lehm(boden) ist oft nährstoffreich und kann feuchtigkeit gut speichern. lehm kann anstrengend sein und das gärtnern auf lehmboden auch.Was hat Lehm mit Gärtnern zu tun??![]()
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Moderatoren: Nina, Phalaina, cydorian, partisanengärtner, AndreasR
Nordsüdwestfalen
lehm(boden) ist oft nährstoffreich und kann feuchtigkeit gut speichern. lehm kann anstrengend sein und das gärtnern auf lehmboden auch.Was hat Lehm mit Gärtnern zu tun??![]()
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Onsernonetal/Tessin (CH) 8b 678m
Aha - und alle seine Hellis und Päonien werden aus Samen vermehrt... :PAch, unser Troll-Maskottchen!Viel!Was hat Lehm mit Gärtnern zu tun??![]()
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Hellis und Päonien lieben ihn!
Hier auch so ähnlich.Der Garten war hier eine leere Leinwand, auf der ich Gartenbilder nach meinen Wünschen erschaffen habe - dazu mußte ich einige Pflanzen, vor allem Gehölze, kaufen (die geschenkten waren meist schlimme Wucherer). Welche aus Samen zu ziehen war hier bisher Notlösung, wenn etwas absolut nicht als fertige Staude erhältlich war. Hier ist der Garten 'idealer' Lebensraum im Freien und nicht primär Arbeitsort, an dem Pflanzen produziert werden. Letzteres finde ich nur in Ausnahmefällen spannend, meist eher mühsam. Über Pflanzensammler, die ihre Schätze zeigen und auch tauschen/verkaufen - also für andere Interessenten verfügbar machen - bin ich sehr froh. So kann ich aus einer breiten Palette die passenden Sorten für meinen Geschmack und meine lokalen Bedingungen auswählen. Selbst finde ich keinen Gefallen an unüberschaubaren Sammlungen - optisch sind das sehr oft Monokultur-Beete ohne jeden Reiz, manchmal sogar Felder, in denen die Schönheit der einzelnen Sorten meist nicht zur Geltung kommt. Deshalb sind die kleinen Sammlungen hier im Garten auch in die Pflanzung integriert und es werden nur Sorten verwendet, die einen Sinn im Gesamtkonzept machen (10 sich stark ähnlich sehende Taglilien- oder Iris-Sorten findet man hier nicht).Pflanzen als Verbrauchs-Dekoartikel sind eine Entwicklung unserer Zeit - kein Trend der mich freut. Mich stört aber mehr, daß Pflanzen gekauft, an unpassender Stelle und in unpassendes Substrat gepflanzt und dann sich selbst überlassen werden. Kein wässern, kein Winterschutz, bloß keine Arbeit (nach dem Motto 'nur die Harten kommen in den Garten')- und dann wird darüber gewettert, welch miese Qualität diese oder jene Züchtung hat. Sich über die passenden Kulturbedingungen schlau zu machen, die Pflanzen ideal zu pflanzen und gut zu versorgen ist offenbar out - die Ausfälle aufgrund gärtnerischer Inkompetenz schaffen dann ja wieder Platz für neue Impulskäufe. Pflanzen über Jahre unter möglichst optimalen Kulturbedingungen zu stattlichen Exemplaren heranwachsen zu lassen ist da schon eher meine Linie. Ein ausgewachsener Rosenstock, ein üppiger Taglilienhorst oder ein gut bestockter stattlicher Pupursonnenhut entsteht nicht in einer oder zwei Saisonen.LGWenn ich mir nur die Frage allein ansehe, dann hat sie durchaus ihre Berechtigung.Gärtnern bedeutet für mich in erster Linie immer noch, Pflanzen in meinen Garten zu bringen, um die ich mich kümmern/die ich hegen und pflegen will - vorausgesetzt, sie passen zu mir und meinem Garten (Boden/Licht etc)In der nächsten Stufe such ich mir dann Pflanzen aus, die zu den bereits gepflanzten passenUnd in der dritten Stufe denk ich dann ans Sammeln: Das geht bei mir aber nie so weit, dass das Sammeln allein den Ausschlag gibt.LGgartenstolz
So denke und ticke ich ähnlich. Aber beides ist reizvoll. Und wir leben schließlich von beidem. Andere sammeln Aquarienfische, Bücher, Mineralien oder Modelleisenbahnen. Sammeln ist einer der Urtriebe des Menschenseins. Und ein schönes obendrein. Solange es seriös dabei zugeht und der Fanatismus keine unnatürlichen Blüten wie Kleptomanie etc. treibt.Aber es gibt eine ganze Menge, die nur des Sammelns wegen auf Gartentage kommen oder das Netz durchstöbern. Ich kenne da gar nicht wenige. Denen ist Gartengestaltung und Ambiente ziemlich gleichgültig. Dies ist aber immer noch besser als jene Behübschungsanwandlungen, die jedes Jahr Lavendel im 5 l -Pott kaufen und für drei Wochen auf die Terrasse zu stellen. Aber auch das hat seine Anhänger. Zwanghafter Konsum und Geld darf bei einer Passion niemals im Vordergrund stehen. Sondern es geht um Pflanzen und Begeisterung.Wenn ich mir nur die Frage allein ansehe, dann hat sie durchaus ihre Berechtigung.Gärtnern bedeutet für mich in erster Linie immer noch, Pflanzen in meinen Garten zu bringen, um die ich mich kümmern/die ich hegen und pflegen will - vorausgesetzt, sie passen zu mir und meinem Garten (Boden/Licht etc)In der nächsten Stufe such ich mir dann Pflanzen aus, die zu den bereits gepflanzten passenUnd in der dritten Stufe denk ich dann ans Sammeln: Das geht bei mir aber nie so weit, dass das Sammeln allein den Ausschlag gibt.LGgartenstolz
Dabei hattest du damit seltenes Glück. Den Rest meines diesbezüglichen Repertoires will ich dir nicht zumuten.Inken: stimmt, war situationsgegeben. Aber da drauf kann ich ja jetzt aufbauen!lehm, pass auf, es ist gefährlich mich "meine Gute" zu nennen.
Das habe ich mich auch als Erstes gefragt.Warum fühlt ihr euch veranlasst, eure Gartenphilosophie zu verteidigen?
Eben.fars hat geschrieben:Gärtnern heißt nichts anderes als Pflanzenhege.Ob das nun in Form von Sammeln, Züchtung oder vermeintlicher Gartengestaltung geschieht, ist doch völlig wurscht.