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Samenvermehrung habe ich mal probiert, leider mit Null Erfolg.
Unkräuter zeichnen sich ja gerade durch ihre Unberechnbarkeit. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es sogar ziemlich schwierig ist, Brennesseln gezielt anzubauen Ein weiteres Lieblingsunkraut ist Papaver somniferum. Keine Ahnung, wie der in meinen Garten gelangt ist, aber der wächst hier schon immer. Es hat natürlich keinerlei Sinn, den an einer bestimmten Stelle ansiedeln zu wollen, er sucht sich das schon selber aus, wo er wachsen will.
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es sogar ziemlich schwierig ist, Brennesseln gezielt anzubauen
Das habe ich hier versucht und kann das bestätigen.
echt? Wozu denn das?Ich habe gerade entdeckt, dass zwei weitere meiner Lieblingsunkräuter gesund und munter sind: Vicia angustifolia und Veronica chamaedrys
Patriotismus ist auf Kartografie und Zufall basierende Esoterik.
Ich nutze hin und wieder das Kraut der Brennnessel (aktuell für Kükenfutter, aber auch gern für Brotbelag, Kräuterquark und Tee), möchte aber ungern am stark hundefrequentierten Wegesrand sammeln.
Umhimmelswillen! ;DBrennnesseln wachsen hier, genau wie Giersch, Winde und Vergissmeinnicht überall.Aber ich mache auch Brennnesseln immer super Spinat
Ich habe mal irgendwo gelesen, dass es sogar ziemlich schwierig ist, Brennesseln gezielt anzubauen
Das habe ich hier versucht und kann das bestätigen.
Brennnesseln wachsen eigentlich nur auf gutem, lockeren Boden. Also reichlich Mulch, lockeren, groben Sand, Holzasche, Staudenhäcksel etc. kompostieren, dann kommen die ganz von allein... .Oder du schaust, wo Planierraupen den Boden besiseite schieben. Normalerweise machen die einen Haufen für den guten Oberboden (Humusschicht) und andere Häufen für den tiefen Aushub. Die Humushäufen werden ganz von allein von Brennnesseln besiedelt.
Mir gefällt zurzeit das Geranium robertianum sehr gut. Normalerweise jäte ich es, doch letztes Jahr habe ich eine Pflanze stehen gelassen, da sie schon eine recht stattliche hübsche Rosette gebildet hatte und an der Stelle nicht störte.
Geranium robertianum lasse ich in den Beeten stehen, ich rupfe es nur dort heraus, wo es sich zu nah an den Stauden versamt hat - eindeutig mein Lieblingsunkraut
"Lohnt sich das?" fragt der Kopf. "Nein," sagt das Herz, "aber es tut gut!"
G. robertianum blüht hier überwiegend weiß, was mir ganz recht ist. Sicher Ergebnis anfänglicher Selektionarbeit durch mich, inzwischen bin ich zu faul dazu.
Ich mag auch G. molle. Hat sich hier freiwillig an der blödesten Stelle unter der Lorbeerkirsche angesiedelt, ist den Winter über schön grün, wächst wunderbar halbkugelig, hat nette, weiche Blätter und die Blüten sind auch ganz hübsch.
Bei uns das schlimmste Unkraut, was ich kenne, ist Geranium sibiricum. Dieses an sich hübsche, weißlichrosa Geranium brachte ein befreundeter Botaniker zu uns in die Gärtnerei. Er sprach damals, dass er es an einem Bahndamm als Neophyt entdeckte. Ich als Geraniumsammler vermehrte es geradezu treudoof. Das Resultat ist nicht mehr wegzubringen.
Geranium molle gibt es bei mir nur weißblühend. War schon immer da. Geranium robertianum 'album' habe ich mal selbst angesiedelt und seither blackboxt es allerheftigst durch den Garten. Ich mag es sehr.
Bis jetzt ist es gut gegangen, sagte der Mann, als er am 13. Stockwerk vorbei fiel.