News: Problem bei der Anmeldung? Bitte Mail über das Kontaktformular ganz unten!

Mein Garten in Westungarn (Gelesen 24071 mal)

Gartengestaltung von Planen, Gelände und Boden über generelle Anlage, Wege, Steine, Zäune, Beete bis hin zu Kunst und Handwerk

Moderatoren: Nina, AndreasR

Antworten
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #60 am:

Meine Stern-Magnolie blüht (vor 10 Monaten gepflanzt): BildBild
Benutzeravatar
marcu
Beiträge: 1010
Registriert: 27. Dez 2013, 22:12

Re:Mein Garten in Westungarn

marcu » Antwort #61 am:

Josef - ich habe den Thread eben erst entdeckt, und ich finde, dass Du schon gewaltig weiter gekommen bist! Da steckt schon unermeßlich viel Arbeit drin. Es ist so interessant zu beobachten, wie sich aus einem Stück karger Landschaft eine herrliche blühende Insel entwickelt! Die von Gartenplaner vorgeschlagenen Eiben-Hecken kann ich nur empfehlen: sie lassen sich gut im Zaum halten und bieten Wind- und Sichtschutz. Mein Hibiskus syriacus (winterhart, rosablühend) sät sich immer wieder aus, wenn Du Interesse hast?
Erfolg besteht zu 10 % aus Inspiration, -
zu 90 % aus Transpiration. (Philip Rosenberg)
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #62 am:

Ja, 3600 m² ist viel Land für einen allein. Ich bin sehr, sehr froh, daß das schlimmste vorbei ist. Hibiskus syriacus (winterhart, rosablühend) - na und ob ich daran Interesse habe! Ich schreibe dir eine PM!
Benutzeravatar
enaira
Beiträge: 22569
Registriert: 5. Feb 2007, 14:59
Region: RP, Nähe Koblenz
Bodenart: lehmig
Winterhärtezone: 8a: -12,2 °C bis -9,5 °C
Kontaktdaten:

Re:Mein Garten in Westungarn

enaira » Antwort #63 am:

Meine Stern-Magnolie blüht (vor 10 Monaten gepflanzt):
Toll, die scheint sich ja richtig wohl zu fühlen!
Liebe Grüße
Ariane

It takes both, sunshine and rain, to grow a garden.
Melisende
Beiträge: 1172
Registriert: 21. Okt 2014, 12:57

Re:Mein Garten in Westungarn

Melisende » Antwort #64 am:

Hallo, Josef,eine Freundin von mir hatte lange Jahre auch ein Haus in Deiner Gegend, aber ein klein bisschen südlicher. Sie hat es allerdings nur zu Ferienzwecken genutzt.Was ich empfehlen kann sind Aprikosen-, Pflaumen- und Apfelbäume. Die halten in der Gegend alles aus.Hast Du schon mal daran gedacht, eine Weinhecke anzulegen? Weintrauben wachsen wirklich gut dort.
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #65 am:

Zwei Aprikosenbäumchen bin ich am großziehen, sind ein Jahr alt, also erst 20 cm groß. Vinschger Marillen von Forumsmitglied July. Einen Apfelbaum habe ich ja schon im Vorgarten (http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... 4;start=30) , mehr als einen brauche ich eigentlich nicht. Einen Süßkirschbaum hätte ich noch gern.Häuser zum Kaufen gibt es hier nach wie vor jede Menge, der Preis beträgt rund ein Zehntel von Häusern in Deutschland, Land gibt es gratis dazu, bis zu 6000 m². Als Rentner bekommt man die deutsche Rente weiter ausbezahlt, auch wenn man hier ständig lebt, da Ungarn in der EU ist.Eine Weinhecke werde ich nicht anlegen. Es gab einen alten Weinstock, den habe ich gerodet, er war pilzbefallen.Nachtrag 14.4. Meine alte Nachbarin sagte heute zu mir, ich solle jemand finden, der ihr Haus kauft, damit nach ihrem Tod da keine Zigeuner einziehen. Wer hat Lust, mein(e) Nachbar(in) zu werden? Das Haus hat einen ganz großen Vorteil - die Kneipe ist gleich nebenan! ;D
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #66 am:

Eine Bestandsaufnahme der Entwicklung seit vergangenen Sommer. Es macht einen froh oder auch stolz, wenn man in diesem schönen und überaus lebendigen Forum eigene gärtnerische Erfolge beschreiben und vorzeigen kann; heute komme ich jedoch nicht umhin, vorwiegend von Mißerfolgen zu berichten. Dabei bedaure ich vor allem die vielen unnütz geleisteten Arbeitsstunden, z. B. das wochenlange Schleppen von Wassereimern über 150 Meter usw.Am 18.07.2014 berichtete ich hier: http://forum.garten-pur.de/index.php?bo ... start=0von dem Schaden an der Rinde, den Wildtiere (Rehe?) an zwei jungen Bäumchen (Schwarzerle und Birke) verursacht hatten. Diese beiden Bäumchen sind gestorben. Bild Ich habe beim Gartenhändler im Städtchen schon zwei neue Birken bestellt.Die große blaue Scheinzypresse, die ich vor einem Jahr vom viel zu engen Vorgarten umpflanzte, scheint die Aktion nicht überlebt zu haben. Bild Von den 5 Schmetterlingsfliedern, die ich im Juli gepflanzt hatte, sind drei vertrocknet. Bild Auch von den Ligustern ist einer tot, die anderen drei sehen auch nicht gut aus. Ich habe keine Ahnung, warum das so ist.Bild Auch die Weigelie 'Bristol Ruby' sieht nicht gut aus.Bild Der Kissenschneeball (Viburnum davidii) zeigt keinerlei Lebenszeichen mehr.Bild Der kleine Sauerkirschbaum, den ich bei der alten Nachbarin ausgegraben hatte, ist auch gestorben. Obwohl er klein war, war er dennoch ein Greis mit Flechten auf den Ästen.Das Experiment mit den Iris ist geglückt, ich hatte die Zwiebeln im Boden gelassen, und sie haben problemlos neu ausgetrieben. Bei der Canna hat das nicht geklappt, aber die hat ja offensichtlich Probleme mit dem Lehmboden, sie hat letztes Jahr nicht mal geblüht.Sehr gut entwickeln sich bisher die in diesem April gepflanzten Ableger von Hibiscus syriacus, die mir Forumsmitglied marcu wunderbarerweise schickte. BildAuch die Ableger von Rosa rugosa und Rosa virginiana von Forumsmitglied martina 2 sind gut angewachsen. Diese Sträucher sind entlang des Zauns im hinteren Bereich, da wo es sanft ansteigt; die Rosen links, die Hibiskus rechts.Mein Nachbar links (der, der fast immer besoffen ist) hat seit vergangenen Herbst nach und nach seinen alten Schuppen zwischen Haus und Scheune abgerissen. Jetzt hat er nicht nur freie Sicht auf den Platz, wo mein Swimmingpool stehen wird, jetzt können auch seine beiden Hunde fast ungehindert auf mein Grundstück. Bild(Hier gibt es drei Fotos wo man sehen kann, wie es früher aussah: http://forum.garten-pur.de/Atelier-26/G ... msg2124063) Gestern raste der große weißfellige Hund bis zu meiner gegenüberliegenden Grundstücksseite und versuchte, die Katze zu töten, die über den Zaun geklettert war. Ihr Kopf war in seinem Maul, und er schlug sie brutal hin und her an den stählernen Zaunpfosten. Ich raste mit dem Spaten in der Hand hin, schrie und verjagte ihn. Obwohl er fast so groß und schwer ist wie ich, hat er dennoch Angst vor mir. Bei dieser Aktion hat er einen Teil meines neuangelegten Blumenbeets beschädigt. Da es hier natürlich viele Hundefreunde gibt, schreibe ich nicht, was ich am liebsten mit ihm machen würde.Dieses neuangelegte Blumenbeei ist die einzige gartenarchitektonische Aktion dieses Jahr. Es liegt am Zaun rechts im mittleren Bereich (vor der Kompostkiste), ist ein Meter breit und ungefähr 40 Meter lang. Es ist die windgeschützteste Stelle meines Gartens. Darin habe ich schon 5 Dahlien, 8 Sonnenblumen und 40 Gladiolen gepflanzt. Es werden noch Zinnia elegans und Rittersporn dazukommen, 2 Stück Marienblatt (Tanacetum balsamita) von Forumsmitglied martina 2 (so viele haben den Winter draußen im Topf überstanden) und vielleicht auch schon die 4 Oleanderstecklinge von Forumsmitglied marcu, wenn sie schnell genug bewurzeln.An alle Forumsmitglieder, die mir die vielen Pflanzen und Samen schickten, an dieser Stelle nochmals ganz, ganz herzlichen Dank dafür! Mein Garten ist nur dank Forum Garten-pur so, wie er ist! Im Moment dominieren zwar noch die hier fertig gekauften Pflanzen, das wird sich aber in ein paar Jahren ändern!Alle Fotos habe ich gestern und heute mit einer 14 Jahre alten Videokamera gemacht, meine Nikon D50 tut ja leider nicht mehr.
Benutzeravatar
pidiwidi
Beiträge: 3067
Registriert: 7. Mär 2006, 13:53
Kontaktdaten:

KZ 6b/6a 465m

Re:Mein Garten in Westungarn

pidiwidi » Antwort #67 am:

Lieber Josef,toll, dass Du Dich trotz der Rückschlage nicht beirren lässt und nach wie vor Freude an der Umgestaltung deines Grundstückes hast.Die Lücke zu deinem Nachbarn mit den Gefährlichen Hunden würde ich so schnell wie möglich versuchen zu schließen. Anfangs wird das wohl nur mit einem Zaun gehen. Glaubst Du Feuerdorn (sehr picksig und immergrün) würde bei Dir wachsen? Da werden die Hunde nach einer Weile wohl nicht mehr durchkommen. Ich kann gerne versuchen Dir von meinen Exemplaren Stecklinge zu bewurzeln oder gleich Absenker zu ziehen, allerdings hab ich keine Ahnung ob das klappt.Das die Sommerflieder nicht gut angewachsen sind wundert mich, ich hätte gedacht denen gefällt es bei Dir gut. Da hab ich wohl irgendwo noch ein oder zwei junge Exemplare im Garten. Die schick ich Dir gerne wenn Du magst.LG pi
Grüße vom ersten Hügel nördlich der Alpen am Rand der Münchner Schotterebene
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #68 am:

Danke, pidiwidi! Laß deinen Sommerflieder mal schön bei Dir, den kaufe ich hier nach, das ist wesentlich kostengünstiger. Das mit dem Feuerdorn muß ich ausprobieren (wie alles), danke für den Tip!Ich hoffte ja, daß mir die erfahrenen Gärtner und Gärtnerinnen hier den einen oder anderen Tip haben, warum so viele Büsche gestorben sind. So habe ich nur drei mögliche Ursachen:1. Schlechte Pflanzen schon beim Kauf2. Sie vertragen den festen Lehmboden nicht.3. Freßschäden von unten.Das Viburnum davidii lebt doch noch! Es treibt jetzt ganz unten neben der ersten Verzweigung aus dem alten Holz neu aus.Bin immer noch dabei, die Topinamburknollen auszubuddeln, inzwischen schon vermischt mit dazwischen wachsendem Unkraut und tausenden Ameisen. Katastrophe! Ich hätte die ganzen Pflanzen nur gleich nach dem Verblühen entfernen müssen, dann hätte ich mir dieses Desaster erspart, aber das wußte ich ja nicht. Ich weiß es jetzt, weil an den Stellen, wo die umgefallenen Pflanzen standen, die ich dann bald wegmachte, kaum Knollen sind.
Benutzeravatar
Cryptomeria
Beiträge: 6696
Registriert: 7. Mai 2007, 21:59
Region: Küstennähe,südl.Flensburg

Re:Mein Garten in Westungarn

Cryptomeria » Antwort #69 am:

Hallo Josef,deine vielen Ausfälle basieren meiner Meinung auf Trockenheit und Hitze. Mache um jede Pflanze eine größere Baumscheibe, d.h. du entfernst um die Pflanze das Gras der Wiese, so dass bei längerer Trockenheit nicht beim ersten Regen die Wiese alles wegnimmt und deine Pflanze nichts mehr bekommt. Und diesen gesäuberten Bereich mulchst du, so dass das Wasser nicht gleich wieder verdunstet. Und dann natürlich über längere Zeit gründlich wässern. Außerdem würde ich hitzeverträgliche und trockenheitsliebende Pflanzen setzen.Viel ErfolgWolfgang
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #70 am:

Danke, Cryptomeria! Demnach habe ich da wirklich einen Denkfehler begangen. Ich dachte, die Büsche wurzeln tiefer als das Gras und haben deswegen keine Probleme.Das mit den Baumscheiben ist nachträglich ganz schön kniffelig. Ich möchte die Wurzeln der Büsche ja keinesfalls beschädigen. Jedenfalls habe ich schon beim Einpflanzen den Fehler gemacht, daß ich zu wenig vom Gras entfernte.Morgen früh werde ich ausgiebig wässern!
Benutzeravatar
elis
Beiträge: 9452
Registriert: 27. Jan 2006, 13:02
Kontaktdaten:

Klimazone 6b Niederbayern, Raum Landshut

Re:Mein Garten in Westungarn

elis » Antwort #71 am:

Hallo Josef !Der Sommerflieder gehört ja jedes Jahr weit runter geschnitten. Mache das doch mal, vielleicht treibt er ja dann aus. Der ist normal schon sehr robust, das würde mich schon wundern, wenn da gar nichts mehr käme. Aber der Rückschnitt ist wichtig.lg. elis
Natürlicher Verstand kann fast jeden Grad von Bildung ersetzen,
aber keine Bildung den natürlichen Verstand.

Arthur Schopenhauer
Benutzeravatar
lord waldemoor
Beiträge: 26848
Registriert: 4. Aug 2014, 18:10
Kontaktdaten:

Re:Mein Garten in Westungarn

lord waldemoor » Antwort #72 am:

wenn du anständig mulchst geht das gras eh kaputt darunterglaube nicht das bei den sommerflieder noch was kommt
Sonne ist schönes Wetter
Regen ist   gutes   Wetter
Benutzeravatar
Christina
Beiträge: 6690
Registriert: 8. Feb 2005, 17:29
Kontaktdaten:

Odenwälder Weininsel 7a 206 m ü. NN

Re:Mein Garten in Westungarn

Christina » Antwort #73 am:

Josef, schneide das Gras um deine Sträucher herum ganz kurz und mulche sie (Grasschnitt eignet sich gut) regelmäßig, das Gras stirbt darunter ab, und du hast deine Baumscheibe. Auf diese Weise brauchst du keine Angst haben, daß du die Wurzeln des Strauches beschädigst. So mache ich es hier auch. Grundsätzlich sollte man frisch gepflanzte Sträucher rundum freihalten.Das mit den Hunden würde mich sehr stören, es hört sich ja auch nicht unbedingt nach Schoßhündchen an. Ich würde einen Zaun ziehen an deiner Stelle.
Viele kleine Leute, an vielen kleinen Orten, die viele kleine Dinge tun, werden das Antlitz dieser Welt verändern.  (Sprichwort der Xhosa)
Josef4

Re:Mein Garten in Westungarn

Josef4 » Antwort #74 am:

Ich habe bei keinem der Sträucher etwas geschnitten. Weil sie doch eh noch so klein sind. Und weil ich auch nicht weiß, wie man den Schnitt ausführt. Ich habe Angst, etwas Neues zu machen, ohne daß mir jemand beibringt, wie man es macht.Auch mit dem Mulchen habe ich noch kaum Erfahrung, aber ich werde es jetzt verstärkt probieren. Vielen Dank für Eure Tips!Das mit dem Zaun ist nicht so einfach. Der Streifen des Nachbarn ist ja 4 Meter breit, dann kommt der Wassergraben, dann beginnt mein Grundstück. Nur da könnte ich einen Zaun bauen, der müßte dann aber die gesamte Seite hoch gehen, das wären über 60 Meter. Dazu habe ich jetzt keine Zeit.Heute war jemand zu Besuch bei mir. Nach einem kurzen Blick auf dieses Grundstück des Nachbarn fragten die: "Wohnt da niemand?" ;D ;D ;D
Antworten