 am:

Dann hättest du dir den Faden ja schenken können.
Antworten